Podcaster
Episoden
21.12.2025
13 Minuten
Das US-Justizministerium hat mit der Veröffentlichung von
Ermittlungsakten zum Fall des verstorbenen Sexualstraftäters
Jeffrey Epstein begonnen. Auf der Webseite des Ministeriums sind
Tausende Dokumente und Fotos abrufbar, viele davon teilweise oder
vollständig geschwärzt. Demokratische Abgeordnete im US-Parlament
kritisieren, dass die Unterlagen nicht vollständig veröffentlicht
wurden, und verweisen auf fehlende Inhalte. Welche neuen
Erkenntnisse sich aus dem bisher zugänglichen Material ergeben und
warum nicht alle Akten gleichzeitig freigegeben wurden, ordnet
ZEIT-Redakteurin Juliane Schäuble ein. Eine Woche nach dem Angriff
auf US-Truppen in der syrischen Stadt Palmyra, bei dem zwei
Soldaten und ein Dolmetscher getötet wurden, hat das US-Militär
Vergeltungsangriffe gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS)
durchgeführt. Ziel der Operation war es, Waffenlager, Infrastruktur
und Kämpfer des IS zu treffen. Gleichzeitig hat das neue syrische
Regime unter Ahmed al-Scharaa in den vergangenen Monaten zunehmend
Anerkennung im Westen erfahren. Der Übergangspräsident trat unter
anderem bei den Vereinten Nationen auf und wurde vom US-Präsidenten
im Weißen Haus gelobt. Wie stark der Einfluss des IS aktuell noch
in Syrien ist, analysiert ZEIT-Autorin Stella Männer. Und
sonst so: Wie man auf Gruppenfotos gut aussieht Moderation
und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Lisa
Pausch, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie
erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem
Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT
auf Whatsapp. Weitere Links zur Folge Jeffrey Epstein:
US-Justizministerium veröffentlicht neue Epstein-Akten Michael
Wolff: "Donald Trump war der beste Freund von Jeffrey Epstein"
Epstein-Akten: Wie eng war diese Freundschaft wirklich? Freigabe
der Epstein-Akten: Die US-Regierung verschleiert weiter Jeffrey
Epstein: US-Justizministerium veröffentlicht neue Epstein-Akten
Sexualstraftäter Jeffrey Epstein: Nicht alle
Epstein-Ermittlungsakten werden zeitgleich veröffentlicht
Sexualstraftäter Jeffrey Epstein: Demokraten und Republikaner
kritisieren geschwärzte Epstein-Akten "Islamischer Staat": Syrien
meldet Einsatz gegen IS-Kämpfer nach Anschlag auf US-Soldaten
Palmyra: Zwei US-Soldaten bei Angriff in Syrien getötet Nahost: USA
fliegen Angriffe auf Dutzende Ziele in Syrien Islamischer Staat: In
der neuen Hauptstadt des IS OK, America? / Pete Hegseth: Die
nächste Krise für den Kriegsminister Ahmed al-Scharaa: Syriens
Übergangspräsident zu Besuch in den USA eingetroffen Sie wollen
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20.12.2025
1 Stunde 4 Minuten
Die erste Was jetzt?-Folge im Jahr 2025 hatte den Titel: "Ein
Jahr, das uns keine Zeit zum Warmlaufen lässt." Und
ja, die politischen Ereignisse ließen nicht auf sich warten. Am 20.
Januar legt Donald Trump zum zweiten Mal seinen Amtseid ab und
tritt seine zweite Präsidentschaft an. Welche seiner zentralen
Vorhaben hat diese US-Regierung bislang umgesetzt? Und was waren
für die US-Korrespondentinnen der ZEIT in den vergangenen zwölf
Monaten Lichtblicke? Auch in Deutschland hat in diesem Jahr eine
neue Regierung ihre Arbeit aufgenommen. Am 6. Mai wird Friedrich
Merz im zweiten Anlauf als Bundeskanzler vereidigt. Doch die
Koalition mit der SPD steht von Anfang an auf wackeligen Beinen.
Eine der ersten Amtshandlungen der neuen Regierung: die
Verschärfung der Migrationspolitik. Handelt sie dabei auch aus
Sorge vor der AfD? Das Jahr 2025 war auch wieder von Kriegen
geprägt. Die Ukraine geht in ihren vierten Kriegswinter. Im Herbst
hat Russland seine Angriffe auf das Land verstärkt, Drohnen
bombardieren Städte, an der Front gerät die ukrainische Armee
zunehmend unter Druck. Im September dringen Drohnen in den
polnischen Luftraum ein, russische Kampfjets wurden im estnischen
Luftraum gesichtet. Doch zwischen all dem gab es in diesem Jahr
auch Momente der Hoffnung – und zuletzt intensiv geführte
Gespräche, vor allem zwischen Russland, der Ukraine und den USA.
