Podcaster
Episoden
17.12.2025
32 Minuten
Diesmal reden wir über etwas, was wir unbedingt brauchen und was
trotzdem immer wieder ein Ärgernis ist: Die Schwimmbrille. Wobei
sie natürlich auch ein Modeaccessoire sein kann - findet
jedenfalls eine von uns (die mittlerweile zu jedem Badeanzug
mindestens eine farblich passende Schwimmbrille hat).
Aber die Schwimmbrille ist eben nur so lange cool, wie sie
wirklich klare Sicht gewährt und nicht dauernd beschlägt. Im
Moment schwören wir da ja gerade auf die OZEAN von buddyswim
(kriegt ihr mit dem Code CHLOR20 übrigens immer noch 20 Prozent
günstiger) - aber wir haben schon gemerkt, auch die fängt
irgendwann an zu schwächeln. Der aktuelle Vergleichstest von
vergleich.org sieht übrigens gerade die Cressi Clear Eyes ganz
weit vorn - lohnt sich sicher mal auszuprobieren. Oder hat die
vielleicht schon jemand getestet? Auch immer gern weit vorn ist
die Arena The ONE, eine von uns hat damit auch schon sehr gute
Erfahrungen gemacht.
Grundsätzlich kommt es ohnehin auf die richtige Pflege an: Also
nach dem Schwimmen mit kaltem (!) klaren Wasser abspülen, an der
Luft trocknen lassen und auf jeden Fall in einem schützenden
Behältnis oder Beutel aufbewahren. Und niemals (!) innen mit den
Fingern an den Gläsern rumwischen! Die meisten Schwimmer und
Schwimmerinnen sagen ja, dass die Antibeschlag-Beschichtung eben
mit der Zeit abnutzt. Dann kann man sich Anti-Fog-Spray kaufen -
oder man greift zu Hausmitteln, besser gesagt: zu Spucke. Aber
nicht etwa reinspucken und den Schleim dann mit dem Finger
verteilen - am besten die Gläser von innen ablecken. Ablecken?
Ganz genau! Die Zunge beschädigt die Gläser nicht (außer ihr habt
ein Zungenpiercing) und die Spucke enthält Nucine, also Schleim,
der sich wie ein Schutzfilm über die Gläser legt. Danach einmal
kurz ins Wasser tauchen - fertig.
Aber wieso beschlägt die Brille überhaupt? Die Luft ist in der
Regel wärmer als das Wasser, in dem wir schwimmen und unsere
Körpertemperatur sowieso. Die warme Luft in der Brille schlägt
sich dann in den (von außen gekühlten) Gläsern der Brille nieder.
Deshalb ist zusätzlich zum Anlecken ein guter Tipp: Erst einmal
untertauchen und dann erst die Brille aufsetzen - seitdem sie das
weiß, war bei einer von uns die Brille nicht mehr beschlagen!
Ein weiteres Schwimmbrillen-Phänomen: Die Waschbäraugen. Weil die
Brille zu fest sitzt oder sich zu sehr ansaugt. Am Kopf
festzurren soll man die Schwimmbrille ohnehin nicht, die Bänder
müssen gar nicht so eng sitzen. Stattdessen die Glässer an den
Augen leicht andrücken, dann saugt sich das Silikon im besten
Fall von selber an. Aber ganz ohne Abdrücke wird es wohl nicht
geht - Hauptsache, sie verschwinden nach dem Schwimmen schnell
wieder.
Eine gute Erfindung der letzten Jahre: dioptrische
Schwimmbrillen. Vorbei die Zeiten, in denen sehbeeinträchtigte
Menschen die Orientierung verloren, sobald sie im Wasser sind,
diese Schwimmbrillen kann man an seine Kurz- oder Weitsichtigkeit
individuell anpassen Für viele Schwimmer:innen ein Quantensprung.
Ebenfalls eine gute Errungenschaft: Photochromatische Brillen,
bei denen spezielle Filter die Lichteinstrahlung polarisieren und
somit verhindern, dass sie direkt ins Auge geht - vor allem
draußen im Sommer ein echter Gewinn. Grundsätzlich ist draußen
auf jeden Fall ein UV-Schutz wichtig. Den gibt es übrigens bei
getönten und klaren Gläsern.
