#S3E23 Espresso – Wo liegt meine Chance in einem Problem?

#S3E23 Espresso – Wo liegt meine Chance in einem Problem?

Espresso für die Führungskraft
16 Minuten
Podcast
Podcaster
für die Führungskraft mit Herz

Beschreibung

vor 1 Jahr
Aktuell bewegen wir uns in der Welt von VUCA und BANI, in Zeiten
von Verunsicherung, Instabilität und Chaos. Heute schauen wir
darauf, welche Chancen in Herausforderungen und Problemen
schlummern, und wie wir durch eine Veränderung unserer Perspektive
auch in schwierigen Situationen unsere Chancen entdecken können.
Zuletzt haben sich Peter Becker und Aleko Vangelis damit
auseinandergesetzt, wie negativ die Nachrichten sind, die wir
tagtäglich in den Medien konsumieren. Kaum eine Schlagzeile
transportiert etwas Positives. Und diesen Impuls greifen sie in der
aktuellen „shipLeader“-Folge auf. Denn unser Medienalltag
transportiert viele Ängste und es ist aus der neueren Hirnforschung
bekannt, dass durch den stetigen Konsum von Negativem etwas im
Gehirn passiert. Das hängt mit den Botenstoffen zusammen, die
unsere Gefühlswelt ein Stück weit lenken. Vereinfacht gesagt: Bei
Stressreaktionen aufgrund von angstauslösender Sinneswahrnehmung
steigt der Stresshormonspiegel durch die Botenstoffe und unsere
Nervenzellen lösen Alarm aus. Nun habe ich zwei Optionen: Entweder,
ich steigere mich in das Problem hinein und gebe mich den negativen
Gefühlen hin, oder es gelingt mir, aus diesem Kreislauf
auszusteigen. Übertragen auf den Führungsalltag ist es so, dass
sehr viele Führungskräfte absolute Experten auf ihrem Fachgebiet
sind. Daraus ziehen sie ihre Bedeutung und ihre Sicherheit. Doch
angesichts der Probleme, mit denen wir in unserer komplexen Welt
konfrontiert sind, können sie auf ihre ihnen Sicherheit gebenden
Erfahrungswerte nicht zurückgreifen. Es ist Achtsamkeit gefragt.
Privat und beruflich kann ich einen Perspektivwechsel vornehmen,
indem ich mich frage, was mir denn zuletzt gelungen ist. Wo hatte
ich ein Erfolgserlebnis? Denn auch kleine Erfolge darf ich feiern,
um sie mir bewusster zu machen. Außerdem darf ich mich fragen,
welche meiner persönlichen Ressourcen mich zuletzt durch eine
schwierige Phase geleitet haben. Was habe ich in dieser Phase
lernen dürfen? Wo liegen die Chancen innerhalb des Problems? Wozu
brauche ich dieses Problem vielleicht sogar? Welche Lösung
schlummert für mich in dieser vermeintlich schwierigen Situation?
Das heißt: Was sehe ich noch außer dem Problem? Wie bewerte ich es?
Denn meine Gefühle sind der Motor meines Handelns. Euch möchten wir
herzlich zu einem solchen Perspektivwechsel einladen. Macht euch
doch einmal Gedanken darüber, wo ihr positive Nachrichten findet
und wo ihr den Fokus verändern könnt, um die Wahrnehmung positiv zu
beeinflussen. Wir freuen uns sehr auf eure Erfahrungen. Teilt daher
gerne eure Gedanken mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über
LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten.

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