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Beschreibung
vor 3 Jahren
Der Autor und Blogger Johannes Kram spricht – provokant und offen –
über „bürgerliche Spießigkeit“ im linksliberalen Milieu und über
die Folgen der Corona-Maßnahmen für queere Menschen und deren
Bemühen, auf alltägliche Diskriminierung aufmerksam zu machen. Ein
Beispiel hierfür sei, dass sich die Ausnahmen von
Kontaktbeschränkungen am traditionellen, heterosexuellen
Familienbild orientieren. Forderungen queerer Menschen werden
zurzeit schnell mit dem Argument „es gibt momentan Schlimmeres“
heruntergespielt. Dies verdeutliche die vorhandene subtile
Diskriminierung von Queeren in der Gesellschaft. Es gebe eine große
Offenheit dafür, sich als divers zu geben, aber nicht für die
Interessen von Diversen. Dies sehe man auch daran, dass viele
Einwohner von Berlin stolz auf den Ruf der Stadt als „hip und
crazy“ sind, sich aber dann nicht für die Erhaltung des Berliner
Nachtlebens interessieren, welches der Grund für diesen Ruf ist.
Dies wirke sich erneut zu Lasten von Queeren aus, da queere
Menschen sehr stark darauf angewiesen seien, im
schwul-lesbisch-queeren Nachtleben Menschen mit der gleichen
Orientierung zu treffen oder kennenzulernen.
über „bürgerliche Spießigkeit“ im linksliberalen Milieu und über
die Folgen der Corona-Maßnahmen für queere Menschen und deren
Bemühen, auf alltägliche Diskriminierung aufmerksam zu machen. Ein
Beispiel hierfür sei, dass sich die Ausnahmen von
Kontaktbeschränkungen am traditionellen, heterosexuellen
Familienbild orientieren. Forderungen queerer Menschen werden
zurzeit schnell mit dem Argument „es gibt momentan Schlimmeres“
heruntergespielt. Dies verdeutliche die vorhandene subtile
Diskriminierung von Queeren in der Gesellschaft. Es gebe eine große
Offenheit dafür, sich als divers zu geben, aber nicht für die
Interessen von Diversen. Dies sehe man auch daran, dass viele
Einwohner von Berlin stolz auf den Ruf der Stadt als „hip und
crazy“ sind, sich aber dann nicht für die Erhaltung des Berliner
Nachtlebens interessieren, welches der Grund für diesen Ruf ist.
Dies wirke sich erneut zu Lasten von Queeren aus, da queere
Menschen sehr stark darauf angewiesen seien, im
schwul-lesbisch-queeren Nachtleben Menschen mit der gleichen
Orientierung zu treffen oder kennenzulernen.
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