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Beschreibung
vor 3 Jahren
Heute feiern wir mit der Kirche das Fest zu Ehren des Evangelisten
Lukas. Er war von Beruf Arzt und wirkte in der Mitte des 1.
Jahrhunderts in seiner Heimat- und Geburtsstadt Antiochia. Wie
Lukas - von Geburt war er Heide - zum Christentum kam, ist nicht
überliefert. Etwa im Jahr 50/51 schloss er sich dem Apostel Paulus
in Troas an, dem er etwa 17 Jahre lang ein treuer Begleiter war.
Nach der Enthauptung Paulus’ in Rom im Jahr 67 soll Lukas in Achaia
gewirkt haben, wo er lt. Überlieferung das Lukasevangelium und auch
die Apostelgeschichte verfasst hat. Im Alter von 84 Jahren starb er
eines friedlichen Todes. Was mich von ihm fasziniert steht in einer
sehr kurzen Notiz im zweiten Brief des Paulus an Timotheus: Da
schreibt Paulus ziemlich resigniert: "Mein Sohn! Démas hat mich aus
Liebe zu dieser Welt verlassen und ist nach Thessalónich gegangen;
Krészenz ging nach Galátien, Titus nach Dalmátien. Nur Lukas ist
noch bei mir" Die Aufzählung all der Leute, die den Paulus
verlassen haben, klingt einigermaßen lang und es macht schon den
Eindruck, als habe Paulus einen ziemlichen Verschleiß an
Mitarbeitern gehabt. Aus allen Schilderungen weiß man, dass er
aufbrausend und rechthaberisch war, sosehr von seiner Mission
erfüllt, dass er niemanden neben sich dulden konnte. Außer Lukas:
"Nur Lukas ist noch bei mir" schreibt Paulus. Und dieser Lukas
bleibt 17 Jahre lang, für die damalige Zeit fast ein halbes Leben,
bei ihm und war ihm ein treuer Begleiter. Wir wissen nicht, wie
manches, was wir erlebt haben ausgegangen wäre, hätten nicht
Mitmenschen, Weggefährten, Ehepartner, Eltern, Kinder, Kollegen
oder anderweitige Mitstreiter an unserer Seite ausgehalten, hätten
uns nicht treu ertragen und mitgetragen. Und oft wissen wir selber
gar nicht, wem wir alles, durch unser treues einfach immer da sein,
Sicherheit, Halt und Stütze gegeben haben. "Nur Lukas ist noch bei
mir" sagt Paulus. Setzen Sie doch mal Ihren Namen da ein, wo sie
bei anderen ausgehalten und treu drangeblieben sind. Es ist ein
unschätzbarer Wert für jeden Menschen, jemanden zu haben, der bei
ihm bleibt.
Lukas. Er war von Beruf Arzt und wirkte in der Mitte des 1.
Jahrhunderts in seiner Heimat- und Geburtsstadt Antiochia. Wie
Lukas - von Geburt war er Heide - zum Christentum kam, ist nicht
überliefert. Etwa im Jahr 50/51 schloss er sich dem Apostel Paulus
in Troas an, dem er etwa 17 Jahre lang ein treuer Begleiter war.
Nach der Enthauptung Paulus’ in Rom im Jahr 67 soll Lukas in Achaia
gewirkt haben, wo er lt. Überlieferung das Lukasevangelium und auch
die Apostelgeschichte verfasst hat. Im Alter von 84 Jahren starb er
eines friedlichen Todes. Was mich von ihm fasziniert steht in einer
sehr kurzen Notiz im zweiten Brief des Paulus an Timotheus: Da
schreibt Paulus ziemlich resigniert: "Mein Sohn! Démas hat mich aus
Liebe zu dieser Welt verlassen und ist nach Thessalónich gegangen;
Krészenz ging nach Galátien, Titus nach Dalmátien. Nur Lukas ist
noch bei mir" Die Aufzählung all der Leute, die den Paulus
verlassen haben, klingt einigermaßen lang und es macht schon den
Eindruck, als habe Paulus einen ziemlichen Verschleiß an
Mitarbeitern gehabt. Aus allen Schilderungen weiß man, dass er
aufbrausend und rechthaberisch war, sosehr von seiner Mission
erfüllt, dass er niemanden neben sich dulden konnte. Außer Lukas:
"Nur Lukas ist noch bei mir" schreibt Paulus. Und dieser Lukas
bleibt 17 Jahre lang, für die damalige Zeit fast ein halbes Leben,
bei ihm und war ihm ein treuer Begleiter. Wir wissen nicht, wie
manches, was wir erlebt haben ausgegangen wäre, hätten nicht
Mitmenschen, Weggefährten, Ehepartner, Eltern, Kinder, Kollegen
oder anderweitige Mitstreiter an unserer Seite ausgehalten, hätten
uns nicht treu ertragen und mitgetragen. Und oft wissen wir selber
gar nicht, wem wir alles, durch unser treues einfach immer da sein,
Sicherheit, Halt und Stütze gegeben haben. "Nur Lukas ist noch bei
mir" sagt Paulus. Setzen Sie doch mal Ihren Namen da ein, wo sie
bei anderen ausgehalten und treu drangeblieben sind. Es ist ein
unschätzbarer Wert für jeden Menschen, jemanden zu haben, der bei
ihm bleibt.
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