Welche Schwimmbrille die beste ist, muss am Ende jeder und jede
selber ausprobieren. Manche schwören auch auf verstellbare
Nasenstege oder die so genannten Schwedenbrillen, die so
puristisch sind, dass die Augenschalen gar keine Dichtung haben.
Allerdings beschlagen die auch ziemlich schnell. Außer … genau!
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26.11.2025
25 Minuten
Das tollste Erlebnis hatten wir dieses Mal, als die Aufnahme für
den Podcast leider schon im Kasten war - ein Wenik-Aufguss eine
halbe Stunde nach Mitternacht, mit Birkenzweigen und
Rückenschlägen, wie es sich gehört. Und mit einem gut gelaunten
Team, das einfach nur begeisterte!
Doch der Reihe nach. Mitternachtschwimmen und lange Saunanacht im
Berliner Stadtbad Lankwitz, das fanden wir interessant. Zugegeben
- zunächst mal reizte uns vor allem das Mitternachtsschwimmen.
Wann hat man das schon mal, dass man so spät am Abend noch seine
Bahnen ziehen kann? Das allein schon hat sich gelohnt. Denn da
die meisten Gäste lieber in der Sauna schwitzten statt im
Schwimmbad Meter zu machen, hatten wir eine ganze Bahn für uns.
Umso mehr reizte es uns dann aber auch, mal zu schauen, was die
Sauna-Gäste denn eigentlich vom Becken fern hielt. Und die
Überraschung hätte kaum größer sein können. Wir beide waren schon
oft im Stadtbad Lankwitz. Aber dass sich hinter einer
unscheinbaren Tür eine wahre Saunalandschaft verbirgt, hatten wir
nie bemerkt.
Zwei 95-Grad-Saunen, ein Dampfbad und eine 50-Grad-Sauna, dazu
viele Duschen, Abkühlbecken, eine große Liegefläche zum Ausruhen
und eine Dachterasse - allein das ist schon großartig. Seit
diesem Jahr bieten Badleiterin Angelique Biesecke und ihr Team
neben dem normalen Betrieb aber auch besondere Saunanächte an.
Und das wird sehr gut angenommen. An diesem Samstag gab es alle
halbe Stunde einen Aufguss in einer der beiden heißen Saunen, mal
Glühwein-, mal Lebkuchen-, mal Biersauna (oder auch:
Malz-Märchen) - ganz der Jahreszeit entsprechend.
Nach jedem Saunagang dann passende Schnittchen und Getränke, die
Stimmung hätte kaum besser sein können. Das ist sicher vor allem
auch dem engagierten Team zu verdanken. Keiner tanzte aus der
Reihe, alle hielten sich an die Regeln. Auch wir haben es sehr
genossen!
Und damit nicht genug - wir haben auch die Gelegenheit genutzt,
unseren Adventskalender vorzubereiten. Und ein paar Szenen im und
außerhalb des Wasser gedreht. Ihr dürft gespannt sein - jeden Tag
gibt es eine Badekappe zu gewinnen, wenn ihr die richtige Antwort
auf unsere Fragen wisst. Wir waren rutschen, tauchen, schwimmen -
und haben alles gegeben, damit ihr ein bisschen Spaß habt. Wir
haben keine Peinlichkeit ausgelassen! Los geht es - natürlich -
am 1. Dezember. Wir freuen uns schon!
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19.11.2025
47 Minuten
Diesmal geht es über den Teich - und ein lang gehegter Wunsch von
uns geht endlich in Erfüllung: Wir sprechen mit einer
Wasserspringerin, und zwar nicht mit irgendeiner! Lena Hentschel
ist eine der erfolgreichsten Synchronspringerinnen Deutschlands.
Gerade erst hat sie bei den World University Games zusammen mit
Luis Avila Sanchez Gold gewonnen, sie war bei der WM 2025 und bei
Olympia 2024. Ihr Verein ist der Berliner TSC und sie ist in
diesem Jahr als Berlins Sportlerin des Jahres nominiert.
