Über die Wirkung von Wärmepackungen auf das Kontraktionsverhalten der Skelettmuskulatur im Oberflächen - EMG unter Ausdauerbedingungen

Über die Wirkung von Wärmepackungen auf das Kontraktionsverhalten der Skelettmuskulatur im Oberflächen - EMG unter Ausdauerbedingungen

Beschreibung

vor 20 Jahren
Zur Evaluierung der Wirkung von Wärmepackungen werden an 30
gesunden Probanden oberflächenelektromyographische Untersuchungen
am M. extensor carpi radialis sinister während einer isometrischen
Kontraktion bei 30% Maximalkraft unter Ausdauerbedinungen
durchgeführt. Zur Auswertung kommen zum einen die
oberflächenmyographischen Parameter der turns als Frequenzparameter
sowie der RMS als Maßzahl für die mittlere Spannungsdifferenz, zum
anderen die Gesamtausdauer vor und nach Wärmeapplikation. Die
Gesamtausdauer zeigt sich in Absolutzahlen sowie in der
statistischen Signifikanzprüfung als unabhängig von der
Wärmeintervention. Die oberflächenmyographischen Parameter zeigen
zum einen die in der Literatur allgemein beschriebenen
Ermüdungserscheinungen im Verlauf einer isometrischen
Ausdauerkontraktion, die Wärme induziert dabei die Erhöhung der
Frequenzwerte über die Standardkurve, die mittlere
Spannungsdifferenz erniedrigt sich unter die Meßwerte unter
Standardbedingungen; dies spiegelt sich über große Abschnitte auch
in der statistischen Signifikanzprüfung wieder. Zusammenfassend
läßt sich ableiten, daß nach Wärmeintervention die gleiche
Kraftstufe durch die Rekrutierung kleinerer motorischer Einheiten (
bei einem Fasershift von Typ II nach Typ I ), die in der Anzahl
auch reduziert sind, bei gleichzeitig erhöhter Entladungsfrequenz
im Sinne einer Desynchronisation erreicht wird.

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