Die Prävention der Nahtinsuffizienz nach tiefer anteriorer Rektumresektion durch eine lokale antimikrobiologische Prophylaxe

Die Prävention der Nahtinsuffizienz nach tiefer anteriorer Rektumresektion durch eine lokale antimikrobiologische Prophylaxe

Beschreibung

vor 18 Jahren
Fragestellung der Studie war, ob sich bei der tiefen anterioren
Rektumresektion die Behandlungskosten, der Aufwand sowie die Rate
an Anastomoseninsuffizienzen durch lokale antimikrobiologische
Prophylaxe senken lassen. Bei 80 Patienten, mit solchem Eingriff
wegen eines Rektumkarzinoms, wurde das Wundgebiet mit einer Lösung
aus Antibiotika oder einem Placebo über einen transanal gelegten
Blasenkatheder alle sechs Stunden über 7 Tage gespült. Die
Dekontamination führt neben einer signifikanten Reduzierung der
Anastomoseninsuffizienzrate, zur Senkung der Behandlungskosten um
37,36%, der Liegezeiten auf Normalstation signifikant um 25,37%,
der Intensivliegzeiten um 39,50% und der Anzahl der benötigten
Endoskopien signifikant um 74,21%. Die Verwendung einer lokalen
antimikrobiologischen Prophylaxe ist zu empfehlen, da sich dadurch
die Rate an Nahtinsuffizienzen, die Behandlungskosten, die
Liegezeiten, die Intensivliegezeiten und die Anzahl benötigter
Endoskopien bei der tiefen anterioren Rektumresektion senken läßt.

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