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Beschreibung
vor 11 Monaten
In der Woche vor Weihnachten war ich in einem Gymnasium in Aachen
in einer 10. Klasse zu Gast. Sie hören immer mal morgens mit ihrem
Lehrer den Morgenimpuls und sind auf die Idee gekommen mich
einzuladen. Bis vor zwölf Jahren waren an dieser Ursulinenschule
noch Schwestern mit einem Konvent, aber das haben diese
Schülerinnen ja nicht mehr erlebt. Also war es spannend für sie,
eine Ordensfrau live und in Farbe zu erleben und fast zwei Stunden
auszufragen.Im Oratorium, einem Gebetsraum der Schule, wurden zwei
Sitzkreise gebildet und dann konnte es losgehen. Ich habe sehr
schnell gespürt, dass die Fragen sehr gut durchdacht und
reflektiert waren und es ein wirkliches Gespräch geworden ist. Ich
spüre an Schulen immer, dass die Wissbegierde groß ist, da es nur
noch so wenige Ordensleute gibt die diese, so exotisch anmutende,
Lebensform vorstellen können. Schon fast ganz am Anfang kam die
Frage, wie ich denn auf die Idee gekommen bin, diesen Lebensweg
einzuschlagen. Und so habe ich von meinem Weg erzählt: vom
Christwerden im Elternhaus, vom Gegenwind durch Schule und
staatliche Repressionen in der DDR, vom Erleben von Ordensfrauen im
Dorf und im katholischen Jugendbildungshaus und so weiter.Und da
denke ich, ist es vielleicht auch für Sie heute früh, am vorletzten
Tag des Jahres, die Frage, wie sich Ihr Leben entwickelt hat und
wie sind sie dahin gekommen, wo und wie sie heute leben. Die
letzten Tage des Jahres sind eine gute Möglichkeit, mal bei einem
Spaziergang oder bei Kerzenschein und guter Musik, darüber
nachzudenken.Und in der Schule, fast am Ende des Vormittags, bat
der Lehrer, ob ich denn den Schülerinnen etwas mit auf den Weg
geben könnte. Da blieb mit die Bitte an sie, gut zu überlegen, was
sie mit ihrem Leben machen möchten, wie sie sich engagieren,
welchen Beruf sie wählen und welche Art zu leben sie wählen
möchten. Und die Bitte, das alles mit ihrem Glauben an Gott und
ihrem Leben als Christinnen zu verbinden.
in einer 10. Klasse zu Gast. Sie hören immer mal morgens mit ihrem
Lehrer den Morgenimpuls und sind auf die Idee gekommen mich
einzuladen. Bis vor zwölf Jahren waren an dieser Ursulinenschule
noch Schwestern mit einem Konvent, aber das haben diese
Schülerinnen ja nicht mehr erlebt. Also war es spannend für sie,
eine Ordensfrau live und in Farbe zu erleben und fast zwei Stunden
auszufragen.Im Oratorium, einem Gebetsraum der Schule, wurden zwei
Sitzkreise gebildet und dann konnte es losgehen. Ich habe sehr
schnell gespürt, dass die Fragen sehr gut durchdacht und
reflektiert waren und es ein wirkliches Gespräch geworden ist. Ich
spüre an Schulen immer, dass die Wissbegierde groß ist, da es nur
noch so wenige Ordensleute gibt die diese, so exotisch anmutende,
Lebensform vorstellen können. Schon fast ganz am Anfang kam die
Frage, wie ich denn auf die Idee gekommen bin, diesen Lebensweg
einzuschlagen. Und so habe ich von meinem Weg erzählt: vom
Christwerden im Elternhaus, vom Gegenwind durch Schule und
staatliche Repressionen in der DDR, vom Erleben von Ordensfrauen im
Dorf und im katholischen Jugendbildungshaus und so weiter.Und da
denke ich, ist es vielleicht auch für Sie heute früh, am vorletzten
Tag des Jahres, die Frage, wie sich Ihr Leben entwickelt hat und
wie sind sie dahin gekommen, wo und wie sie heute leben. Die
letzten Tage des Jahres sind eine gute Möglichkeit, mal bei einem
Spaziergang oder bei Kerzenschein und guter Musik, darüber
nachzudenken.Und in der Schule, fast am Ende des Vormittags, bat
der Lehrer, ob ich denn den Schülerinnen etwas mit auf den Weg
geben könnte. Da blieb mit die Bitte an sie, gut zu überlegen, was
sie mit ihrem Leben machen möchten, wie sie sich engagieren,
welchen Beruf sie wählen und welche Art zu leben sie wählen
möchten. Und die Bitte, das alles mit ihrem Glauben an Gott und
ihrem Leben als Christinnen zu verbinden.
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