Prospektive Studie bei Patienten mit Perkutaner Endoskopischer Gastrostomie (PEG)

Prospektive Studie bei Patienten mit Perkutaner Endoskopischer Gastrostomie (PEG)

Beschreibung

vor 19 Jahren
60 Patienten (22 Frauen, 38 Männer), denen eine PEG aufgrund einer
Schluckstörung (67% neurologische Erkrankung, 33% Tumorerkrankung)
angelegt worden war, wurden über 1 Jahr (bei PEG-Anlage, Monat 1,
2, 3, 6, 9 und 12)hinsichtlich Ernährungsstatus und Lebensqualität
(GLQI) untersucht. Komplikationen und Studienende wurden
dokumentiert. Die Gesamtmortalität lag bei 65% Prozent, die
Mortalität in den ersten 30 Tagen bei 21%. Leichte Komplikationen
traten bei 53% der Patienten auf. Der Ernährunggszustand wurde mit
der bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA), dem Body-Mass-Index
(BMI) und verschiedenen Laborparametern (Albumin, Eiweiß, Kalium,
Calcium, Magnesium, Phosphat, Folsäure, Vitamin B12, Vitamin D,
Vitamin E, Retinol, Zink) ermittelt. In allen Bereichen zeigten
sich anfangs deutliche Ernährungsdefizite (BMI: 38%, BIA: 90%,
Albumin: 49%, Eiweiß: 25%, Kalium: 17%, Calcium: 14%, Phosphat:
22%, Magnesium: 18%, Retinol: 78%, Vitamin E: 14%, Vitamin D: 37%,
Folsäure: 16%, Vitamin B12: 4%, Zink: 46%). Außer Vitamin E und dem
ECM/BCM-Index (BIA) lagen nach Ablauf einen Jahres alle Werte im
Normalbereich. Die Lebensqualität wurde mit dem "Gastrointestinalen
Lebensqualtätsindex" nach Eypasch (1993) untersucht. Sie war zu
Beginn schon um 40% eungeschränkt und konnte im Verlauf der Studie
stabil gehalten werden.

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