Zurzeit studiert sie an der Ohio State University, wo sie
Training und Studium optimal verbinden kann. Ihre Haare sind noch
nass, sie kommt gerade vom Training, als es mit unserer Schalte
losgeht. Lena ist ausgesprochen gut gelaunt, die 24jährige, die
seit 20 Jahren als Wasserspringerin aktiv ist, liebt ihren Sport,
das merkt man, von Anstrengung ist bei ihr nichts zu spüren.
Dabei ist ihre Disziplin alles andere als eine leichte Sache.
Turnen, Akrobatik, Körperbeherrschung - da sind sechs Stunden
Training täglich (!) keine Seltenheit. Alles muss perfekt sein,
für jede Ungenauigkeit gibt es im Wettkampf Punktabzüge. Und das
dann auch noch synchron mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin
auf dem Nebenbrett. Trainiert wird viel auch an Land, mit
Trampolin und Sprunggrube. Dass Lena nur 1,57 m groß ist, ist ihr
großer Vorteil, sagt sie - „da ist man einfach noch beweglicher!“
Ein spezielles Outfit haben Wasserspringerinnen nicht, „man nimmt
den Badeanzug, in dem man sich wohlfühlt“. Wichtig allerdings ist
das Tuch, das sie immer dabei hat, wenn sie springt, „der
Lappen“, wie sie selber sagt. Denn Wasserspringer müssen trocken
sein, bevor sie springen, zu groß ist die Gefahr, dass sie sonst
beim Salto, einer Drehung oder Schraube von ihrem eigenen Körper
abrutschen. Ebenfalls wichtig: Das Wasser, in das sie springen,
muss immer leicht in Bewegung sein - „sonst können wir die
Oberfläche nicht erkennen“. Denn das ist das i-Tüpfelchen am Ende
jedes Sprungs: Eintauchen, ohne dass es spritzt.
Lena ist ein sehr offener Mensch - und deshalb spricht sie auch
über etwas, was alle Schwimmerinnen umtreibt, auch wenn die
wenigsten darüber reden - die Menstruation. In keinem anderen
Sport ist die Sorge so groß, dass jemand etwas davon mitbekommt.
Sie erinnert sich noch sehr gut, wie sie als 13jährige das erste
Mal ihre Periode hatte und sofort Tampons benutzen musste -
Binden im Training sind im Wassersport natürlich undenkbar. „Das
war furchtbar und ich war erstmal eine Woche krank“, erzählt sie
rückblickend. Aber auch Tampons sind im Schwimm- und
Wasserspringtraining nicht immer angenehm, saugen sich mit Wasser
voll und drücken.
Mittlerweile hat sich Lena allerdings längst daran gewöhnt, eine
Menstruationstasse käme weder für sie noch für ihre
Trainingskolleginnen in Frage - zu groß die Gefahr, dass die
verrutscht oder nicht dicht hält. Was sie aber im letzten Sommer
für sich entdeckt hat: Ihr Menstruationszyklus kann ihr beim
Training durchaus nützlich sein. „Ich bin wahnsinnig
leistiungsfähig kurz vorm Eisprung“, sagt sie. „Und die Zeit
danach kann ich sinnvoll zur Regeneration nutzen“.
Wettkämpfe allerdings halten sich nicht an den Zyklus der
Athletinnen. Und auch zyklusbasiertes Training im Leistungssport,
wie es in anderen Sportarten hier und da mittlerweile probiert
wird, ist für ihren Trainer kein Thema. Dabei liege darin
durchaus eine Chance, findet Lena. „Ich sehe den Zyklus als
Ressource, nicht als Problem.“ Durchgesetzt hat sich diese
Einstellung bislang aber noch nicht - die Forschung über
zyklusbasiertes Training steckt nach wie vor in den
Kinderschuhen.
