Podcaster
Episoden
23.12.2025
9 Minuten
US-Präsident Donald Trump will Grönland weiterhin zum Teil der USA
machen. Erst am Montag ernannte Trump einen Sondergesandten für die
Insel im Nordatlantik. Die dänische Regierung kündigte daraufhin
an, den US-Botschafter einzubestellen. Die Insel ist weitgehend
autonom, aber offiziell Teil Dänemarks. Wie blicken die
Grönländerinnen und Grönländer auf die Pläne von Trump? Und wieso
will Trump Grönland unbedingt haben? Diese und weitere Fragen
beantwortet Rieke Havertz, internationale Korrespondentin der ZEIT.
Innerhalb der SPD haben sich ausreichend viele Parteimitglieder für
ein Mitgliederbegehren gegen die geplante Bürgergeldreform
ausgesprochen. Das Begehren richtet sich gegen die Verschärfungen
beim Bürgergeld, die die Bundesregierung verabschiedet hat. Damit
stellen sich die Parteimitglieder gegen ihre eigene Parteispitze,
die die Reform innerhalb der Koalition selbst ausgehandelt hat. In
Aleppo, der zweitgrößten Stadt Syriens, ist es zu Kämpfen gekommen.
Milizen der Regierung in Damaskus und kurdisch geführte Einheiten
der Syrischen Demokratischen Kräfte beschossen sich gegenseitig.
Beide Parteien werfen einander vor, das Feuer zuerst eröffnet zu
haben. Inzwischen haben sich beide Seiten auf eine Deeskalation
geeinigt. Außerdem hat Deutschland erstmals seit 2011 einen
Straftäter nach Syrien abgeschoben. Der Verurteilte sei am
Vormittag den Behörden in Damaskus übergeben worden, sagte das
Bundesinnenministerium. Und sonst so? Ein Obdachloser spendet
alleinerziehenden Müttern 200 Euro. Moderation und Produktion:
Azadê Peşmen Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Benjamin Probst Alle
Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
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Donald Trump: Rache als Regierungsstil Jeff Landry: Donald Trump
ernennt Sondergesandten für Grönland Bürgergeldreform: Hätten sie
es mal lieber ganz kaputt gehauen Entwicklung in Syrien: Unter
Assad im Gefängnis, heute im Parlament Sie wollen mehr exklusive
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23.12.2025
13 Minuten
Die gesetzlichen Krankenkassen Techniker Krankenkasse (TK) und
DAK-Gesundheit erhöhen zum 1. Januar 2026 ihre Zusatzbeiträge. Bei
der TK steigt der Zusatzbeitrag von 2,45 auf 2,69 Prozent, bei der
DAK von 2,8 auf 3,2 Prozent. Die Krankenkassen erhöhen ihre
Beiträge, obwohl das neue Sparpaket der Regierung die
Erhöhungen eigentlich stoppen sollte. Das Maßnahmenpaket sieht
Einsparungen von rund zwei Milliarden Euro vor, vor allem bei
Krankenhausausgaben. Nach Angaben der DAK werden zum Jahreswechsel
voraussichtlich mehr als 39 Millionen gesetzlich Versicherte von
höheren Zusatzbeiträgen betroffen sein. Experten erwarten, dass die
Belastung für Versicherte ab 2027 weiter steigen könnte. Warum die
Krankenkassen finanziell so unter Druck stehen, erklärt Carla
Neuhaus, Redakteurin im Wirtschaftsressort der ZEIT. Der seit
2023 andauernde Krieg im Sudan wird laut einer aktuellen Umfrage
unter 22 internationalen Hilfsorganisationen als die am stärksten
vernachlässigte humanitäre Krise des Jahres 2025 eingestuft.
Kurzzeitig rückte der Konflikt im Oktober in den internationalen
Fokus, nachdem die paramilitärische RSF-Miliz die Stadt Al-Faschir
in der Region Darfur eingenommen hatte. Die Kämpfe dauern weiter an
und die humanitäre Lage bleibt angespannt. Die Europäische Union
kündigte zuletzt an, eine Luftbrücke zur Versorgung der betroffenen
Bevölkerung einzurichten. Andrea Böhm ist Redakteurin im
Politikressort der ZEIT. Im Podcast ordnet sie die aktuelle Lage im
Sudan ein. Und sonst so? Ein Quiz zu den viralen
Momenten aus 2025 Moderation und Produktion: Hannah
Grünewald Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Lisa
Pausch, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie
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Krankenkassen TK und DAK heben Zusatzbeiträge im neuen Jahr an
Gesetzliche Krankenkassen: Gesundheitsministerin Warken will
Krankenkassenbeiträge stabilisieren Steigende Beiträge: So lässt
sich im Gesundheitswesen sparen Krankenkassenbeiträge: Ein fauler
Deal Krieg im Sudan: Drei von mehr als 21 Millionen Sudan: RSF
tötete im Sudan laut UN mehr als 1.000 Zivilisten in drei Tagen
Al-Faschir: In der Falle. Oder tot Sudan: Sechs Blauhelmsoldaten
bei Angriff auf UN-Stützpunkt getötet Krieg im Sudan: EU startet
Luftbrücke nach Darfur im Sudan Humanitäre Hilfe: UN beklagen
weltweite Gleichgültigkeit gegenüber menschlichem Leid Sie wollen
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22.12.2025
9 Minuten
In Moskau ist der russische General Fanil Sarwarow bei der
Explosion eines Sprengansatzes an seinem Auto getötet worden.