Einen Frieden – zumindest auf dem Papier – konnten die USA in
diesem Jahr bereits an anderer Stelle herbeiführen: Am 10. Oktober
tritt im Gazastreifen eine Waffenruhe in Kraft. Auch wenn sie
brüchig bleibt, gibt sie den Menschen etwas Luft zum Atmen. Im
Podcast treffen wir Nour Nofal wieder. Bereits im Sommer hat sie
uns in einer Sonderfolge von ihrem Traum erzählt, Gazas erste
Neurochirurgin zu werden. Was wünscht sie sich nun? Wenn Sie
nach Trump, Regierungskrisen und Kriegen denken: Dieses Jahr möchte
ich eigentlich nicht noch einmal Revue passieren lassen – dann
haben wir in dieser Folge noch mehr für Sie. Bunte und leichtere
Momente, die 2025 ebenfalls geprägt haben, außerdem Gedichte,
Spiele und zum Abschluss Tipps und Vorhaben aller Was jetzt?-Hosts
zum Durchatmen. Redaktion: Hannah Grünewald, Pia Rauschenberger,
Constanze Kainz und Moses Fendel Weitere Recherche Gaza: Hanna
Israel Produktion: Markus Gläser und Ole Pflüger Sie wollen mehr
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20.12.2025
13 Minuten
Das seit rund 26 Jahren verhandelte Freihandelsabkommen zwischen
der Europäischen Union und den südamerikanischen Mercosur-Staaten
ist erneut vertagt worden. Hintergrund sind weiterhin Vorbehalte
mehrerer EU-Mitgliedsstaaten, darunter Frankreich, Italien, Ungarn
und Polen. Die Länder befürchten negative Auswirkungen auf ihre
Landwirtschaft und verweisen auf mögliche Wettbewerbsnachteile für
europäische Bauern. Das Mercosur-Abkommen sieht vor, Zölle auf rund
91 Prozent des Warenhandels zwischen der EU und den
Mercosur-Staaten abzuschaffen. Was ein Abkommen für die
Mercosur-Staaten und Europa bedeuten würde, ordnet Thomas
Fischermann, Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT, ein. In
der Europäischen Union wird derzeit darüber diskutiert, ob Begriffe
wie „Wurst“, „Fleisch“, „Hack“ oder „Schnitzel“ künftig
ausschließlich für Produkte aus tierischem Fleisch verwendet werden
dürfen. Anlass ist ein Antrag von konservativen Abgeordneten, der
mit dem Schutz von Tierhaltern und möglicher Verwechslungsgefahr
für Verbraucher begründet wird. Hersteller verweisen darauf, dass
pflanzliche Alternativen bereits klar gekennzeichnet sind, etwa
durch die Bezeichnung „vegan“ oder „vegetarisch“. Das EU-Parlament
stimmte dem Vorschlag mehrheitlich zu, eine abschließende
Entscheidung steht noch aus. Was ein Verbot der Produktnamen für
die Branche bedeuten würde, analysiert Merlind Theile,
Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Und sonst so?
Fluchen steigert die Leistung. Moderation und Produktion:
Lisa Caspari Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Kai Schnier, Celine
Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns
unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden
bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp.
Weitere Links zur Folge: Mercosur-Abkommen: Platzt der
Deal, würde das vor allem Europa schaden Freihandel: Tausende
Landwirte demonstrieren in Brüssel gegen Mercosur-Abkommen
Handelsabkommen: EU-Parlament fordert besseren Schutz für Bauern
bei Mercosur-Abkommen Handelsabkommen: Friedrich Merz versichert
EU-Mehrheit für Mercosur-Abkommen Anruf an alle /
Fleischersatzprodukte: Wann ist die Wurst eine Wurst?
Fleischersatz: Die Wurst als Waffe Veggie-Wurst: Dies ist keine
Wurst Ist das eine Blase? / Wirtschaftspodcast "Ist das eine
Blase?": Ist der Veggie-Hype vorbei? Sie wollen mehr exklusive
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19.12.2025
11 Minuten
Die EU hat sich nicht darauf einigen können, eingefrorene russische
Staatsvermögen direkt für die Finanzierung der Ukraine zu nutzen.
