Echte Stimmen - Der Berliner Selbsthilfepodcast

Echte Stimmen - Der Berliner Selbsthilfepodcast

Episoden

#65 Ich wollte helfen und habe mich dabei selbst verloren.
31.10.2025
35 Minuten
Reka erzählt von ihrer Rolle als Tochter einer medikamentenabhängigen und später pflegebedürftigen Krankenschwester. Vom Schock, als sie von der Sucht erfuhr. Von Co-Abhängigkeit, Klaustrophobie, emotionaler Erschöpfung – und dem Leben zwischen Berlin und Rumänien. Ein ehrlicher Einblick in eine Situation, die viele kennen, aber kaum jemand laut ausspricht. Ergänzend gibt Marc von der Fachstelle für Suchtprävention Berlin fachliche Einblicke: Was bedeutet Co-Abhängigkeit? Wo finden Angehörige Hilfe – und was braucht es strukturell, damit sie nicht übersehen werden? Eine Folge über stille Heldinnen, stille emotionale Überforderung – und die Frage: Wer hilft den Helfenden?
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Ich wusste nicht mehr wer ich bin“ – Berts Weg aus der Medikamentensucht
26.09.2025
57 Minuten
„Ich wusste irgendwann gar nicht mehr, wer ich bin.“ Wie überlebt man über 50 Jahre Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit? Und wie findet man – mit über 70 Jahren – den Weg zurück zu sich selbst? In dieser bewegenden Folge erzählt Bert von seinem Leben im Schatten der Sucht: Von Entzügen, Suizidversuchen, Gedächtnisverlust, der Entscheidung, sich selbst in die Klinik einzuweisen und dem mühsamen Weg in ein abstinentes Leben – mit über 70 Jahren. Außerdem: Marc von der Fachstelle für Suchtprävention Berlin erklärt, warum Medikamentenabhängigkeit oft unbemerkt bleibt, wie sie entsteht – und was sich im Gesundheitssystem ändern muss, damit Hilfe früher ankommt. Wenn ihr Fragen an Bert habt, meldet euch unter echte-stimmen@sekis-berlin.de. Dann stellen wir den Kontakt gern her. Stichworte: Medikamentenabhängigkeit, Sucht im Alter, Selbsthilfe, Entgiftung, Abstinenz, Suchtprävention, Berliner Initiative gegen Medikamentenmissbrauch
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#63 Borderline: Betroffene & Angehörige erzählen
29.08.2025
54 Minuten
Was bedeutet es eigentlich, mit Borderline zu leben? Wie fühlt sich das für Betroffene und auch für Angehörige an? In dieser Folge geben wir verschiedenen Perspektiven Raum: Wir hören Angelina, als Betroffene und Dr. Susanne Kappesser als Angehörige, die sich hauptamtlich im APK, dem Angehörigenverband psychisch erkrankter Menschen engagiert. Wir sprechen mit beiden darüber, wie sich die Erkrankung im Alltag und auf Beziehungen auswirkt, welche Wege für einen guten Umgang damit gefunden werden und inwiefern Diagnosen hilfreich oder auch hinderlich sein können. Wir haben die Interviews einzeln geführt und sie für euch zu einer gemeinsamen Folge zusammengeschnitten. Dabei wird klar: Es gibt nicht die eine Borderline-Erfahrung – aber es gibt echte Stimmen, die gehört werden sollten.
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#62 Alle miteinander – Elternsein von einem Kind mit Down-Syndrom
27.06.2025
41 Minuten
Was passiert, wenn das Leben anders verläuft als geplant? Wie verändert sich das Leben, wenn man erfährt: Mein Kind hat das Down-Syndrom? Heike und Tino sind Eltern eines Kindes mit Down-Syndrom – und engagieren sich im Verein Down-Syndrom Berlin e.V. In dieser Folge von Echte Stimmen teilen sie ihre ganz persönlichen Erfahrungen. Offen, ehrlich und bewegend sprechen sie von den Herausforderungen, Ängsten und der großen Liebe, die ihr Familienleben prägt und darüber, wie Selbsthilfe ihnen Kraft gibt. Zwei Perspektiven, ein gemeinsames Anliegen. Eine Folge über das Annehmen, Wachsen und die Kraft der Selbsthilfe. Zwei Geschichten, die Mut machen.
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#61 Mehr als eine Zahl: Wege aus der Essstörung
10.06.2025
31 Minuten
In dieser Folge sprechen wir mit Carmen darüber, was es bedeutet, Menschen auf ihrem Weg zu einem gesunden Körperbild zu begleiten und welchen Stellenwert die angeleitete Selbsthilfe im Vergleich zur selbstorganisierten Selbsthilfe hierbei hat. Wir werden Einblicke bekommen, wie Unterstützung auf individueller und gemeinschaftlicher Ebene aussehen kann und warum der Weg zur Gesundheit mehr ist als nur eine Zahl auf der Waage.
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Über diesen Podcast

Dieser Podcast schafft echten Raum für echte Themen, die Menschen in der Selbsthilfe beschäftigen und bewegen. Sei es der Umgang mit psychosozialen Themen und Erkrankungen, wie Depressionen, Suchterkrankungen oder auch körperliche Beeinträchtigungen. Euch erwartet ein tiefer und authentischer Einblick in die Berliner Selbsthilfewelt und ihr lernt die enorme, oft unterschätzte Vielfalt kennen. Erfahrt mehr über den gesellschaftlichen Wert von Selbsthilfegruppen, über die verschiedenen Formen und trefft inspirierende Menschen.

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