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12.11.2025
33 Minuten
Einen Kilometer Delphin schwimmen? Das kann sich keine von uns
vorstellen, schon beim Gedanken daran werden die Arme ganz müde
und der Rücken schmerzt. Kathrin Lamm dagegen macht das
regelmäßig. Dabei konnte sie bis vor acht Jahren nur Brust
schwimmen, und auch das nur mehr schlecht als recht. Mittlerweile
beherrscht die Hamburgerin nicht nur alle vier Schwimmstile - sie
ist selber Schwimmlehrerin für Erwachsene, Rettungsschwimmerin
und hat die Trainer-C Lizenz im Breitensport. Als Hamburgerin ist
sie zudem Mitglied bei den Berliner Regenbogenforellen. „Ich bin
eine Gast-Forelle“, sagt sie lachend.
Bei Kathrin Lamm lernt man nicht die klassisch-traditionellen
Schwimmstile, sie bildet nach der so genannten Shaw-Methode aus.
„Es geht darum, ohne Anstrengung zu schwimmen“, sagt sie. Im
Mittelpunkt stehe die Körperausrichtung, die Verbindung zwischen
Kopf, Nacken und Rücken. Und die Rotation des Körpers „Mit dem
Wasser schwimmen - nicht dagegen!“, so ihr Credo. Zu ihr kommen
oft Triathleten, die beim Schwimmen nicht so gut vorankommen wie
beim Laufen oder Radfahren. Oder Menschen, denen es weniger um
Leistung im Becken geht als darum, sich unangetrengt im Wasser
fortzubewegen.
Entwickelt hat diesen Schwimmstil der Engländer Steven Shaw.
Einst selber Leistungsschwimmer hatte er immer öfter Schmerzen
beim Schwimmen, wollte aber trotzdem nicht damit aufhören. Auf
der Suche danach, wie er sich müheloser im Becken fortbewegen
könnte, stieß er auf die so genannte Alexander-Technik. Die hat
mit Schwimmen erstmal gar nichts zu tun, sondern ist eine
Methode, die sich mit dem Erkennen und Ändern eigener
Gewohnheiten beschäftigt, besonders bei körperlichen
Fehlhaltungen, die sich dann durch Verspannungen, Schmerzen oder
Funktionseinschränkungen äußern.
Besonders Menschen, die ihrem Körper oder ihrer Stimme besondere
Leistungen abverlangen, wie Musiker, Schauspieler, Tänzer oder
Sportler können von dieser Methode profitieren. Steven Shaw hat
die Alexander-Technik genutzt, um die verschiedenen Schwimmstile
zu modifizieren. Bei Kathrin Lamm hat das voll eingeschlagen.
Innerhalb kürzester Zeit schwamm sie nicht nur sicherer Brust,
sondern lernte auch Kraul, Rücken und Delphinschwimmen. Und war
so begeistert, dass sie eine Ausbildung als Schwimmlehrerin
machte - bei Steven Shaw.
Mittlerweile gibt sie selber Schwimmkurse in einem Hamburger
Fitnessstudio - ausschließlich für Erwachsene. Auch wer bereits
schwimmen kann, muss hier eigentlich nochmal von vorn beginnen,
erzählt sie. Es gehe darum, seinen Körper nochmal ganz anders
wahrzunehmen. Verinnerlichte, aber womöglich schmerzhafte oder
unangenehme Bewegungsmuster zu überschreiben. Mit einer
Unterrichtsstunde sei es deshalb nicht getan, wenn man dauerhaft
nach der Shaw-Methode schwimmen möchte, so ihre Erfahrung. Aber
ein bisschen Übung braucht es dann eben schon, wenn man mühelos
1000 Meter Delphin schwimmen will.
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05.11.2025
51 Minuten
Heute besuchen wir eine Schwimmerin, die mit Anfang zwanzig schon
mehrfache Welt- und Europameisterin ist und diverse deutsche und
europäische Rekorde aufgestellt hat: Johanna Schikora ist
Flossenschwimmerin, eine Disziplin, die auch als Finswimming oder
Speedswimming bekannt ist. Ebenfalls beim Gespräch dabei: Ihr
Trainer Volko Kucher vom Bundestützpunkt Berlin, früher selber
Flossenschwimmer und zudem Fachhändler für Wettkampfflossen.