Stattdessen verständigten sich die Staats- und Regierungschefs auf
einen Kompromiss: Die Ukraine erhält 2026 und 2027 von der EU
zinslose Kredite in Höhe von 90 Milliarden Euro. Wie hoch das
finanzielle Risiko für die EU tatsächlich ist und ob der Kompromiss
nun doch ein Erfolg ist, erklärt ZEIT-Korrespondent Ulrich
Ladurner. Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Plan,
eingefrorenes russisches Staatsvermögen zur Finanzierung von
Ukrainehilfen zu nutzen, scharf kritisiert. Was Putin darüber
hinaus zu möglichen Friedensverhandlungen gesagt hat, welche Rolle
er den USA zuschreibt und wie seine Aussagen einzuordnen sind,
erklärt Politikredakteur Maxim Kireev. Außerdem im Update:
Die Entscheidung über das Freihandelsabkommen zwischen der EU und
den Mercosur-Staaten ist verschoben worden. Und sonst so? Es
gibt sie doch: positive Nachrichten fürs Klima im Jahr 2025.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Moses
Fendel Mitarbeit: Maximilian Renzikowski Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge: EU-Gipfel: Reicht das, um
Russland zu beeindrucken? Krieg gegen die Ukraine: EU will
vorerst kein russisches Vermögen zur Ukrainehilfe nutzen Russisches
Vermögen: Der hybride Krieg hat eine weitere Front Krieg gegen
die Ukraine: Wladimir Putin wirft EU versuchten "Raub" vor
EU-Gipfel: Belgien fordert bei russischem Vermögen
Vergemeinschaftung des Risikos Friedrich Merz: Er will führen.
Jetzt zeigt sich, ob Europa ihm folgt
Handelsabkommen: Friedrich Merz versichert EU-Mehrheit für
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19.12.2025
13 Minuten
Die AfD nutzt die letzte Sitzung des Bundesrates in diesem Jahr, um
einen Antrag zur deutschen Außenpolitik einzubringen. Darin
kritisiert sie die US-Politik der Bundesregierung und spricht sich
zugleich ausdrücklich für den außenpolitischen Kurs der
Trump-Administration aus. Der Antrag folgt kurz nach einer Reise
mehrerer AfD-Abgeordneter in die USA, mit der die Partei ihre
transatlantischen Kontakte demonstrieren wollte. Recherchen der
ZEIT zeigen jedoch, dass die Reise nicht so verlaufen ist, wie von
der AfD behauptet. Demnach wurde sie nicht von der deutschen
Botschaft flankiert, zudem fanden offenbar weniger hochrangige
Gespräche statt als öffentlich dargestellt. Die Delegationsreise
kostete rund 100.000 Euro Steuergeld. Unklar ist, ob die Reise die
angegebenen Ziele erreicht hat. Warum sucht die AfD die Nähe zur
US-Regierung? Christian Fuchs aus dem Investigativ-Ressort der ZEIT
erklärt im Podcast, was die Abgeordneten der AfD in den USA gemacht
haben und welche Folgen eine zweckfremde Verwendung von Steuergeld
haben könnte. Die Bundesregierung will bis Ende des Jahres 535
Afghaninnen und Afghanen mit Aufnahmezusage aus Pakistan nach
Deutschland bringen. "Wir wollen das so weit wie möglich im
Dezember abschließen", sagte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt
(CSU). Die Bundesregierung stehe dazu im Austausch mit den
pakistanischen Behörden. Laut Menschenrechtsorganisationen warten
allerdings deutlich mehr Betroffene auf ihre Ausreise, rund 1.800
sollen es sein. Deutschland hatte besonders gefährdeten Personen
nach der Machtübernahme der Taliban vor vier Jahren Schutz zugesagt
– darunter ehemaligen Ortskräften, Menschenrechtlern, Richtern und
Journalisten. Hunderte von ihnen harren bis heute in Pakistan aus.
Zugleich droht die pakistanische Regierung mit Abschiebungen nach
Afghanistan. Wolfgang Bauer, Reporter der Chefredaktion der ZEIT,
ordnet im Podcast ein, warum nur ein Teil der Zusagen eingelöst
wird und was den Zurückgelassenen droht. Und sonst so?
Busfahrerin hält an, um sich einen Döner zu kaufen
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Pia
Rauschenberger Mitarbeit: Susanne Hehr, Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: AfD-Abgeordnete in
den USA: AfD-Politiker fliegen auf Steuerzahlerkosten nach New York
AfD bei den Young Republicans: Nicht mal der deutsche Konsul hatte
Zeit Alexander Dobrindt: Bundesregierung will Aufnahme von Afghanen
bis Jahresende abschließen Aufnahme von Afghanen: Sie stehen auf
der falschen Liste Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT
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Über diesen Podcast
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17
Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema
in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu
aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4
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