#60 Erlebnis statt Ergebnis oder wie schafft man den Ironman? – ein Interview mit Kirsten Menzel, MINDKONTOR

#60 Erlebnis statt Ergebnis oder wie schafft man den Ironman? – ein Interview mit Kirsten Menzel, MINDKONTOR

56 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten
Heute geht es im Interview mit Kirsten Menzel um herausragende
Leistungen und Motivation. Kirsten Menzel hat im September 2024
erfolgreich an der World Championship Ironman für Frauen in Nizza
teilgenommen. Zur Klarstellung: Wir sprechen hier über 3,8 km
Schwimmen im Mittelmeer plus 180 km Radfahren im Hinterland von
Nizza plus 42 km Lauf. Das hört sich verrückt an? Das fand ich auch
und wollte genauer wissen wie ein Mensch sich dazu motivieren kann,
hier anzutreten und das erfolgreich durchzuziehen. Kirsten Menzel
ist Partnerin und Prokuristen bei MINDKONTOR in Hamburg. Sie
begleitet Organisationen in ihrer Kultur- und
Führungskräfteentwicklung. Dabei ist sie durch das Motto „other
people matter“ geprägt. Kirsten Menzel ist Beraterin, Trainerin,
Moderatorin und Mental Coach für Athleten. In unserem Gespräch
nimmt uns Kirsten auf ihrem Weg hin zu den Ironman Wettbewerben
mit. Sie erzählt von ihrer Nervenkrankheit, die sie letztlich dazu
geführt hat, sich solch extremen sportlichen Herausforderungen zu
stellen. Seit Jahren nimmt sie an solchen Wettkämpfen teil und hat
sich im Frühsommer 2024 in Hamburg beim Ironman für die World
Championship in Nizza qualifiziert. In unserem Interview teilt sie,
dass der Wettkampf in Nizza das wohl härteste war, was sie jemals
gemacht hat. Die Angst war bei diesem Wettkampf ihr ständiger
Begleiter. „Ich stand an der Startlinie der Ironman-WM in Nizza
voller Zweifel.“ Die eher rudimentäre Vorbereitung, viele Coachings
und Workshops vorab, ein familiärer Totalausfall kurz vor dem
Rennen und selbst noch krank geworden zu sein trugen zu dem Gefühl
bei, es „nicht verdient“ zu haben.“ „Ich war also alles andere, als
in meiner mentalen Kraft. Ich wusste, das Rennen würde hart werden,
denn genau darum geht es bei einer WM. Doch während des Rennens
realisierte ich: manchmal geht es nicht darum, Ängste zu
überwinden, sondern mit ihnen weiterzulaufen.“ Gefragt nach ihrer
Erfolgsstrategie teilt Kirsten im Interview ihr Motto „Erlebnis
statt Ergebnis“. Dieses Motto hat sie nicht nur motiviert, sondern
kraftvoll dabei unterstützt immer wieder in das positive Erleben
der aktuellen Erfahrung einzusteigen und sich nicht von der Angst
und den Zweifeln überrollen zu lassen. Kirsten erläutert wie das
sog. P E R M A- Modell von Martin Seligman ihr aktiv in der
Vorbereitung, aber auch während des Wettkampfs geholfen hat. Wofür
P E R M A steht und was das für Kirsten in dieser Situation
bedeutet, entschlüsseln wir gemeinsam. Kirsten teilt, dass für sie
ihr „Wofür?“ absolut entscheidend war. Ein gutes Ziel zu haben, für
das es sich lohnt zu kämpfen. Ein gutes Ziel ist für Kirsten Menzel
ein Ziel, dass auch dann gut ist, wenn du es niemanden erzählst,
ein innerer Kompass. Gemeinsam schauen wir darauf, wie sich ihre
Erkenntnisse und ihr Erleben auf das Thema Führung übertragen
lassen. Mehr zu Kirsten Menzel hier:
https://mindkontor.de/wp-content/uploads/2024/03/Profil-Kirsten-Menzel.pdf
https://mindkontor.de/

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