Johanna Schukora ist mit vielen Talenten gesegnet, sie spielt
seit dem 5. Lebensjahr Klavier und gewann mehrmals den ersten
Preis bei „Jugend musiziert“. Als Ausgleichssport begann sie im
Alter von 12 Jahren mit dem Flossenschwimmen, beim Tauchclub FEZ.
Bereits zwei Jahre später war sie Mitglied der
Jugendnationalmannschaft.
Dabei hat Johanna nie eine musikbetonte Schule oder ein
Sportgymnasium besucht. Sie ist einfach sehr begabt, schwärmt
Trainer Volko, dem man anmerkt, wie stolz er auf die Erfolge
seines Schützlings ist. Vor allem eins kam Johanna viele Jahre
zugute: Der Druck, der bei Weltklassesportler:innen immer präsent
ist, hat ihr wenig ausgemacht. Sie liebt es, mit bis zu 12
Stundenkilometern durchs Becken zu gleiten, den Blick immer fest
auf den Boden gerichtet, denn Flossenschwimmer:innen atmen durch
einen so genannten Mittelschnorchel. Die Schwimmbewegung mit der
ca.4-5 Kilo schweren Monoflosse ähnelt dem Delphinschwimmen, die
Arme werden flach nach vorn ausgestreckt.
Besonders wichtig ist deshalb bei dieser Schwimmart das Training
der Bein- und Rumpfmuskulatur. Praktisch genauso viel Zeit wie im
Wasser verbringt Johanna deshalb im Kraftraum. Diesen Wechsel
liebt sie besonders: Während sie im Wasser die Welt auch mal
draußen lassen kann, genießt sie beim Krafttraining Musik.
Ebenfalls sehr wichtig, ergänzt Volko, ist das Training der
Muskulatur rund um die Fußgelenke - denn die werden durch das auf
und ab der Flosse enorm beansprucht.
Johanna hat aber nicht nur viele Talente, sondern auch ein großes
Herz - auch wenn sie im Gespräch keine große Sache daraus macht:
Als sie erfuhr, dass ihre ukrainische Konkurrentin Anastasia
Antoniak im Frühjahr 2022 nach Berlin geflohen war, hier aber
keine Bleibe fand, nahm sie sie in ihrer
Eineinhalb-Zimmer-Wohnung auf. Auch zum Training gingen sie
fortan gemeinsam. Bei den World Games im Sommer 2022 holten sie
dann beide eine Medaille: Johanna in Gold, Anastasia in Bronze.
Wenig später wurde Johanna mit dem Silbernen Lorbeerblatt
ausgezeichnet.
Wenn man dann auch noch hört, dass Johanna gerade erfolgreich
ihren Bachelor in Psychologie bestanden hat, kann man das kaum
glauben. Die nötige Willenskraft, all das zu schaffen, hat sie
sicher auch durch den Sport mitgekriegt, sagt sie. Aber sie
erlebt - wie alle Spitzensportler - auch schlechte Phasen. In
denen der Körper nicht so mitmacht und alles zu viel zu werden
droht. Auch darüber spricht Johanna. Dass es eben nicht
selbstverständlich ist, wieder zu gewinnen, nur weil es schon mal
gelungen ist. Aber dass das dann eben jeder erwartet. Dass
vieles, was leicht und locker ausssieht, das Ergebnis sehr harter
Arbeit ist. Und dass es manchmal schon ein sehr großer Erfolg
ist, einfach nur dabei zu sein.
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Über diesen Podcast
Wir sind Schwimmerinnen. Wir waren beide mal im Schwimmverein, aber
das ist lange her. Bis vor kurzem schwammen wir so wie die meisten
– ab und zu, wenn es gerade passt. Doch dann entdeckten wir die
Jahreskarte der Berliner Bäderbetriebe – und stellten fest: Berlin
hat ja über 60 Schwimmbäder! Schnell stand fest: Die durchschwimmen
wir alle! Und zwar in einem Jahr. Gesagt, getan. Was uns beim
Bahnen ziehen durch den Kopf geht und warum wir meinen, dass
schwimmen nicht nur überlebenswichtig, sondern ein großartiges
Abenteuer ist – darum geht es hier!
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