Podcaster
Episoden
28.11.2025
1 Stunde 16 Minuten
In dieser bewegenden Folge sprechen wir mit Robert Marx, der seine
Frau Elisa nach 2,5 Jahren Pflege an ein Glioblastom verlor, und
Julia von der Kontaktstelle Pflegeengagement aus Pankow, die uns
mit ihrer fachlichen Expertise zur Seite steht. Robert hat seine
Erfahrungen als junger pflegender Angehöriger öffentlich geteilt –
auf Instagram, YouTube und in Artikeln. Heute gewährt er uns einen
ganz persönlichen Einblick in seinen Weg, die Herausforderungen des
Pflegealltags und den Umgang mit der Trauer nach Elisas Tod. Julia
erklärt, welche Unterstützungsmöglichkeiten pflegenden Angehörigen
zur Verfügung stehen und welche Herausforderungen dabei oft
übersehen werden. Sie gibt wertvolle Tipps, wie Angehörige in
dieser belastenden Zeit Unterstützung finden können – sowohl
emotional als auch praktisch. Eine tiefgründige und
aufschlussreiche Folge für alle, die mehr über das Leben als
pflegende*r Angehörige*r erfahren möchten – und für alle, die
verstehen wollen, wie wir als Gesellschaft besser unterstützen
können. Auch in unserer letzten Folge, #65 Ich wollte helfen und
habe mich dabei selbst verloren, geht es um eine pflegende
Angehörige, die von ihrer Rolle als Tochter einer
medikamentenabhängigen und pflegebedürftigen Mutter spricht. Hört
gern mal rein.
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31.10.2025
35 Minuten
Reka erzählt von ihrer Rolle als Tochter einer
medikamentenabhängigen und später pflegebedürftigen
Krankenschwester. Vom Schock, als sie von der Sucht erfuhr. Von
Co-Abhängigkeit, Klaustrophobie, emotionaler Erschöpfung – und dem
Leben zwischen Berlin und Rumänien. Ein ehrlicher Einblick in eine
Situation, die viele kennen, aber kaum jemand laut ausspricht.
Ergänzend gibt Marc von der Fachstelle für Suchtprävention Berlin
fachliche Einblicke: Was bedeutet Co-Abhängigkeit? Wo finden
Angehörige Hilfe – und was braucht es strukturell, damit sie nicht
übersehen werden? Eine Folge über stille Heldinnen, stille
emotionale Überforderung – und die Frage: Wer hilft den Helfenden?
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26.09.2025
57 Minuten
„Ich wusste irgendwann gar nicht mehr, wer ich bin.“ Wie überlebt
man über 50 Jahre Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit? Und wie
findet man – mit über 70 Jahren – den Weg zurück zu sich selbst? In
dieser bewegenden Folge erzählt Bert von seinem Leben im Schatten
der Sucht: Von Entzügen, Suizidversuchen, Gedächtnisverlust, der
Entscheidung, sich selbst in die Klinik einzuweisen und dem
mühsamen Weg in ein abstinentes Leben – mit über 70 Jahren.
Außerdem: Marc von der Fachstelle für Suchtprävention Berlin
erklärt, warum Medikamentenabhängigkeit oft unbemerkt bleibt, wie
sie entsteht – und was sich im Gesundheitssystem ändern muss, damit
Hilfe früher ankommt. Wenn ihr Fragen an Bert habt, meldet euch
unter echte-stimmen@sekis-berlin.de. Dann stellen wir den Kontakt
gern her. Stichworte: Medikamentenabhängigkeit, Sucht im Alter,
Selbsthilfe, Entgiftung, Abstinenz, Suchtprävention, Berliner
Initiative gegen Medikamentenmissbrauch
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29.08.2025
54 Minuten
Was bedeutet es eigentlich, mit Borderline zu leben? Wie fühlt sich
das für Betroffene und auch für Angehörige an? In dieser Folge
geben wir verschiedenen Perspektiven Raum: Wir hören Angelina, als
Betroffene und Dr. Susanne Kappesser als Angehörige, die sich
hauptamtlich im APK, dem Angehörigenverband psychisch erkrankter
Menschen engagiert. Wir sprechen mit beiden darüber, wie sich die
Erkrankung im Alltag und auf Beziehungen auswirkt, welche Wege für
einen guten Umgang damit gefunden werden und inwiefern Diagnosen
hilfreich oder auch hinderlich sein können. Wir haben die
Interviews einzeln geführt und sie für euch zu einer gemeinsamen
Folge zusammengeschnitten. Dabei wird klar: Es gibt nicht die eine
Borderline-Erfahrung – aber es gibt echte Stimmen, die gehört
werden sollten.
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27.06.2025
41 Minuten
Was passiert, wenn das Leben anders verläuft als geplant? Wie
verändert sich das Leben, wenn man erfährt: Mein Kind hat das
Down-Syndrom? Heike und Tino sind Eltern eines Kindes mit
Down-Syndrom – und engagieren sich im Verein Down-Syndrom Berlin
e.V. In dieser Folge von Echte Stimmen teilen sie ihre ganz
persönlichen Erfahrungen. Offen, ehrlich und bewegend sprechen sie
von den Herausforderungen, Ängsten und der großen Liebe, die ihr
Familienleben prägt und darüber, wie Selbsthilfe ihnen Kraft gibt.
Zwei Perspektiven, ein gemeinsames Anliegen. Eine Folge über das
Annehmen, Wachsen und die Kraft der Selbsthilfe. Zwei Geschichten,
die Mut machen.
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Über diesen Podcast
Dieser Podcast schafft echten Raum für echte Themen, die Menschen
in der Selbsthilfe beschäftigen und bewegen. Sei es der Umgang mit
psychosozialen Themen und Erkrankungen, wie Depressionen,
Suchterkrankungen oder auch körperliche Beeinträchtigungen. Euch
erwartet ein tiefer und authentischer Einblick in die Berliner
Selbsthilfewelt und ihr lernt die enorme, oft unterschätzte
Vielfalt kennen. Erfahrt mehr über den gesellschaftlichen Wert von
Selbsthilfegruppen, über die verschiedenen Formen und trefft
inspirierende Menschen.
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