Podcaster
Episoden
22.11.2025
38 Minuten
In dieser besonderen Episode begrüße ich Dr. Julia Freudenberg, CEO
der Hacker School, Sozialunternehmerin und eine kraftvolle
Impulsgeberin für digitale Bildung und Chancengerechtigkeit. Unser
Gespräch ist geprägt von spürbarer Wärme, echtem Interesse und dem
gemeinsamen Wunsch, Kinder und Jugendliche für ihre Zukunft zu
stärken. Über Dr. Julia Freudenberg Julia wollte ursprünglich
Geigerin werden. Nach einem schweren Unfall und familiären
Veränderungen begann sie ein duales Studium, war maßgeblich an der
Einführung von Ben & Jerry’s in Deutschland beteiligt und
promovierte schließlich während ihrer zweiten Elternzeit. Heute
führt sie die Hacker School – mit Herz, Haltung und beeindruckendem
Pragmatismus. Ihr Kernantrieb: Menschen helfen, Möglichkeiten zu
erkennen und zu nutzen. Kernthemen der Folge Digitale Bildung und
Chancengerechtigkeit Die Hacker School setzt dort an, wo die Schere
immer weiter auseinandergeht. Julia spricht darüber, warum „klein
klein“ nicht mehr ausreicht und wie die Hacker School Kindern und
Jugendlichen einen mündigen Zugang zu einer sich rasant
verändernden Welt ermöglicht. Ihr großes Ziel: 3 Millionen junge
Menschen pro Jahr zu erreichen. Unterstützt wird die Arbeit von
ehrenamtlichen IT-Profis, die Begeisterung für Technik wecken und
echte Berufsperspektiven öffnen. Lernen neu entdecken: Mut, Fragen
und „geiler Scheiß“ Julia erzählt, wie Lernen wieder etwas sein
darf, das Spaß macht, berührt und verändert. Wie man sich traut, am
Rand der Komfortzone neue Wege zu gehen – und warum genau dort die
echten Aha-Momente entstehen. Führung und Haltung Aus ihrer Zeit in
der Wirtschaft bringt Julia drei Leitprinzipien mit: – „Love it,
leave it or change it“ – Pragmatismus als Kraftquelle – „Miss es
oder vergiss es“ – Zahlen schaffen Klarheit – „Fünfmal Warum“ –
wissenschaftliche Neugier für bessere Entscheidungen Sie zeigt, wie
diese Haltung ihrer Organisation Orientierung gibt, ohne die
Menschlichkeit aus dem Blick zu verlieren. Familie, Partnerschaft
und Balance im Weltretten Julia gewährt persönliche Einblicke in
ihr Familienmodell: klare Aufgabenteilung, strukturierte Kalender
und die Unterstützung eines Partners, der ebenso neugierig und
autodidaktisch ist wie sie – und der sogar Gesellschafter der
Hacker School wurde. Ein ehrliches Bild von Leadership, das auch
Wäscheberge, Kinderemotionen und Gartenthemen einschließt.
Unterstützung für die Hacker School Julia teilt offen, was es
braucht, um die Vision weiter zu tragen: – Spenden, um jährlich
2,5–3 Millionen Euro zu stemmen – Ehrenamtliche ITler, die Lust
haben, Kinder für Tech zu begeistern – Strategische Partner, die
Bildung als Jahrzehnte-Thema mitdenken Und: Eltern, die ihre Kinder
begleiten – mit Medienkompetenz, klaren Regeln (inkl.
Mediennutzungsvertrag) und der Haltung des lebenslangen Lernens.
Leitsatz von Dr. Julia Freudenberg „Wir können die Welt retten –
aber bitte pragmatisch, mutig und miteinander.“ Viel Freude beim
Zuhören – und vielleicht auch ein bisschen Lust auf eigene
Möglichkeitsräume. Webseite: hacker-school.de
https://www.linkedin.com/in/dr-julia-freudenberg-40866515/
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1074825401?ProvID=15322706&gad_source=1&gad_campaignid=17338972729&gclid=EAIaIQobChMI2eP2v7XWkAMVCEBBAh35RTSBEAQYASABEgLlxvD_BwE
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08.11.2025
45 Minuten
In dieser Folge begrüße ich Carolin Giesemann, Trainerin, Coach und
Autorin mit Schwerpunkt Resilienz und mentale Gesundheit. Gemeinsam
mit Ines Bruckschen hat Carolin das Buch „Der Resilienzfaktor“
geschrieben, das zweigt, Führungskräfte und Teams Krisen souverän
meistern können. Die Autorinnen stellen am Anfang ihres Buchs die
große Frage „Was brauchen wir für ein gelingendes Leben?“ Resilienz
wird nicht als fixe Eigenschaft, sondern als dynamische, erlernbare
Haltung und Prozess beschrieben. Zentral im Podcast: Die Rolle von
Akzeptanz, Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit als
Erfolgsfaktoren für moderne Führung und die individuelle Resilienz.
Carolin und ich sprechen über Denkmuster und die Fähigkeit,
Verantwortung für das eigene Handeln und Fühlen zu übernehmen.
