Reise-Sommer wieder auf Spur TUI-CEO Stefan Baumert entspannt
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nun nicht gerade vergleichbar mit einem Highlight Apple Event, wenn
die Reiseveranstalter in der Regel zweimal im Jahr zur
Pressekonferenz bitten mit der Programmvorstellung der jeweils...
18 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
https://wasmitreisen.com/wp-content/uploads/2020/03/Wasmitreisen-Reiseradio-Interview-Stefan-Baumert-TUI-20230906.mp3
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Es ist nun nicht gerade vergleichbar mit einem Highlight Apple
Event, wenn die Reiseveranstalter in der Regel zweimal im Jahr
zur Pressekonferenz bitten mit der Programmvorstellung der
jeweils kommenden Saison. Die Zeiten sind schon lange vorbei, und
nur so alte Wegbegleiter der Touristik, wie ich, werden sich
erinnern, dass bei solchen PKs kleine Überraschungsbomben
gezündet wurden und tatsächliche Innovationen für die
Reisekundschaft im Manuskript standen. Nein, die meisten
Programm-PKs sind heute geprägt vom – manchmal etwas gezwungen
wirkenden – Versuch, „business as usual“ zu kommunizieren.
Da macht der Marktführer TUI keine Ausnahme. Da wurde kräftig der
touristische Globus gedreht mit unzähligen Details, welche neuen
oder runderneuerten Hotels es gibt, welche Exkursionen angeboten
werden und wie die Rangliste der Zielgebiete in der fast
abgelaufenen Saison denn war. (Wer das alles wissen möchte, dem
empfehle ich die Lektüre der Fach-Postillen fvw oder Touristik
Aktuell)
Bei der TUI Deutschland gibt es sogar noch ein bisschen weniger
wirtschaftliche Hard-Facts, weil das Unternehmen Börsen-notiert
ist und jede Einlassung vor der offiziellen AG-Stellungnahme am
Ende der Saison als Manipulation des Aktienmarktes bös-gedeutet
werden könnte.
Also haben es die Fachjournalisten im Publikum zum Spiel gemacht,
die emotionale Körpersprache des Managements zu deuten. Wie
entspannt treten sie auf, mit welcher Leichtigkeit oder eben auch
nicht? Sind sie in Plauderlaune oder kleben ängstlich an einem
von der Pressestelle unbedenklich rundgeschliffenen Manuskript?
Lassen sie sich bei Fragen ein bisschen aus der Reserve locken,
oder werden sie leicht schmallippig? Man kommt sich ein bisschen
vor, wie ein TUI Flüsterer
Meine vermuteten Erkenntnisgewinne heute: das Tal der Tränen ist
durchschritten, nach diesem Sommer ist man wieder auf der
richtigen Spur und findet sein Selbstvertrauen zurück nach Jahren
des permanenten Krisen-Modus.
Selbst dieser Chaos Sommer mit Wetterkapriolen, die für jeden
Touristiker eine Zumutung waren, und der zum Beispiel bei den
Bränden im Süden auf Rhodos zeigte, wie schnell die touristische
Industrie reagieren kann, wenn es sein muss, zum Wohl ihrer
Gäste, wurde routiniert abgearbeitet. Ja, war herausfordernd,
aber hat die Bilanz nicht erschüttert.
Die Menschen reisen, trotz aller finanziellen Herausforderungen,
aber noch nicht so selbstverständlich, wie 2019. Außer im
Luxussegment wird gespart. Kurz, man sieht sich auf einem
achtbaren Weg, der aber noch wirtschaftlich entfernt ist von dem
Moment, wo auch die Börsianer jubeln.
Aber weil eine gewisse Grundentspannung in der Luft lag, konnte
ich mir nach der PK auch den CEO der TUI Deutschland, Stefan
Baumert, schnappen für ein Tiefen-Gespräch, bei dem er nicht alle
Schlüsselaussagen krampfhaft in 45 Sekunden pressen muss, weil
das so die Länge eines O-Tons in einem gebauten Radiobeitrag
wäre…
Hör-Check
Check
Information
Inspiratiion
Fachwissen
Hörvergnügen
Leserwertung1 Bewertung
4.6
Der Beitrag Reise-Sommer wieder auf Spur TUI-CEO Stefan Baumert
entspannt erschien zuerst auf Was mit Reisen.
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jeweils kommenden Saison. Die Zeiten sind schon lange vorbei, und
nur so alte Wegbegleiter der Touristik, wie ich, werden sich
erinnern, dass bei solchen PKs kleine Überraschungsbomben
gezündet wurden und tatsächliche Innovationen für die
Reisekundschaft im Manuskript standen. Nein, die meisten
Programm-PKs sind heute geprägt vom – manchmal etwas gezwungen
wirkenden – Versuch, „business as usual“ zu kommunizieren.
Da macht der Marktführer TUI keine Ausnahme. Da wurde kräftig der
touristische Globus gedreht mit unzähligen Details, welche neuen
oder runderneuerten Hotels es gibt, welche Exkursionen angeboten
werden und wie die Rangliste der Zielgebiete in der fast
abgelaufenen Saison denn war. (Wer das alles wissen möchte, dem
empfehle ich die Lektüre der Fach-Postillen fvw oder Touristik
Aktuell)
Bei der TUI Deutschland gibt es sogar noch ein bisschen weniger
wirtschaftliche Hard-Facts, weil das Unternehmen Börsen-notiert
ist und jede Einlassung vor der offiziellen AG-Stellungnahme am
Ende der Saison als Manipulation des Aktienmarktes bös-gedeutet
werden könnte.
Also haben es die Fachjournalisten im Publikum zum Spiel gemacht,
die emotionale Körpersprache des Managements zu deuten. Wie
entspannt treten sie auf, mit welcher Leichtigkeit oder eben auch
nicht? Sind sie in Plauderlaune oder kleben ängstlich an einem
von der Pressestelle unbedenklich rundgeschliffenen Manuskript?
Lassen sie sich bei Fragen ein bisschen aus der Reserve locken,
oder werden sie leicht schmallippig? Man kommt sich ein bisschen
vor, wie ein TUI Flüsterer
Meine vermuteten Erkenntnisgewinne heute: das Tal der Tränen ist
durchschritten, nach diesem Sommer ist man wieder auf der
richtigen Spur und findet sein Selbstvertrauen zurück nach Jahren
des permanenten Krisen-Modus.
Selbst dieser Chaos Sommer mit Wetterkapriolen, die für jeden
Touristiker eine Zumutung waren, und der zum Beispiel bei den
Bränden im Süden auf Rhodos zeigte, wie schnell die touristische
Industrie reagieren kann, wenn es sein muss, zum Wohl ihrer
Gäste, wurde routiniert abgearbeitet. Ja, war herausfordernd,
aber hat die Bilanz nicht erschüttert.
Die Menschen reisen, trotz aller finanziellen Herausforderungen,
aber noch nicht so selbstverständlich, wie 2019. Außer im
Luxussegment wird gespart. Kurz, man sieht sich auf einem
achtbaren Weg, der aber noch wirtschaftlich entfernt ist von dem
Moment, wo auch die Börsianer jubeln.
Aber weil eine gewisse Grundentspannung in der Luft lag, konnte
ich mir nach der PK auch den CEO der TUI Deutschland, Stefan
Baumert, schnappen für ein Tiefen-Gespräch, bei dem er nicht alle
Schlüsselaussagen krampfhaft in 45 Sekunden pressen muss, weil
das so die Länge eines O-Tons in einem gebauten Radiobeitrag
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