HeinrichSchimpf’s Podcast

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Episoden

ADHS, gibt es das?
27.11.2025
17 Minuten
  ADHS: Krankheit oder Signal? Gedanken aus meiner Praxis   ADHS hat in den letzten Jahrzehnten eine ungeheure „Karriere“ gemacht. In manchen Schulklassen trägt gefühlt die Hälfte der Jungen diese Diagnose. Doch ist es wirklich eine Krankheit? Als ich 1980 mein Examen machte, kam dieses Phänomen kaum vor. Da sich unsere Gene in dieser kurzen Zeit nicht verändert haben, müssen die Ursachen in der Umwelt liegen.   Der Verlust der Freiheit   Früher waren Kinder – besonders Jungs – den ganzen Tag draußen. Heute beginnt die Reglementierung oft schon im Kindergarten. Schulen sind im Grunde Zwangssysteme, historisch eher zur Disziplinierung als zum reinen Weltverständnis gegründet. Bei meinen Aufenthalten bei den Hadza oder Massai in Tansania habe ich erlebt, dass es dort kein ADHS gibt. Der natürliche Bewegungsdrang wird dort nicht pathologisiert. Würde man diese Kinder zum Stillsitzen zwingen, wären sie wohl alle auffällig.   Medikamente und das Gehirn   Viele Patienten wünschen sich Medikamente, um im Studium oder in der Schule zu funktionieren. Stimulanzien wie Ritalin wirken zwar, doch oft fühlen sich Betroffene wie „Zombies“ oder fremdgesteuert. Das Gehirn ist ein Wunderwerk, das durch die Selbstregulation von Botenstoffen lernt. Greifen wir chemisch ein, nehmen wir dem Gehirn die Chance, diese Regulation selbst zu erlernen.   Meine Geschichte: Gerettet durch die Natur   Ich war selbst ein typisches „ADHS-Kind“: unruhig, schlechte Noten, in der Pubertät unglücklich. Mich retteten keine Tabletten, sondern der Jugendbund für Naturbeobachtung. Bewegung, Verantwortung und Aufgaben in der Gemeinschaft gaben mir Struktur. Das Problem wuchs sich aus, und am Ende standen ein gutes Abitur und das Medizinstudium.   Ein Rat an die Eltern   Menschen sind unterschiedlich. Manche Kinder sind angepasst, andere wild und bewegungsfreudig. Ich rate Eltern oft zu Geduld, auch wenn die schulischen Leistungen zeitweise leiden. Es ist eine Grundsatzentscheidung: Wollen wir kurzfristig gute Noten durch Chemie oder langfristige Selbstregulation? Ich verurteile niemanden, der Medikamente nutzt, warne aber davor, gesellschaftliche Probleme – wie Bewegungsmangel und starre Schulsysteme – rein medizinisch bei unseren Kindern lösen zu wollen.  
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Meine Frauen Teil 2
25.11.2025
16 Minuten
Ich erzähle, wie schwierig es für mich als jungem Mann mit den Mädchen war.
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Die Frauen, wie alles begann...
23.11.2025
17 Minuten
  Männergespräche: Was ich mir als junger Mann gewünscht hätte – Mein ungeschminkter Rückblick   Kennt ihr das Gefühl, dass alle anderen den Code geknackt haben, nur ihr selbst steht am Rand? Ich bin heute 73 Jahre alt und Arzt. Aber in dieser Episode lege ich den weißen Kittel ab und spreche über etwas, das uns Männern oft schwerfällt: Die eigene Unsicherheit. Ich blicke zurück auf eine Zeit, in der ich mir nichts sehnlicher gewünscht hätte als einen Mentor – jemanden, der mir erklärt, wie das mit den Frauen eigentlich funktioniert. In diesem ehrlichen Erfahrungsbericht nehme ich euch mit in meine Jugend, die geprägt war von Einsamkeit und der ständigen Angst, den ersten Schritt zu machen. Es ist eine Geschichte voller Momente, für die man sich heute fast schämen möchte: Vom hilflosen Anschmachten der Klassenschönheiten Sigrid und Birgit bis hin zur absoluten Katastrophe in der Tanzschule. Dort empfahl mir mein verklemmter Tanzlehrer Talkum-Säckchen gegen schwitzige Hände, statt mir echtes Selbstbewusstsein zu vermitteln. Aber ich erzähle nicht nur vom Scheitern. Ich berichte von den Momenten, in denen der Knoten langsam platzte: Die Fahrten im überfüllten VW-Käfer, meine erste echte Brieffreundschaft und der Mut, ein Mädchen in München zu besuchen. Ich erzähle von Kino-Dates mit dem Film "Easy Rider" und den ersten Knutsch-Erlebnissen auf einem Flur, die mir zeigten: Es geht doch. Diese Folge ist für jeden, der schon mal an seiner eigenen Attraktivität gezweifelt hat oder sich fragt, wie man die Kurve vom schüchternen Beobachter zum aktiven Gestalter seines Liebeslebens kriegt. Ich teile meine Fehler und meine späten Erfolge mit euch, damit ihr es vielleicht ein bisschen leichter habt als ich damals. Ein offenes Gespräch über verpasste Chancen, späte Einsichten und die ewige Suche nach Nähe.
