„Schutzbedürftige Kinderschänder und Mörder?“ | Von Rainer Rupp

„Schutzbedürftige Kinderschänder und Mörder?“ | Von Rainer Rupp

15 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Ein Kommentar von Rainer Rupp.


Wer sind die „Schutzbedürftigen“, für deren großzügige Aufnahme
und schnelle Evakuierung aus Afghanistan sich unsere Politiker
und vor allem die grün-angehauchten Medien aktuell vehement
einsetzen? Sind alle angeblichen „Schutzbedürftigen“ tatsächlich
schutzbedürftig? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich
Kriegsverbrecher, Gewalttäter und brutale Kinderschänder darunter
befinden?


Nach den Bildern zu urteilen, die uns allabendlich in den
Fernsehnachrichten gezeigt werden, sollen wir glauben, dass es
sich hauptsächlich um mutigen Frauen handelt, die sich in der
islamisch-patriarchalisch dominierten Welt Afghanistans
couragiert mit allerlei Projekten für die Gleichberechtigung der
Frauen und Mädchen eingesetzt haben und angeblich nun von den
Taliban das Schlimmste zu befürchten haben.


Die nächste, für die Evakuierung in den Westen in Frage kommende
Gruppe setzte sich aus zivilen afghanischen Hilfskräften der
westlichen Botschaften und zahlreichen
Nichtregierungsorganisationen (NGOs) sowie der lokalen Helfer der
Besatzungsarmeen der selbsternannten „westlichen
Wertegemeinschaft zusammen. Glaubt man unseren Politikern und
Medien, dann trachten die bösen Taliban auch den harmlosen
Übersetzern, Köchen, Dienstboten, Müllentsorgern und
Wachmannschaften, samt deren Frauen und Kinder und deren Omas und
Opas, nach dem Leben.


Die derzeit in Funk und Fernsehen in unserem Land verbreiteten
Herz-Schmerz-Geschichten von individuellen Schicksalen
ausgesuchter Hilfskräfte zusammen mit graphischen Darstellungen
des andauernden Chaos rund um den Flughafen in Kabul sollen
anscheinend die eingeschlafene, deutsche
„Refugees-Welcome-Kultur“ zu neuem Leben erwecken und so kurz vor
den Bundestagswahlen politisch den Boden für einen neuen
Flüchtlingsstrom nach Germany vorbereiten.


Für unsere international-neoliberal orientierten Eliten und NGOs
ist die Aufnahme der afghanischen Hilfskräfte in das gelobte Land
Deutschland besonders wichtig. Denn wenn Menschen aus dieser
Gruppe, samt ihrer Familien zurückgelassen würden, dann
befürchten unsere Eliten zurecht die Auswirkungen. Denn dann
würde das Negativbeispiel „Afghanistan“ Konsequenzen auf die
zukünftige Loyalität und Bereitschaft der lokalen Hilfskräfte in
anderen Ländern der Dritten Welt haben, die dort den
Bundeswehrsoldaten und NGOs dienen. Und das würde die Interessen
westlicher Konzerne und der US-geführten, „regelbasierten
internationalen Ordnung“ gefährden.


Das erklärt auch, dass trotz des totalen Versagens der deutschen
Sicherheits- und Außenpolitik in Afghanistan, unsere politischen
Eliten in ersten Stellungnahmen ihre Absicht bekräftigt haben,
aus dem Debakel am Hindukusch keine Lehren zu ziehen. Stattdessen
scheinen sie entschlossen, anderswo weiter an der Seite der
Amerikaner für den globalen Eroberungszug der neo-liberalen
Wirtschafts- und Gesellschaftsideologie zu kämpfen.


Derweil wollen die Taliban in der Millionenstadt Kabul und auch
am Flughafen partout nicht die ihnen von den Westmedien
zugedachte Rolle spielen. Denn der weitgehend harmlosen Gruppe
von Dienstboten der westlichen Botschaften, Armeen und NGOs haben
sie ebenfalls Straffreiheit zugesichert.


Tatsächlich haben die Taliban am Flughafen in Kabul trotz des
dort herrschenden Chaos Ruhe und Disziplin bewahrt und bisher
stets deeskalierend agiert. Seit Montag dieser Woche gibt es
zwecks Wiederherstellung geregelter Verhältnisse am Flughafen
sogar ganz offiziell eine Kooperation und Abstimmung zwischen
britischen Soldaten und Taliban vor Ort.


Über eine mögliche Wiederherstellung von Ruhe und geregelten
Verhältnissen am Flughafen von Kabul dürfte sich die eine dritte
Gruppe von afghanischen Helfern der westlichen Wertegemeinschaft
überhaupt nicht freuen. Denn geregelte Verhältnisse ermöglichen
bessere Kontrollen und das kann die Gruppe von Mördern,
Folterknechten, Vergewaltigern, Kinderschändern und Räubern,
hinter denen die Taliban mit den vielen Straßenkontrollen auf den
Wegen zum Flughafen her sind, gar nicht gebrauchen


Ein Artikel aus der New York Times (NYT) (1) vom 20. Sept. 2015
mit dem ins Deutsche übersetzten Titel: „US-Soldaten wurden
angehalten, sexuellen Missbrauch von Jungen durch afghanische
Verbündete zu ignorieren“, bietet einen Blick in eine von Dantes
Höllen, in dem unschuldigen afghanischen Jungen unendliche Qualen
zugefügt wurden. Hier ein Auszug aus dem Artikel:... hier
weiterlesen: https://apolut.net/schutzbeduerftige-kinderschaender-und-moerder-von-rainer-rupp


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