Halten wir an Jesu Auftrag fest!

Halten wir an Jesu Auftrag fest!

Halten wir an Jesu Auftrag fest!
3 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
In den letzten Tagen Jesu mit seinen Jüngern in Jerusalem, die
Texte und Berichte dazu können wir im Neuen Testament nachlesen,
wird es immer spannender und enger und kritischer und nervöser.
Jesus weiß was er tun muss und will und er bezieht seiner Jünger in
diesen Weg mit ein. Er erklärt und erläutert, er lässt teilnehmen
und empfinden. Und er weiß trotzdem, dass da seine engen Zwölf,
außer Johannes, auch nicht bei ihm bleiben werden. Im
Evangelium heute geht es ganz konkret um den Verrat des Judas für
später 30 Silberlinge und um die Verleugnung des Petrus, der
großspurig Nachfolge ankündigt und dann noch vor dem 3.
Hahnenschrei seinen Meister verleugnet, weil er Angst um sein Leben
hat. Wenn alles glatt zu gehen scheint, ist Nachfolge nicht so
schwer. Aber wenn plötzlich die eigenen Pläne ins Wanken geraten,
wie bei Judas, der Jesus zwingen wollte, die Römer zu verjagen.
Oder bei Petrus, der plötzlich merkt, dass es ihn sein Leben kosten
könnte, wenn er zu seinem Meister steht, dann wird es schwierig.
Oder wenn einem ein Controller oder Manager vor die Nase gesetzt
wird, wenn im Handstreich der eigene Arbeitsplatz umgewidmet wird,
wenn man spürt, dass da etwas aus dem Ruder läuft, was eigentlich
bis dahin hervorragend lief, was dann? Wenn Prinzessin Kate
ihre Erkrankung öffentlich macht und darum bittet, ihr und ihrer
Familie Zeit und Ruhe zu gönnen und dann sogar die größten Hater
der englischen Boulevardpresse kleinlaut werden.  Wenn 80
Millionen Bundestrainer sowieso keinen Pfifferling auf die
Fußballnationalmannschaft der Männer geben und nach einem
sensationell tollen Spiel schon wieder alle vom EM-Titel
träumen. Wenn es zwischen Hosianna und Kreuzige ihn immer
schneller rotiert? Was dann?Es bleibt nur das, was Jesus getan hat:
beim eigenen Auftrag bleiben, die eigene Gewissheit festigen, das
tun, was dran ist und sich nicht beirren lassen. Und dafür kämpfen
und beten, dass der Vater im Himmel Kraft und Geist zu allem gibt.
Und vor allem: bleiben. 

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