#95 mit Chris Jungjohann, CEO von Ogilvy Germany

#95 mit Chris Jungjohann, CEO von Ogilvy Germany

49 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
„Wir haben alle eine Selbstverpflichtung, das Thema ‚barrierefreies
Marketing‘ in Zukunft voranzutreiben.“ In dieser Folge von
#WhatsNextAgencies hat Kim Alexandra Notz den CEO von Ogilvy
Germany, Chris Jungjohann, zu Gast. Von der Leitung der DACH-Region
der Social- und Influencer-Agentur Takumi bis zur Gründung seiner
eigenen Marketingagentur – Chris ist nicht nur ein erfahrener
Marketingexperte, sondern auch ein Pionier. Heute steht er an der
Spitze von Ogilvy Germany und verfolgt eine klare Mission:
Accessible Marketing (barrierefreies Marketing) in Deutschland
voranzutreiben. Doch warum ist das so wichtig? Wusstet ihr, dass
weltweit 1,3 Milliarden Menschen, das sind 16 Prozent der
Weltbevölkerung, eine signifikante Behinderung haben? Laut der
Prognosen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird sich diese
Zahl bis 2050, aufgrund des demografischen Wandels und anderer
Einflüsse, sogar verdoppeln. Dennoch wird im Marketing immer noch
zu wenig dafür getan. Accessible Marketing beginnt somit mit der
Erkenntnis, dass Exklusion eine Realität ist, der wir uns stellen
müssen. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Kommunikation
in Zukunft barrierefrei zu gestalten. Im Gespräch erläutert Chris,
worauf man achten muss, und erklärt, dass es insgesamt drei
wichtige Bereiche gibt: das Design, die Technologie und den Inhalt.
Hier teilt er konkrete Tipps und Beispiele, angefangen bei der
Verwendung von Hashtags bis hin zu Designprinzipien. Zusätzlich
teilt er mit uns, welche Erkenntnisse Ogilvy bereits aus diesem
Thema gewonnen hat und welche Schritte sie zukünftig unternehmen
werden. Im weiteren Verlauf warnt Chris jedoch davor, die Balance
zwischen Barrierefreiheit und kreativer Werbegestaltung aus den
Augen zu verlieren. Es geht nicht darum, den Spaß in der Werbung zu
verlieren, sondern darum, sie für alle möglichst zugänglich zu
machen. Weiterhin betont er, dass es ihm ein besonderes Anliegen
ist, Moral und Business zu verbinden, und er ermutigt Agenturen,
ihre ethische Verantwortung ernst zu nehmen. Zum Abschluss wirft
Chris einen Blick in die Zukunft und betont seinen Wunsch nach
einem branchenweiten Framework, das die Entwicklung von Accessible
Marketing weiter vorantreibt.

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