Wirtschaftsnews vom 29. November 2024

Wirtschaftsnews vom 29. November 2024

Wirtschaftsnews

Beschreibung

vor 1 Jahr

Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael
Weyland


 


Thema heute:    Studie: Männer schätzen ihr
Finanzwissen positiver ein als Frauen


 


 


Männer sind von ihren Kenntnissen über Finanzen und Geldanlage
deutlich überzeugter als Frauen. Während 50 Prozent der Männer
ihre Finanzkenntnisse positiv bewerten, tun dies gerade einmal 28
Prozent der Frauen. Dies geht aus der repräsentativen Studie
"TeamBank-Liquiditätsbarometer" hervor.


Und noch ein eindeutiges Ergebnis liefert die Umfrage: Das
Fachwissen zu Finanzthemen nimmt mit dem verfügbaren
Nettoeinkommen der Haushalte zu. So beurteilen nur 21 Prozent der
Befragten, die monatlich über weniger als 1.000 Euro verfügen,
ihre Finanzkenntnisse als sehr gut oder gut. In der Gruppe
derjenigen, die 4.000 Euro und mehr monatlich verdienen, liegt
dieser Anteil bei 58 Prozent.


 


Ältere wissen genauer über Finanzen Bescheid als Jüngere


Auffallend ist außerdem, dass Ältere genauer über ihre
finanzielle Situation Bescheid wissen als die Jüngeren. Das gilt
insbesondere für die Rücklagen für unvorhergesehene Ausgaben. So
gaben 56 Prozent der Befragten zwischen 50 und 79 Jahren an, ganz
genau zu wissen, über welchen Betrag sie verfügen. Nur 37 Prozent
der 18- bis 29-Jährigen sind sich da genauso sicher. Über alle
Altersgruppen hinweg betrachtet weiß knapp die Hälfte der
Deutschen, über welchen Betrag sie exakt verfügen können, 10
Prozent wissen es gar nicht.


 


Große Unterschiede bei Rücklagen


Die Studie der TeamBank deckt darüber hinaus auch deutliche
Unterschiede bei der Höhe und Verteilung der finanziellen
Rücklagen auf. Fast ein Viertel aller Befragten (23 Prozent) kann
demnach in finanziellen Notfällen, wie einer kaputten
Waschmaschine oder einer kurzfristig anstehenden Autoreparatur,
nur auf maximal 500 Euro zurückgreifen, wobei 7 Prozent sogar
über keinerlei Ersparnisse verfügen. Am anderen Ende der
Vermögensskala steht ein gutes Fünftel (22 Prozent) der
Befragten, das sofort 5.000 Euro oder mehr mobilisieren kann. Mit
15 Prozent vergleichsweise groß ist zudem die Gruppe, die über
Reserven zwischen 500 und 1.000 Euro verfügt.


"Aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten gewinnt die
Kenntnis der eigenen finanziellen Möglichkeiten an Bedeutung. Die
Studie zeigt, dass finanzielle Bildung möglichst früh ansetzen
muss, um reflektierte Finanzentscheidungen zu ermöglichen. Hier
können beispielsweise die vielfältigen Angebote der unabhängigen
und gemeinnützigen Stiftung "Deutschland im Plus" helfen, die im
Jahr 2007 von der TeamBank gegründet wurde". Die Studie
"TeamBank-Liquiditätsbarometer" untersucht seit dem Jahr 2013
Liquidität und Konsumverhalten der deutschen Bevölkerung.


 


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https://www.was-audio.de/aanews/News20241129_kvp.mp3

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