#85 Rossbach: "Außerordentliches Potenzial für Start-ups und Finanzierer"

#85 Rossbach: "Außerordentliches Potenzial für Start-ups und Finanzierer"

Pier11-Experte über Reeder als Investoren, Innovationen, Standort-Nachteile, Mentalitätsunterschiede
27 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Monaten
In der Schifffahrt gibt es nach wie vor einen großen Bedarf an
Innovationen und Modernisierung. Entsprechend groß sind die Chancen
– sowohl für Start-ups als auch für Finanzierer und Investoren,
meint Oliver Rossbach, Co-Gründer und Eigentümer der Hamburger
Corporate-Finance-Boutique Pier11. Wenn man den Blick über das
Schiff hinaus etwas weitet auf die gesamte Logistikkette, gebe es
außerordentlich großes Potenzial. Weil Investoren unter Umständen
in anderen Segmenten etwas weniger gute Möglichkeiten hätten, werde
es eine Ausdehnung der Zusammenarbeit von maritimen Start-ups und
dem Kapitalmarkt geben, erwartet Rossbach. Explizit geht er auch
auf Reeder ein, die – mitunter über eigene Finanz-Vehikel – als
Investoren agieren: "Wenn es mehr davon gäbe, wäre das auf jeden
Fall gut.« Der Experte spricht über Risikobereitschaft und
Mentalitäten hierzulande und anderswo ("Riesen-Unterschied"), die
Bedeutung der branchenspezifischen Erfahrung für eine erfolgreiche
Entwicklung eines Start-ups, die aktuelle gesetzgeberische Lage und
das neue Zukunftsfinanzierungsgesetz und Standort-Bedingungen.
Rossbach geht auf Erfahrungen bezüglich des Alters von
erfolgreichen Gründern, Klischees, Gründe, die zum „Abspringen“
eines Investors führen, die Knackpunkte in Verhandlungen zwischen
Gründern und Investoren (es geht vor allem um Mitspracherechte und
Einflussmöglichkeiten), Blauäugigkeit, Fördermaßnahmen, (zu
schnelle) Expansion ins Ausland und Schwierigkeiten bei der
Frühfinanzierung ein.

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