Geheimgeschäft: Was der MSC-Deal dem Hamburger Hafen wirklich bringt
Was verspricht sich die weltgrößte Reederei von der Beteiligung in
Hamburg? Und warum hält der Senat wesentliche Informationen dazu
unter Verschluss?
28 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Ist es eine gute Idee, den Hamburger Hafen zur Hälfte an die größte
Reederei der Welt zu verkaufen? Für Hamburgs Bürgermeister Peter
Tschentscher, Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard und
Finanzsenator Andreas Dressel (alle SPD) scheint es nicht den
leisesten Zweifel daran zu geben. Fast im Alleingang haben die drei
im vergangenen Jahr den Einstieg der Schweizer Reederei MSC bei der
Hamburger Hafenbetriebsgesellschaft HHLA verhandelt. Als sie ihre
Pläne im September öffentlich machten, waren selbst Insider
erkennbar überrascht – ebenso wie einige Entscheidungsträger, die
nicht eingebunden waren. Und längst nicht alle sind so überzeugt
wie Tschentscher, Leonhard und Dressel. Für den früheren
wirtschaftspolitischen Sprecher der Sozialdemokraten in der
Bürgerschaft, Joachim Seeler, ist der MSC-Deal ein "historischer
Fehler". In dieser Woche haben zwei wichtige
Bürgerschaftsausschüsse dem Einstieg von MSC zugestimmt – obwohl
die Abgeordneten offenbar gar nicht alle relevanten Informationen
zur Verfügung hatten, wie die ZEIT-Autorin und Hafenexpertin
Kristina Läsker im Hamburg-Podcast Elbvertiefung berichtet. Seitdem
der Deal bekannt wurde, recherchiert sie intensiv zu den
Hintergründen. Im Gespräch mit Hamburg-Ressortleiter Florian
Zinnecker spricht Kristina Läsker darüber, was sich die Reederei
MSC vom Einstieg in Hamburg verspricht, wer in der Reederei
eigentlich das Sagen hat, wie das Geschäft zustande kam und welche
Folgen für den Hamburger Hafen absehbar sind. Der Podcast
Elbvertiefung erscheint immer samstags. Immer abwechselnd sprechen
die beiden Hosts Florian Zinnecker und Maria Rossbauer mit
Kolleginnen und Kollegen aus dem Hamburg-Ressort der ZEIT über ein
Thema, das die Menschen in der zweitgrößten Stadt Deutschlands
bewegt. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an
hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier
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Reederei der Welt zu verkaufen? Für Hamburgs Bürgermeister Peter
Tschentscher, Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard und
Finanzsenator Andreas Dressel (alle SPD) scheint es nicht den
leisesten Zweifel daran zu geben. Fast im Alleingang haben die drei
im vergangenen Jahr den Einstieg der Schweizer Reederei MSC bei der
Hamburger Hafenbetriebsgesellschaft HHLA verhandelt. Als sie ihre
Pläne im September öffentlich machten, waren selbst Insider
erkennbar überrascht – ebenso wie einige Entscheidungsträger, die
nicht eingebunden waren. Und längst nicht alle sind so überzeugt
wie Tschentscher, Leonhard und Dressel. Für den früheren
wirtschaftspolitischen Sprecher der Sozialdemokraten in der
Bürgerschaft, Joachim Seeler, ist der MSC-Deal ein "historischer
Fehler". In dieser Woche haben zwei wichtige
Bürgerschaftsausschüsse dem Einstieg von MSC zugestimmt – obwohl
die Abgeordneten offenbar gar nicht alle relevanten Informationen
zur Verfügung hatten, wie die ZEIT-Autorin und Hafenexpertin
Kristina Läsker im Hamburg-Podcast Elbvertiefung berichtet. Seitdem
der Deal bekannt wurde, recherchiert sie intensiv zu den
Hintergründen. Im Gespräch mit Hamburg-Ressortleiter Florian
Zinnecker spricht Kristina Läsker darüber, was sich die Reederei
MSC vom Einstieg in Hamburg verspricht, wer in der Reederei
eigentlich das Sagen hat, wie das Geschäft zustande kam und welche
Folgen für den Hamburger Hafen absehbar sind. Der Podcast
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