Russische Ermittler prüfen unter anderem, ob der ukrainische
Geheimdienst für die Tat verantwortlich sein könnte. Ein Bekenntnis
aus Kyjiw gibt es bislang nicht. Sarwarow hat die operative
Ausbildungsabteilung des russischen Generalstabs geleitet. Erst vor
einem Jahr wurde der russische General Igor Kirillow ebenfalls bei
einem Bombenanschlag in Moskau getötet. Damals bekannte sich der
ukrainische Geheimdienst SBU dazu. Gleichzeitig meldet Russland
einen ukrainischen Drohnenangriff auf Hafenanlagen in der Region
Krasnodar, bei dem Schiffe beschädigt worden sein sollen und ein
Großbrand ausgebrochen sein soll. Wie wahrscheinlich eine
Beteiligung des ukrainischen Geheimdienstes an der Explosion in
Moskau ist, beantwortet Michael Thumann, außenpolitischer
Korrespondent der ZEIT. Außerdem ordnet er im Podcast ein, wie
verwundbar Russland nach fast vier Jahren Krieg in der Ukraine
geworden ist. Die Bundesregierung plant einen neuen Anlauf für die
Vorratsdatenspeicherung. Künftig sollen Internetanbieter zur
Bekämpfung von Kriminalität im Netz IP-Adressen ihrer Nutzer bis zu
drei Monate lang speichern. Bundesjustizministerin Stefanie Hubig
(SPD) hat dazu einen Gesetzesentwurf vorgelegt. Dieser wurde laut
Medienberichten am vergangenen Freitag zur Abstimmung an die
übrigen Ministerien verschickt. Kritiker warnen vor anlassloser
Massenüberwachung und sehen Grundrechte in Gefahr. Schon einmal ist
die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland eingeführt, aber nach
kurzer Zeit wieder ausgesetzt worden, nachdem der Europäische
Gerichtshof sie für europarechtswidrig erklärt hatte. Lisa Hegemann
leitet das Digitalressort der ZEIT. Im Podcast berichtet sie, wie
der neue Gesetzesentwurf rechtlich einzuordnen ist und welche
Chancen er hat. Außerdem im Update: China verhängt hohe
Zölle auf bestimmte Milchprodukte aus der EU. Der Vorwurf lautet,
dass die Milchprodukte staatlich gefördert werden und dem
heimischen Markt in China schaden. Brüssel weist die
Anschuldigungen zurück und kündigt im Gegenzug Preisuntergrenzen
für chinesische Elektroautos an. Und sonst so? Flamingo
in schwäbischer Wildbahn Moderation und Produktion: Azadê
Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Russland:
Russischer General in Moskau mutmaßlich durch Autobombe getötet
Schutz vor Cyberkriminalität: Justizministerin plant Speicherung
von IP-Adressen für drei Monate Darstellungen sexualisierter Gewalt
gegen Kinder: Bundesjustizministerin plant Gesetz für Speicherung
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22.12.2025
12 Minuten
In Phoenix im US-Bundesstaat Arizona hat am Wochenende das
jährliche Treffen der rechtspopulistischen Jugendorganisation
Turning Point USA stattgefunden. Es war die erste große Konferenz
seit dem Tod ihres Gründers Charlie Kirk. Der Social-Media-Star und
Maga-Aktivist war im September bei einem Debattenevent an einer
Universität in Utah erschossen worden. Kirk hatte Turning Point USA
2012 gegründet und über die Jahre zu einer der einflussreichsten
konservativen Jugendbewegungen des Landes aufgebaut. Mit seiner
Organisation mobilisierte er Tausende junge Menschen für Donald
Trumps Maga-Bewegung. Auf der Konferenz traten
viele prominente Maga-Akteure auf – unter anderem
Vizepräsident JD Vance. Dabei wurden tiefe Risse innerhalb der
Bewegung sichtbar – unter anderem bei der Frage, wer Donald Trump
nachfolgen könnte. Auch die US-Politik gegenüber Israel und die
Frage nach Militäreinsätzen im Ausland spalten das rechte
Lager. Anna Sauerbrey, außenpolitische Koordinatorin der ZEIT,
hat die Veranstaltung dort beobachtet. Im Podcast schildert sie
ihre Eindrücke und analysiert, welche Schlüsse sich daraus für die
Zukunft der Maga-Bewegung ziehen lassen. Vor etwas mehr als einer
Woche wurden am Bondi Beach in Sydney 15 Menschen bei einem
Anschlag auf eine Menschenmenge getötet. 42 weitere Menschen wurden
bei der schwersten Terrorattacke der jüngeren australischen
Geschichte teils lebensgefährlich verletzt. Ziel des Angriffs war
das jüdische Lichterfest Chanukka. Die Polizei geht von einem
antisemitischen Motiv aus. Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es
sich um einen 50-jährigen Mann und seinen 24-jährigen Sohn. Der
Vater soll 1998 mit einem Studentenvisum aus Indien nach Australien
gekommen sein. Die Polizei erschoss ihn am Tatort. Sein Sohn wurde
in Australien geboren und stand bereits seit 2019 wegen
mutmaßlicher Kontakte zu einem islamistischen Prediger unter
Beobachtung des Inlandsgeheimdienstes ASIO. Nach Ermittlerangaben
sollen beide Verbindungen zur Terrormiliz "Islamischer Staat"
gehabt haben. Nach dem Angriff hat das Bild vom toleranten,
multikulturellen Musterland Australien Risse bekommen, meint Vera
Sprothen, die für die ZEIT aus Sydney berichtet. Wie sich der
Angriff auf die Gesellschaft auswirkt und welche politischen
Schlüsse jetzt gezogen werden, erklärt sie bei "Was Jetzt?". Und
sonst so? In Dänemark endet eine 400-jährige Ära.
Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Lisa
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Weitere Links zur Folge: "America Fest": Risse in
Trumps Amerika Charlie Kirk: Der Rechte, der Amerikas Jugend
radikalisiert Richtungsstreit in der Maga-Bewegung: Rechts,
rechter … Gedenkveranstaltung für Charlie Kirk: Sie sind nicht
mehr auf Trump angewiesen Terroranschlag am Bondi Beach: Wer
unser Zuhause kaputtmacht, fliegt raus Terroranschlag am Bondi
Beach: Dass es ausgerechnet Bondi Beach traf? Sicher kein
Zufall Terroranschlag in Australien: 16 Tote und 42 Verletzte
nach antisemitischem Anschlag in Sydney Sie wollen mehr exklusive
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21.12.2025
13 Minuten
Das US-Justizministerium hat mit der Veröffentlichung von
Ermittlungsakten zum Fall des verstorbenen Sexualstraftäters
Jeffrey Epstein begonnen. Auf der Webseite des Ministeriums sind
Tausende Dokumente und Fotos abrufbar, viele davon teilweise oder
vollständig geschwärzt. Demokratische Abgeordnete im US-Parlament
kritisieren, dass die Unterlagen nicht vollständig veröffentlicht
wurden, und verweisen auf fehlende Inhalte. Welche neuen
Erkenntnisse sich aus dem bisher zugänglichen Material ergeben und
warum nicht alle Akten gleichzeitig freigegeben wurden, ordnet
ZEIT-Redakteurin Juliane Schäuble ein. Eine Woche nach dem Angriff
auf US-Truppen in der syrischen Stadt Palmyra, bei dem zwei
Soldaten und ein Dolmetscher getötet wurden, hat das US-Militär
Vergeltungsangriffe gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS)
durchgeführt. Ziel der Operation war es, Waffenlager, Infrastruktur
und Kämpfer des IS zu treffen. Gleichzeitig hat das neue syrische
Regime unter Ahmed al-Scharaa in den vergangenen Monaten zunehmend
Anerkennung im Westen erfahren. Der Übergangspräsident trat unter
anderem bei den Vereinten Nationen auf und wurde vom US-Präsidenten
im Weißen Haus gelobt. Wie stark der Einfluss des IS aktuell noch
in Syrien ist, analysiert ZEIT-Autorin Stella Männer. Und
sonst so: Wie man auf Gruppenfotos gut aussieht Moderation
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auf Whatsapp. Weitere Links zur Folge Jeffrey Epstein:
US-Justizministerium veröffentlicht neue Epstein-Akten Michael
Wolff: "Donald Trump war der beste Freund von Jeffrey Epstein"
Epstein-Akten: Wie eng war diese Freundschaft wirklich? Freigabe
der Epstein-Akten: Die US-Regierung verschleiert weiter Jeffrey
Epstein: US-Justizministerium veröffentlicht neue Epstein-Akten
Sexualstraftäter Jeffrey Epstein: Nicht alle
Epstein-Ermittlungsakten werden zeitgleich veröffentlicht
Sexualstraftäter Jeffrey Epstein: Demokraten und Republikaner
kritisieren geschwärzte Epstein-Akten "Islamischer Staat": Syrien
meldet Einsatz gegen IS-Kämpfer nach Anschlag auf US-Soldaten
Palmyra: Zwei US-Soldaten bei Angriff in Syrien getötet Nahost: USA
fliegen Angriffe auf Dutzende Ziele in Syrien Islamischer Staat: In
der neuen Hauptstadt des IS OK, America? / Pete Hegseth: Die
nächste Krise für den Kriegsminister Ahmed al-Scharaa: Syriens
Übergangspräsident zu Besuch in den USA eingetroffen Sie wollen
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Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17
Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema
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