"Ich möchte eine warme Hand spüren"

"Ich möchte eine warme Hand spüren"

Und warum Spitex-Organisationen «Betreuung» wieder stärker in ihr Leistungsangebot aufnehmen sollten.
42 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Gast: Prof. Dr. Carlo Knöpfel, Dozent am Institut für
Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung an der
Hochschule für Soziale Arbeit an der Fachhochschule Nordwestschweiz
Host: Martin Radtke,Co-Herausgeber Spitex-Drehscheibe Bei der
Betreuung geht es um menschliche Beziehungen. «Hier sehe ich für
Spitex-Organisationen ein neues Handlungsfeld», sagt Carlo Knöpfel.
Unter Betreuung verstehener Unterstützung, die hilft, den Alltag
sinnvoll zu gestalten und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
Das sind zwei soziale Aussagen, keine medizinischen. Damit das
Zusammenspiel zur medizinischen Versorgung gelingt, muss eine
Spitex-Organisation sich strategisch auf Betreuungsleistungen
ausrichten. Es gibt schon erst Organisationen, die so handeln.
Carlo Knöpfel stellt fest, dass private Spitex-Organisationen hier
schon viel weiter sind als öffentliche. «In zehn Jahren wird es
selbstverständlich sein, dass Spitex-Organisationen
Betreuungsleistungen erbringen», ist er überzeugt. Dafür brauche es
Personal aus Sozialberufen. «Das ist eine grosse Chance: Ältere
Menschen können gesamtheitlicher betreut und gepflegt werden.» Was
wünscht er sich von der Spitex-Community? «Spitex-Organisationen
müssen mutiger werden.»

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