Götz Aly – Die Euthanasie-Morde, vielfach tabuisiert bis heute

Götz Aly – Die Euthanasie-Morde, vielfach tabuisiert bis heute

Zwischen 1939 und 1945 wurden 200.000 Deutsche vo…
1 Stunde 7 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Jahren
Zwischen 1939 und 1945 wurden 200.000 Deutsche von Deutschen
ermordet, weil sie behindert oder dement, psychisch oder an der
Alkoholsucht erkrankt waren, an fortgeschrittener Syphilis litten
oder als „asoziale Tuberkulöse“ galten. Über sie alle schwiegen
auch nach Kriegsende die meisten Familien, machten ermordete
Mütter, Töchter und Söhne vergessen, Geschwister, Tanten und Onkel,
Väter, Cousinen und Cousins. Heute gehören diesen Familien mehrere
Millionen Nachfahren an. Die allermeisten von ihnen wissen nicht,
dass einer ihrer direkten Vorfahren von deutschen
Gesundheitsbehörden, Ärzten, Hebammen und Krankenschwestern als
„lebensunwert“ eingestuft und deshalb in einer Gaskammer ersticken
musste oder mit Hilfe einer Todesspritze fast spurlos verschwand.
Der Historiker und Publizist Götz Aly fragt in seinem Vortrag vom
19. Oktober 2021 nach den Gründen für das familiäre und
gesellschaftliche Tabu. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
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