Weiterhin teilt Carolin mit uns praktische Strategien zum Stärken
der eigenen Resilienz und stellt effektive Übungen wie die
„Energizer Minis“ vor – keine Routinen für mehr Energie und
Stabilität im Alltag. Wichtige Links: - www.resilienzfaktor.de -
https://www.linkedin.com/in/carolin-giesemann/ -
https://www.linkedin.com/in/ines-bruckschen/
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25.10.2025
37 Minuten
In dieser Folge von „Freiraum für Führungskräfte“ spricht Nicole
Zätzsch mit Lisa Wolf, Circle Lead Human Performance bei der
Voltavision GmbH – einem Unternehmen, das Prüflabore für
Energiespeicher betreibt und dabei ein außergewöhnlich modernes
Verständnis von Zusammenarbeit lebt. Voltavision ist ein Beispiel
dafür, wie Organisationen mit Vertrauen, Eigenverantwortung und
Stärkenorientierung wachsen – und wie Kulturentwicklung wirklich
von innen heraus funktioniert. Lisa bringt eine junge, frische
Perspektive in das Gespräch – und teilt offen, was sie auf ihrem
Weg geprägt hat. Sie erzählt von ihrer Grundschullehrerin, die ihr
das Gefühl gab, gesehen zu werden, von ihrer Querflötenehrerin, die
ihr immer wieder sagte: „Du kannst es noch nicht“, und von den
Gründern von Voltavision, die ihr Vertrauen schenkten und sie
ermutigten, ihren eigenen Weg zu gehen. Diese Haltung – das
konsequente Denken in Möglichkeiten – hat Lisas Mindset geformt und
prägt ihre Arbeit bis heute: als Führungskraft, Gestalterin und
Impulsgeberin. Darum geht’s in dieser Folge: • Growth Mindset als
innere Haltung: Lisa beschreibt, wie bedeutsam es ist, früh
positive Vorbilder zu haben, die Vertrauen schenken und Entwicklung
ermöglichen. Aus dem Satz „Du kannst es noch nicht“ wurde für sie
ein Lebensprinzip – eine Haltung, die Mut macht, Neues
auszuprobieren und nicht am eigenen Unvermögen zu scheitern. Für
sie ist Growth Mindset kein Trend, sondern eine Haltung, die
tägliche Arbeit und persönliche Entwicklung prägt. • Stärkenarbeit
als Energiequelle: Gemeinsam mit Nicole reflektiert Lisa, warum es
Arbeit stärkend macht, wenn Menschen das tun dürfen, was sie gut
können – und wie entscheidend es ist, die eigenen Stärken zu
kennen. Sie beschreibt, wie Voltavision bewusst darauf achtet, dass
die unterschiedlichen Perspektiven und Begabungen im Team sichtbar
werden. Denn wenn jeder Mensch seine Stärken einbringen kann,
entsteht Energie, Leichtigkeit und echtes Miteinander. •
Rollenbasiertes Arbeiten als Rahmen für Verantwortung: Bei
Voltavision wird nach Prinzipien der Holakratie gearbeitet. Das
bedeutet: klare Rollen, klare Verantwortlichkeiten und ein hohes
Maß an Gestaltungsspielraum. Jede Rolle ist mit einem Purpose
verbunden, und wer sie übernimmt, gestaltet eigenständig, wie
dieser Purpose erfüllt wird. So entsteht Vertrauen – und ein
Arbeitsumfeld, das auf Selbstorganisation statt Kontrolle baut. •
Inner Work als Basis für nachhaltige Zusammenarbeit: Ein weiterer
Schwerpunkt bei Voltavision liegt auf persönlicher
Weiterentwicklung. Lisa und ihr Team haben mehrere sogenannte
Lernreisen entwickelt – Programme, die sich mit Themen wie Inner
Work, Kommunikation, Feedback und Konfliktfähigkeit befassen. Die
Teilnehmenden lernen, sich selbst besser zu verstehen, bewusster zu
kommunizieren und Verantwortung für ihr eigenes Wachstum zu
übernehmen. Aufgrund der großen Nachfrage werden diese Lernreisen
inzwischen auch für Externe angeboten – um noch mehr Menschen auf
dem Weg zu nachhaltiger Zusammenarbeit zu begleiten. (Link unten)
Fazit: Diese Folge zeigt eindrucksvoll, wie stark die Haltung des
„Noch nicht“ – das Growth Mindset – Arbeit verändern kann. Wenn
Menschen Vertrauen spüren, sich ihrer Stärken bewusst sind und
Freiraum bekommen, entsteht eine Kultur, in der Entwicklung
selbstverständlich wird. Lisa Wolf steht für eine neue Generation
von Führungskräften, die Arbeit nicht als Ort der Erschöpfung,
sondern der Energie versteht – weil sie Haltung, Sinn und Stärken
in Einklang bringt. Kurse hier:
https://25571808.hs-sites-eu1.com/voltavision-academy
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11.10.2025
38 Minuten
In dieser Folge spricht Nicole mit Sophia Seibt-Maaß,
zertifizierter Mediatorin mit großer Leidenschaft für
