Folge 24: Schwimmen mit Buch

Folge 24: Schwimmen mit Buch

29 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten
Kurz vor den Sommerferien ist es Zeit, mal ein paar Bücher
vorzustellen - damit Ihr im Urlaub auch was Schönes zu lesen habt.
Alle handeln mehr oder weniger vom Schwimmen, manche sind top
aktuell, andere schon fast Klassiker. Als Ort unseres Podcasts
haben wir uns diesmal das schöne Sommerbad Wuhlheide ausgesucht -
und es sogar geschafft, VOR der Aufnahme schwimmen zu gehen: Im
trotz Sanierung immer noch herrlich hellblau gekachelten
25-Meter-Becken. Der Vorläufer des heutigen Bades eröfnete übrigens
schon 1930, also zur gleichen Zeit, als die Parklandschaft an der
Wuhlheide angelegt wurde, zur Erholung der Arbeiter:innen bei AEG
und anderen Industriebetrieben in Oberschöneweide und Köpenick.
Seitdem hat sich viel verändert - erholen kann man sich im
Sommerbad Wuhlheide aber immer noch prächtig. Ein großer Spielplatz
und ein riesiges Nichtschwimmerbecken lassen alle auf ihre Kosten
kommen - und die Pommes, selbst getestet, sind ebenfalls lecker. Da
sind wir dann zeitlich schon fast ins Schleudern gekommen, denn das
Bad schließt bereits um 18 Uhr, erst in den Sommerferien ist es bis
20 Uhr geöffnet. Deshalb jetzt schnell zu unseren Buchtipps: - John
von Düffel: Schwimmen (2000). Ein Buch für Schwimmer wie für
Wasserscheue. Der Autor, selbst Langstreckenschwimmer, erzählt von
den vielen Begegnungen mit dem Element Wasser und was es mit
Schwimmer:innen macht. Für alle, die richtig eintauchen wollen! -
Ewald Arentz: Der große Sommer (2021). Wenn man nachts im Freibad
erwischt wird, hat man Pech - oder großes Glück. Der Roman erzählt
von der ersten großen Liebe, vom Aufwachsen in einer süddeutschen
Stadt in den 1980-er Jahren, von Freundschaft, Angst, Respekt und
Tod. Eine Weglese-Buch! - Jasmin Schreiber: Marianengraben (2020).
Tim ist ein begeisterter Freund aller Tiere, die es im Meer gibt.
Doch Tim ist tot. Ertrunken. Seine Schwester Paula trauert um ihren
Bruder, Helmut um seine Frau. Gemeinsam begeben sie sich auf eine
Reise - ins Leben und in den Tod. Diese Geschichte ist unendlich
traurig und komisch zugleich, erzählt mit leichter Hand vom
Allerschwersten. Wen das nicht bewegt, der ist ein Stein! - André
Wiersig: Nachts allein im Ozean (2019). André Wiersig vollendete
als erster Deutscher und 16. Mensch überhaupt die anspruchsvollste
Herausforderung im Open-Water-Schwimmen: die Ocean`s Seven. Hier
erzählt er, wie er den offenen Ozean kennen und lieben lernte.
Begeisternd! - Daniel Glattauer: Die spürst du nicht (2023). Zwei
Familien fahren in den Urlaub, die Tochter darf sich eine
Schulfreundin mitnehmen. Doch kaum am Ziel angekommen, passiert die
Katastrophe. Am Ende deses Buches sieht man die Welt mit anderen
Augen als vorher. Lesenswert! - Bastian Vivès: Der Geschmack von
Chlor (2010). Eine zarte Geschichte, auch für´s Auge - eine Graphic
Novel mit Zeichnungen, als bewege sich der Autor selbst mit seinen
Figuren im Schwimmbecken. Eine Geschichte von zwei Menschen, die
sich beim Schwimmen begegnen und verfehlen. Bilder voller Tiefe! -
Bonnie Tsui: Warum wir schwimmen (2022). Keine historische
Erzählung, sondern lauter Geschichten von Menschen, die beim
Schwimmen mehr oder weniger freiwillig unglaubliche Leistungen
vollbringen. Und das überall in der Welt. Lauter interessante
Kurzgeschichten! - Leanne Shapton: Bahnen ziehen (2012). Eine
Liebeserklärung an das Schwimmen. Wo aber hat die Faszination für
das Schwimmen ihren Ursprung? In den Kinderbüchern? In
Familienreisen ans Meer? Diesen Fragen geht die Autorin, selbst
Leistungsschwimmerin, nach - Bahn um Bahn. - Arno Frank: Seemann
von Siebener (2023). Unser beider Lieblingsbuch zur Zeit. Ein Tag
im Freibad, sechs Menschen, deren Leben sich kreuzen. Sommerduft
weht durch die Seiten. Eine Gespenstergeschichte ist auch dabei,
die man aber nicht verraten darf. Ein durch und durch herrliches
Buch für alle Generationen! Und jetzt - viel Spaß beim Lesen!

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