Metaphysische Kritik: Das Leid dieser Welt widerlegt die Existenz Gottes (Teil 1)
1 Stunde 7 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Eine Staffel zu den grossen Einwänden gegen den christlichen
Glauben kann nicht an dem Problem vorbeigehen, welches das Leid für
den Glauben stellt. Manuel und Stephan rollen in dieser Folge die
Geschichte der sog. Theodizeefrage auf. Sie zeigen, dass die
Erfahrung des Bösen auch und gerade religiöse Menschen immer wieder
umgetrieben hat – und dass sie zum Einwand gegen die Existenz
Gottes in Stellung gebracht wurde. «Entweder will Gott die Übel
beseitigen und kann es nicht: Dann ist Gott schwach, was auf ihn
nicht zutrifft, Oder er kann es und will es nicht: Dann ist Gott
missgünstig, was ihm fremd ist, Oder er will es nicht und kann es
nicht: Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht
Gott, Oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt: Woher
kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?» Diese
berühmte Formulierung, die der christliche Apologet Laktanz
(250-317) dem griechischen Philosophien Epikur (341-271 v.Chr.)
zuschreibt, ist klassisch geworden und wird in den Diskussionen um
die Theodizee immer wieder aufgegriffen und diskutiert. In dieser
Folge lassen sich Manuel und Stephan auf die Problemstellung erst
einmal ein, und sie diskutieren verschiedene geschichtliche und
aktuelle Versuche, auf dieses Problem eine Antwort zu geben.
Glauben kann nicht an dem Problem vorbeigehen, welches das Leid für
den Glauben stellt. Manuel und Stephan rollen in dieser Folge die
Geschichte der sog. Theodizeefrage auf. Sie zeigen, dass die
Erfahrung des Bösen auch und gerade religiöse Menschen immer wieder
umgetrieben hat – und dass sie zum Einwand gegen die Existenz
Gottes in Stellung gebracht wurde. «Entweder will Gott die Übel
beseitigen und kann es nicht: Dann ist Gott schwach, was auf ihn
nicht zutrifft, Oder er kann es und will es nicht: Dann ist Gott
missgünstig, was ihm fremd ist, Oder er will es nicht und kann es
nicht: Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht
Gott, Oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt: Woher
kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?» Diese
berühmte Formulierung, die der christliche Apologet Laktanz
(250-317) dem griechischen Philosophien Epikur (341-271 v.Chr.)
zuschreibt, ist klassisch geworden und wird in den Diskussionen um
die Theodizee immer wieder aufgegriffen und diskutiert. In dieser
Folge lassen sich Manuel und Stephan auf die Problemstellung erst
einmal ein, und sie diskutieren verschiedene geschichtliche und
aktuelle Versuche, auf dieses Problem eine Antwort zu geben.
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