Nachweis und Sequenzierung von p53- und ki-ras-Mutationen in der Kolonlavage sowie Autoantikörpern gegen p53 im Serum bei Adenomen des Kolons und langjährigen chonisch entzündlichen Darmerkrankungen

Nachweis und Sequenzierung von p53- und ki-ras-Mutationen in der Kolonlavage sowie Autoantikörpern gegen p53 im Serum bei Adenomen des Kolons und langjährigen chonisch entzündlichen Darmerkrankungen

Beschreibung

vor 20 Jahren
Das kolorekatle Karzinhom gehört weltweit zu den häufigsten
Todesursachen bei Tukmorerkrankungen. Chronisch entzündliche
Darmerkrankungen und kolorektale Karzinome weisen ein erhöhtes
Entartungsrisiko auf. Je nach Tumorstadium können der
Adenom-Karzinom-Sequenz Mutationen bestimmter Tumorsuppressor- oder
Onkogene zugeordnet werden. Von Bedeutung sind hier das
p53-Tumorsuppressorgen und das ki-ras Onkogen. Bei 129 Patienten
mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und 45 Patienten mit
kolorektalen Adenomen wurden Mutationen im p53-Tumorsuppressorgen
mittels SSCP-Analyse sowie im ki-ras-Onkogen mittels Hybridisierung
von Dot-blots mit Digoxigenin-markierten Oligonukleotiden
untersucht. Bei 15.6% der untersuchten Patienten mit Adenomen
versus 2.6% in der Kontrollgruppe wurden Mutationen nachgewiesen.
Bei Patienten mit Colitis ulcerosa und Morbus Crohn wurden 14.7%
beziehungsweise 15.7% Mutationen des p53- und des ki-ras-Gens
nachgewiesen. Abhängig von der kummulativen Krankheitsdauer bei
chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und dem Ausbreitungsgrad
zeigte sich ein erhöhter Mutationsnachweis. Bei Patienten mit
kolorektalen Adenomen konnte keine Korrelation bezüglich des
histopathologischen Befundes sowie der Größe und der Anzahl von
parallel bestehenden Adenomen nachgewiesen werden.

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