#82 Embodiment – wie der Körper die Psyche beeinflusst

#82 Embodiment – wie der Körper die Psyche beeinflusst

1 Stunde 4 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren



Embodiment 2/2 (Teil 1 zum Thema = Folge #81)

Gefühle und Gedanken äußern sich in unserer Körpersprache: Wenn
wir traurig sind, lassen wir die Schultern hängen, unsere
Mundwinkel gehen nach unten, unsere Stimme wird leiser. Menschen,
die lächelnd und tanzend durch den Regen rennen sind dagegen
vermutlich eher gut gelaunt. Da würde wohl keiner von uns
widersprechen.

Aber geht das Ganze auch andersrum? Können wir unsere Gefühle
auch durch unsere Körpersprache beeinflussen? Kann man Körper und
Psyche überhaupt trennen?

Mit all diesen Fragen beschäftigt sich das Forschungsfeld
„Embodiment“. In dieser und in der letzten Folge stellen wir euch
einen Haufen spannender Studienergebnisse aus diesem Feld vor. So
gibt es Hinweise darauf, dass wir durch Veränderung unseres
Gesichtsausdrucks unsere Stimmung beeinflussen können, dass wir
unbekannte Schriftzeichen anders bewerten je nachdem ob wir den
Bizeps oder Trizeps anspannen oder dass das Halten einer warmen
Tasse dazu führt, dass wir Personen als warmherziger bezeichnen.
Klingt verrückt? Dann hört doch mal rein!

_Infos und Quellen für Streber:

*Maja Storchs Vortrag zum Thema Embodiment:
https://www.youtube.com/watch?v=1eOTCsYtrQY

*Alle Studien aus den letzten beiden Folgen:

*Studie Stift im Mund: Strack, F., Martin, L. L., & Stepper,
S. (1988). Inhibiting and facilitating conditions of the human
smile: a nonobtrusive test of the facial feedback
hypothesis. Journal of personality and social
psychology, 54(5), 768.

*Studie Gesichter nachstellen: Kleinke, C. L., Peterson, T. R.,
& Rutledge, T. R. (1998). Effects of self-generated facial
expressions on mood. Journal of Personality and Social
Psychology, 74(1), 272.

*Bizepz-Studie : Cacioppo, J. T., Priester, J. R., &
Berntson, G. G. (1993). Rudimentary determinants of attitudes:
II. Arm flexion and extension have differential effects on
attitudes. Journal of personality and social
psychology, 65(1), 5.

*Warmer Kaffee vs. Eiskaffee: Williams, L. E., & Bargh, J. A.
(2008). Experiencing physical warmth promotes interpersonal
warmth. Science, 322(5901), 606-607.

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