214. Wer steckt hinter dem Pipeline-Anschlag? (Interview mit Investigativ-Chef der "Zeit", Stark) - Prof Rieck

214. Wer steckt hinter dem Pipeline-Anschlag? (Interview mit Investigativ-Chef der "Zeit", Stark) - Prof Rieck

Spieltheorie
1 Stunde 7 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die neuesten Spuren bei dem Pipeline-Anschlag führen in die
Ukraine. Aber wie glaubwürdig ist das? Holger Stark ist einer der
Journalisten, die diese Spur öffentlich gemacht haben. Er erläutert
hier im Interview seine Gedanken dazu und wieso die Spur mit der
Segelyacht nicht einfach nur als Finte abgetan werden sollte.
Holger Stark auf Twitter: https://twitter.com/holger_stark WEITERE
INFORMATIONEN VON TEAM RIECK: Alle bisherigen Informationen
darüber, was geschehen ist, werden von Professor Rieck in dem
folgenden Video zusammengefasst:
   • Nordstream Pipeli...  
Brandneu! Die deutschen Ermittlungsbehörden haben Fortschritte bei
der Aufklärung des Anschlags auf die Pipelines Nord Stream 1 und 2
gemacht. Nach gemeinsamen Recherchen von ARD-Hauptstadtstudio,
Kontraste, SWR und der ZEIT konnte rekonstruiert werden, wie der
Sprengstoffanschlag vorbereitet wurde. Es gibt Hinweise, die in
Richtung Ukraine deuten, aber es gibt noch keine Beweise für die
Hinterleute. Der Wehrtechnik-Experte Thorsten Pörschmann analysiert
die Bilder von Unterwasserdrohnen der gesprengten Pipeline und ist
dadurch in der Lage, den Vorgang näher zu ermitteln.
   • Wehrtechnik-Exper...   Es wurde
ein Boot identifiziert, das möglicherweise für die Operation
genutzt wurde. Es wurde von einer polnischen Firma angemietet, die
offenbar zwei ukrainischen Personen gehört. Angenommen wird, dass
ein Team von sechs Personen, darunter ein Kapitän, zwei Taucher,
zwei Tauchassistenten und eine Ärztin, den Anschlag durchgeführt
hat. Die Täter hatten gefälschte Reisepässe. Die Ermittlungen
zeigen, dass das Boot am 6. September 2022 von Rostock aus
gestartet ist und später in Wiek (Rügen) und an der dänischen Insel
Christiansø gesichtet wurde. Die Jacht wurde in einem verdächtigen
Zustand zurückgegeben, und auf dem Tisch in der Kabine wurden
Spuren von Sprengstoff gefunden. Ein westlicher Geheimdienst soll
bereits kurz nach der Zerstörung einen Hinweis auf ein ukrainisches
Kommando gegeben haben. Die Ermittlungen werden von mehreren
Ländern durchgeführt, und es wird nicht ausgeschlossen, dass es
sich um eine False-Flag-Operation handeln könnte. Es gibt jedoch
keine klaren Beweise dafür. Mit dem Thema Desinformation und ihre
strategische Komponente im Fall Nordstream hat sich Professor Rieck
im folgenden Video beschäftigt:

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