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Beschreibung
vor 3 Jahren
Es ist leicht und fröhlich und freundlich und stimmungsvoll, einen
schönen Martinsabend zu erleben: in die Kirche gehen zur Eröffnung
des Martinszuges, dann mit Laternen und Gesang und
Feuerwehrmusikzug durchs Städtchen flanieren, am Marktplatz
angekommen das Martinsspiel schauen und von der Geschichte
beeindruckt sein, Glühwein oder Kinderpunsch trinken und einen
Stutenkerl, einen Weckmann, einen Klosmann geschenkt bekommen und
erfreut und beschwingt nach Hause gehen. Komplizierter wird es,
wenn man sich außer der berühmten Mantelteilungsszene an andere
Aspekte im Leben des Heiligen Martin nähert. Mit zehn Jahren wurde
er Taufbewerber in Pavia. Als Sohn eines römischen Offiziers musste
er in den Militärdienst und mit 15 Jahren gehörte er zur Leibgarde
des Kaisers. Erst mit 34 Jahren wurde er dann tatsächlich getauft.
Vor einer großen Schlacht gegen die Alemannen vor Worms erklärte er
offen, nicht in den Kampf zu ziehen da er jetzt kein Soldat des
Kaisers, sondern ein Soldat Christi geworden sei. Natürlich wurde
ihm vorgeworfen, dass er lediglich aus Feigheit und nicht aus
Glauben nicht kämpfen würde. Das hat er nicht auf sich sitzen
lassen, sondern angeboten, dem Feind unbewaffnet zu Fuß entgegen zu
treten. Am nächsten Tag ergaben sich die Germanen, so dass er das
nicht mehr tun musste. Nach 25 Jahren Dienstzeit wurde er aus dem
Heer entlassen. Als Mönch zurückgezogen und asketisch lebend, hat
er so viel Gutes getan, dass er schon sehr schnell sehr verehrt
wird. Als Nothelfer und Wohltäter wird er von den Leuten in Tours
zum Bischof gewählt, lebt in einer einfachen Holzhütte am Rand der
Stadt und müht sich, durch die Gründung von Kirchen und Klöstern
die Christianisierung des Landes zu festigen. Von Sulpicius Severus
stammt die Aussage "Vor Martin gab es nur ganz wenige, eigentlich
niemand, der in dieser Gegend den christlichen Glauben angenommen
hatte. Durch seine Tugenden und sein Glaubensbeispiel ist der
Glaube in einem solchen Maß gewachsen, dass es heute keinen Ort
gibt, der nicht voll ist von Kirchen und Klöstern." Die
Glaubenskraft eines einzelnen Menschen kann so groß sein, dass sie
ganze Länder und Generationen begeistert und zum Glauben bewegt.
schönen Martinsabend zu erleben: in die Kirche gehen zur Eröffnung
des Martinszuges, dann mit Laternen und Gesang und
Feuerwehrmusikzug durchs Städtchen flanieren, am Marktplatz
angekommen das Martinsspiel schauen und von der Geschichte
beeindruckt sein, Glühwein oder Kinderpunsch trinken und einen
Stutenkerl, einen Weckmann, einen Klosmann geschenkt bekommen und
erfreut und beschwingt nach Hause gehen. Komplizierter wird es,
wenn man sich außer der berühmten Mantelteilungsszene an andere
Aspekte im Leben des Heiligen Martin nähert. Mit zehn Jahren wurde
er Taufbewerber in Pavia. Als Sohn eines römischen Offiziers musste
er in den Militärdienst und mit 15 Jahren gehörte er zur Leibgarde
des Kaisers. Erst mit 34 Jahren wurde er dann tatsächlich getauft.
Vor einer großen Schlacht gegen die Alemannen vor Worms erklärte er
offen, nicht in den Kampf zu ziehen da er jetzt kein Soldat des
Kaisers, sondern ein Soldat Christi geworden sei. Natürlich wurde
ihm vorgeworfen, dass er lediglich aus Feigheit und nicht aus
Glauben nicht kämpfen würde. Das hat er nicht auf sich sitzen
lassen, sondern angeboten, dem Feind unbewaffnet zu Fuß entgegen zu
treten. Am nächsten Tag ergaben sich die Germanen, so dass er das
nicht mehr tun musste. Nach 25 Jahren Dienstzeit wurde er aus dem
Heer entlassen. Als Mönch zurückgezogen und asketisch lebend, hat
er so viel Gutes getan, dass er schon sehr schnell sehr verehrt
wird. Als Nothelfer und Wohltäter wird er von den Leuten in Tours
zum Bischof gewählt, lebt in einer einfachen Holzhütte am Rand der
Stadt und müht sich, durch die Gründung von Kirchen und Klöstern
die Christianisierung des Landes zu festigen. Von Sulpicius Severus
stammt die Aussage "Vor Martin gab es nur ganz wenige, eigentlich
niemand, der in dieser Gegend den christlichen Glauben angenommen
hatte. Durch seine Tugenden und sein Glaubensbeispiel ist der
Glaube in einem solchen Maß gewachsen, dass es heute keinen Ort
gibt, der nicht voll ist von Kirchen und Klöstern." Die
Glaubenskraft eines einzelnen Menschen kann so groß sein, dass sie
ganze Länder und Generationen begeistert und zum Glauben bewegt.
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