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Die Lage in Deutschland Gespräch mit Tom-Ole
09.11.2025
43 Minuten
Tim Ole hat enge Verbindungen zu Südafrika, hat auch 4 Jahre da gelebt.  Heute ist er politisch aktiv. Wie treffen uns ab und z beim Laufen und machen uns Gedanken über das Leben.
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Wieviel Bewegung
24.10.2025
49 Minuten
Das Video mit dem Titel "Wieviel Bewegung?" vom Kanal Heinrich Schimpfs Psychotherapeutische Praxis ist ein ausführliches Gespräch zwischen Heinrich Schimpf und seinem Gast, Dr. Marcus, Franz aus Wien über die Bedeutung von körperlicher Bewegung für die Gesundheit und ein erfülltes Leben im Alter. Die Hauptpunkte des Videos sind:   1. Persönliche Erfahrungen und Routinen   Die Sprecher betonen, dass sie trotz ihres Alters (Heinrich Schimpf: 73, Markus: 62) gesund und sportlich aktiv sind und dies ihrer regelmäßigen Bewegung verdanken. Markus (Gast): Begann mit Judo (bis kurz vor dem schwarzen Gürtel) als Selbstverteidigung nach einem Vorfall in seiner Jugend [01:09]. Wurde in den 80er Jahren zum Jogger, als dies in Wien noch als „sonderbar“ galt [01:51]. Seine heutige Routine besteht aus zwei- bis dreimal Laufen pro Woche (teilweise früh morgens um 5 Uhr) und ein- bis zweimal Krafttraining mit einem Personal Trainer, wobei er auf die richtige Technik achtet [05:30]. Er hat kürzlich auch mit Mountainbiking begonnen [05:39]. Heinrich Schimpf: Wurde durch Geschichten in Reader's Digest zum Laufen inspiriert, was ihn nach eigener Aussage zu einem glücklicheren Menschen machte [12:17]. Seine tägliche Routine umfasst 6–8 Minuten morgendliche Übungen (Liegestützen, Klimmzüge, Rückenübungen) [34:43]. Anschließend geht er 8,5 km langsam mit seiner Frau joggen (als eine Art Scheidungsprophylaxe), wobei sie sich manchmal über Fragen von Konversationskarten austauschen [35:23]. Er fährt mit dem normalen Fahrrad zu den Pferden und zurück und nimmt an Wettkämpfen teil, da diese motivierend wirken [36:01].   2. Zentrale Botschaften zur Bewegung   Die Experten legen den Zuschauern folgende Empfehlungen ans Herz: „Wenig hilft viel“ (Mikro-Training): Schon kleine, regelmäßige Bewegungseinheiten haben einen nachweislich positiven Effekt auf die Sterblichkeit. Beispiele: Die Treppe nehmen statt des Lifts [07:18], jede Stunde fünf Kniebeugen bei sitzender Tätigkeit [08:08], oder das Bücken beim Aufheben eines heruntergefallenen Gegenstands als Trainingsimpuls sehen [16:37]. Geistige Fitness: Körperliche Bewegung ist wichtig für das Gehirn. Durch Sport werden endokrine Substanzen freigesetzt, die gegen Demenz wirken [13:30]. Das Gehirn bleibt bis ins hohe Alter lernfähig [27:35]. Sturzprophylaxe und Balance: Die Fähigkeit, das Gleichgewicht zu halten, ist entscheidend, um Stürze (eine der häufigsten Todesursachen im Alter) zu vermeiden [22:11]. Tipp: Zähneputzen auf einem Bein trainiert das Gleichgewichtssystem und wirkt ebenfalls der Demenz entgegen [22:42]. Langsamer Einstieg für Anfänger: Wer beginnt, sollte die Devise „Start low, go slow“ beherzigen, um Überlastung und Verletzungen zu vermeiden [39:39]. Es sei ratsam, nicht zu versuchen, in kurzer Zeit zu intensiv einzusteigen. Selbstwirksamkeit: Man sollte sich nicht blind auf alle Ratschläge verlassen, sondern ein Gefühl für den eigenen Körper entwickeln und ihm vertrauen, was die benötigte Flüssigkeitsmenge oder das Training betrifft [40:42]. Abschließend betonen die Sprecher die Notwendigkeit, vom Vorhaben ins Tun zu kommen und sich durch Partner, Freunde oder Gruppen zu motivieren [25:02]. Das vollständige Video finden Sie hier: http://www.youtube.com/watch?v=X0Sk4MydOw0    
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Über diesen Podcast

In dem Podkast möchte ich von meinen Erfahrungen aus 40 Jahren in Psychotherapie und Allgemeinmedizin berichten. Gerne beantworte ich auch Fragen und gehe auf Kontroversen ein. Falls Du dich beteiligen willst, bist Du herzlich eingeladen. Ich beantworte jede Zuschrift hier und auf den anderen Plattformen.

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