Bestimmung der Chemosensitivität unmyelinisierter Axone mittels schwellenorientierter Erregbarkeitsmessung

Bestimmung der Chemosensitivität unmyelinisierter Axone mittels schwellenorientierter Erregbarkeitsmessung

Beschreibung

vor 20 Jahren
In der vorliegenden Arbeit wurden die Wirkungen von Neuroliganden,
insbesondere von Agonisten an purinergen Rezeptoren, auf die
Erregbarkeit unmyelinisierter Axonen in peripheren Nerven
verschiedener Spezies untersucht. Unmyelinisierte Axone sind wegen
ihrer geringen Größe für intrazelluläre elektrophysiologische
Techniken nicht zugänglich. Deshalb wurden Effekte der applizierten
Agonisten und Antagonisten über Erregbarkeitsveränderungen der
Axone mit Hilfe von extrazellulären Schwellenwertbestimmungen
(threshold tracking) gemessen. In allen Präparategruppen konnten
dabei deutliche Reaktionen auf die Applikation von
Purinozeptor-Agonisten eine Existenz von entsprechenden Rezeptoren
am axonalen Verlauf der peripheren Neuronen belegen. Es zeigten
sich aber zwischen den 3 verwendeten Präparategruppen -
Ratten-Vagus, Ratten-Suralis und humaner Suralis - teils
gravierende Unterschiede hinsichtlich der Verteilung der
untersuchten Rezeptoren.

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