BLECH Folge 25: Der Fall Rammstein und Machtmissbrauch im Rock-Business

BLECH Folge 25: Der Fall Rammstein und Machtmissbrauch im Rock-Business

1 Stunde 1 Minute
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Viel wurde schon über Heavy Metal geredet - und dennoch nicht genug: Der Metal-Podcast BLECH stellt endlich die großen Fragen an Musik und Subkultur. Wir sind Martina und Justus und wir reden BLECH als Teil des Metal1.info-Universums.

Beschreibung

vor 10 Monaten
Ein hartes Thema. Aber wir können nicht nicht darüber sprechen. Für
unsere Folge zu den Vorwürfen gegenüber Rammstein bzw. Till
Lindemann und Machtmissbrauch und frauenfeindlichen Strukturen im
Rock- und Metal-Business im Allgemeinen haben wir uns deswegen
Verstärkung vor die Mikrofone geholt: Unsere Gäste Afra und Moritz
von Metal1.info sprechen nicht nur als Journalist:innen, sondern
auch als (ehemalige) Rammstein-Fans. Die beiden haben sich
Rammstein in München trotzdem angesehen und berichten davon, wie
sich das im Lichte der aktuellen Vorwürfe angefühlt hat, wie Fans
und Band reagiert haben – und ob sie Stand heute überhaupt noch
einmal ein Konzert der Band besuchen würden. Wie fühlt man sich als
langjähriger Fan, wenn die Lieblingsband moralisch nicht
vertretbare Dinge tut? Warum reagieren die Rammstein-Fans so
renitent in den Kommentarspalten? Und ist das, was Plattenfirma und
Verlag in Hinblick auf Rammstein und Lindemann unternommen haben,
überhaupt “canceln”? Wie nachhaltig sind solche Prozesse überhaupt?
Und dann ist da noch die Frage nach der Trennung von Werk und Autor
und die heikle Diskussion um die Kunstfreiheit, wenn es um harte
Musik mit gewaltverherrlichenden und frauenfeindlichen Texte geht
Aber es geht nicht nur um die Causa Rammstein, sondern um das Thema
Machtmissbrauch zwischen Musikern und Fans in einem breiteren
Kontext. Wir beleuchten die These, dass sich Rockstars immer in
einer Machtposition gegenüber ihren Fans befinden, versuchen uns an
einer differenzierten Definition des Konzepts “Groupie” und
diskutieren die Frage, ob diese Art von Sex mit Musikern überhaupt
selbstbestimmt und auf Augenhöhe möglich ist. Ist die Idee “Sex,
Drugs & Rock’n’Roll” tot? Sollte sie sterben?

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