Kommunikation, Klarheit und menschliche Entwicklung. Sophia
erklärt, was Mediation ist, warum Konflikte ein wichtiger
Bestandteil unseres Lebens sind und wie man lernt, konstruktiv
damit umzugehen – auch ohne direkt einen Mediator hinzuziehen zu
müssen. Konflikte verstehen und neu denken In unserem
gesellschaftlichen Bewusstsein wird der Konflikt oft als etwas
Negatives und Störendes betrachtet, was zu einer weit verbreiteten
Vermeidungshaltung führt. Viele Menschen haben zu Hause nie
gelernt, konstruktiv mit Konflikten umzugehen. Sophias Mission:
Konflikte sind kein Problem, sondern ein Anzeiger. Sie
funktionieren wie ein Thermometer, das eine Temperatur anzeigt –
und damit ein Signal gibt, dass etwas gesehen, geklärt oder
verändert werden möchte. Mediation als Weg zu Verständnis und
Klarheit Mediation ist ein strukturierter Prozess, der Menschen
hilft, einander zuzuhören, Perspektiven zu verstehen und tragfähige
Lösungen zu entwickeln. Oft braucht es dazu eine neutrale Person,
die das Gespräch leitet und für eine sichere, respektvolle
Kommunikation sorgt. So können selbst festgefahrene Situationen in
Bewegung kommen. Die Rolle des Mediators Wenn Emotionen hochkochen,
verlieren wir leicht den Überblick. Der Mediator bietet Struktur,
stellt Fragen, spiegelt und führt die Beteiligten Schritt für
Schritt durch den Prozess des Verstehens. Die Lösung entsteht dabei
immer in den Köpfen und Herzen der Beteiligten selbst – und genau
das macht sie nachhaltig. Sophias Arbeitsfelder Sophia begleitet
sowohl Paare in Trennung, die als Familie verbunden bleiben wollen,
als auch Familienunternehmen im Generationswechsel. Gerade dort, wo
Emotionen und wirtschaftliche Verantwortung ineinandergreifen,
zeigt sich, wie kraftvoll Mediation als verbindendes Instrument
wirken kann. Fazit Konflikte sind kein Zeichen des Scheiterns,
sondern Einladungen zur Weiterentwicklung. Wer lernt, sie
anzunehmen und konstruktiv zu bearbeiten, schafft Raum für
Beziehung, Verständnis und nachhaltige Lösungen – im privaten wie
im beruflichen Kontext. Wie du Sophia Seibt-Maaß erreichst:
https://www.linkedin.com/in/sophia-seibt-maa%C3%9F-94a2b3202?utm_source=share&utm_campaign=share_via&utm_content=profile&utm_medium=ios_app
www.arsformae.com
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27.09.2025
42 Minuten
Ein Gespräch mit Vera Starker ist immer ein großes Vergnügen, egal
ob bei einer ihrer Lesungen oder hier im Podcast. Sie verbindet
kluge Höhenflüge mit ganz konkreten Praxistipps und krönt das mit
einem herrlichen Humor. Vera Starker ist Wirtschaftspsychologin,
Bestsellerautorin und Co-Founderin des Berliner Think Tanks Next
Work Innovation, der zu New Work forscht und berät. Gemeinsam mit
ihrer Co-Autorin Dr. Katharina Roos forscht und schreibt großartige
Bücher, gleich zwei über das heutige Thema Zuversicht. Schon ihr
erstes Buch "Mut zur Zuversicht" hatte es mir angetan. Das Buch hat
mir viele wertvolle Einsichten und ganz konkrete Ansätze geliefert,
wie wir in diesen Zeiten der Krisen ins Handeln kommen. Darum geht
es auch in ihrem neuen Buch "Zuversicht - Die neue Führungskraft".
Das Buch richtet sich nicht nur an Führungskräfte, sondern spricht
von Zuversicht als eine Kraft zum Führen. Selbstführung und die
Führung anderer. In Krisenzeiten ändert sich Führung. Starker und
Roos konnten beobachten, dass viele Führungskräfte unter Druck eine
Tendenz zu einer konservativen Haltung entwickeln. Sie führen
autoritärer. Dabei wünschen sich die Mitarbeitenden Klarheit,
Transparenz und sozialer Belastbarkeit. Ein hoch spannendes
Gespräch, das Mut und Zuversicht für herausfordernde Zeiten gibt.
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Über diesen Podcast
Freiraum für Führungskräfte - für mehr Selbstbestimmung und
Klarheit im Leben. Nicole Zätzsch teilt ihre Erlebnisse aus ihren
Coachings, persönliche Erfahrungen als Führungskraft und
Personalleiterin sowie ihr Wissen aus der Positiven Psychologie.
Hier finden Sie Experteninterviews, konkrete, leicht umsetzbare
Coachingstipps und wissenschaftlich fundierte Methoden für Ihren
Berufsalltag. Kurz, konkret und auf dem Punkt. Alle 14 Tage
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