Das 9-Euro-Ticket - Riesenerfolg oder Megaflop?

Das 9-Euro-Ticket - Riesenerfolg oder Megaflop?

Die einen sind vom 9-Euro-Ticket für den ÖPNV begeistert, andere weniger. Ende August ist das spannende Experiment schon wieder vorbei. Zeit für eine vorläufige Bilanz: Was hat es gebracht, was kommt danach?
45 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Noch bis Ende August kann jede und jeder für monatlich 9 Euro in
ganz Deutschland mit den Bussen und Bahnen des Nah- und
Regionalverkehr fahren. Nicht nur Punks auf dem Weg nach Sylt
freuen sich darüber: Alleine im Juni haben 21 Millionen Menschen
den Billigfahrschein gekauft, weitere 10 Millionen Menschen nutzten
ihn im Rahmen ihres Nahverkehrs-Abos. Von einem „überwältigenden
Erfolg“, spricht der ökologische Verkehrsclub VCD. Das
9-Euro-Ticket sei die "beste Idee für den Bahnverkehr seit ganz
langer Zeit", schwärmt gar FDP-Verkehrsminister Volker Wissing. Und
die Linkspartei fordert die Verlängerung. Aber ist die temporäre
Fahrpreisrevolution, die vom Bund mit 2,5 Milliarden Euro
subventioniert wird, tatsächlich so eine gute Idee? Gibt es Haken,
und falls ja: welche? Und was kommt nach dem Ende des dreimonatigen
Experiments: ein Monatsticket für 29 oder 69 Euro, ein Jahresticket
für 365 Euro – oder gar nichts, bleibt es also eine Episode ohne
Folgen? Darüber diskutieren in der neuen Folge des taz-Podcasts
"Bundestalk" - mitunter recht kontrovers – Wirtschaftsexpertin
Ulrike Herrmann mit Verkehrsexpertin Anja Krüger und Pascal Beucker
aus dem taz-Parlamentsbüro.

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