Podcaster
Episoden
10.11.2025
1 Stunde 42 Minuten
Wie verändert Soziokratie den Klinikalltag und das
Verständnis von Führung?Kathrin Hillewerth,
Co-Klinikleiterin Chirurgie am Spital Zollikerberg, spricht über
den Weg hin zu soziokratischen Strukturen, über Vertrauen,
Mitbestimmung und die Kunst, in einem hochkomplexen Umfeld
Orientierung zu geben.
Ein ehrlicher Einblick in Führung, Verantwortung und Wandel im
Gesundheitswesen.
Über meine InterviewpartnerinKathrin Hillewerth
ist Co-Klinikleiterin der Klinik für Chirurgie am Spital
Zollikerberg, eine Funktion, die sie seit 2010 gemeinsam mit
einem ärztlichen Kollegen wahrnimmt. Sie verbindet fundierte
Pflegeexpertise mit langjähriger Führungserfahrung und einer
ausgeprägten ethischen Haltung: Als Co-Leiterin des Ethik-Forums
der Gesundheitswelt Zollikerberg prägt sie seit gut 20 Jahren die
werteorientierte Entscheidungsfindung im Haus.
Mit einem Master of Science in Nursing und einem MAS in Ethischer
Entscheidungsfindung in Organisationen und Gesellschaft bringt
sie wissenschaftliche Tiefe ebenso ein wie gelebte Praxis.Seit
2019 begleitet sie die Einführung soziokratischer Kreisstrukturen
in der Klinik für Chirurgie mit dem Ziel, Verantwortung breiter
zu verteilen, Mitbestimmung zu stärken und die Qualität der
Zusammenarbeit weiterzuentwickeln.
Über das UnternehmenDas Spital Zollikerberg ist
Teil der Gesundheitswelt Zollikerberg der Stiftung Diakoniewerk
Neumünster – Schweizerische Pflegerinnenschule.Als privates
Akutspital mit öffentlichem Leistungsauftrag des Kantons Zürich
steht es für moderne Medizin, menschliche Pflege und
wertebasierte Gesundheitsarbeit.
Mit 173 Betten, jährlich rund 11'000 stationären und 70'000
ambulanten Behandlungen sowie etwa 2'000 Geburten zählt das
Spital zu den bedeutenden Gesundheitseinrichtungen der Region.
Die Klinik für Chirurgie ist eines der zentralen
Leistungszentren: Über 1'500 stationäre Eingriffe und 6'000
Notfallbehandlungen pro Jahr bilden ein breites Spektrum von
Allgemeinchirurgie, Orthopädie, Wirbelsäulen- und Gynäkologie
ab.Besonders bemerkenswert: Seit 2019 arbeitet die Klinik für
Chirurgie mit soziokratischen Kreisstrukturen, ein Modell, das
Zusammenarbeit, Mitbestimmung und gemeinsame Verantwortung im
Klinikalltag neu gestaltet.
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02.11.2025
59 Minuten
Was braucht Führung, wenn sich alles ständig
verändert?Anne Sendatzki teilt ihre Erfahrungen aus der
Organisationsentwicklung und spricht über Klarheit, Mut und die
Balance zwischen Struktur und Menschlichkeit.
Ein inspirierendes Gespräch für alle, die in unruhigen Zeiten
Orientierung geben und Neues wagen möchten.
Über meine GesprächspartnerinAnne Sendatzki ist
erfahrene Strategin, Organisationsentwicklerin und
systemisch-integrative Coach. Nach prägenden Stationen im HR und
in der Organisationsentwicklung von zwei Start-ups – eines im
Bereich grüner Wasserstoff (GP Joule Gruppe), das andere mit
Fokus auf Nachhaltigkeits-Software (leadity) – sowie fünf Jahren
in der Unternehmensberatung (mgm consulting partners), bringt sie
heute mehr als 15 Jahre Erfahrung in Strategiearbeit, Change
Management und agilem Organisationsaufbau in FREIRAUM
Coaching ein.
Ihre Leidenschaft gilt der Frage, wie Organisationen gestaltet
sein müssen, damit Menschen ihr Potenzial entfalten,
Verantwortung übernehmen und Wandel gelingen kann. Als
Architektin komplexer, agiler Strukturen verbindet sie
strategisches Denken mit tiefem Verständnis für menschliche
Dynamiken in Veränderungsprozessen.
Mit einer starken Methoden- und Prozesskompetenz in Strategie-
und Business Development, HR-Management, Personalentwicklung und
Change begleitet sie Unternehmen – vom Start-up bis zum Konzern –
sowie Teams aller Ebenen auf ihrem Weg zu mehr Wirksamkeit und
Selbstorganisation.Anne Sendatzki verfügt über einen MBA in
Communication & Leadership und ist ausgebildete
systemisch-integrative Coach.
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27.05.2025
1 Stunde 8 Minuten
Was passiert, wenn der CEO nicht mehr der Chef
ist? Daniel Aebersold erzählt die beeindruckende
Geschichte von Nexplore: vom organisatorischen Flaschenhals zur
lernenden Organisation mit Holacracy, klaren Rollen und ganz viel
Menschlichkeit.
Ein ehrlicher Einblick in Selbstorganisation, Verantwortung und
die Kunst, Kontrolle abzugeben. Für alle, die Führung neu denken
und bereit sind, sich selbst zu verändern.
Über meinen Gesprächspartner Daniel «Dänu»
Aebersold ist Co-Lead Strategie und Vizepräsident des
Verwaltungsrates der Nexplore AG. Er prägt seit über 20 Jahren
die Entwicklung der Nexplore AG und treibt die digitale
Transformation ihrer Kunden voran. Seine Leidenschaft gilt der
Frage, wie Organisationen gestaltet sein müssen, damit Menschen
Verantwortung übernehmen, wirksam zusammenarbeiten und Innovation
möglich wird. Aus dieser Überzeugung hat er die Entwicklung von
Nexplore hin zu einer selbstorganisierten, lernenden Organisation
entscheidend mitgestaltet, aus der in den letzten Jahren eine
bemerkenswerte Innovationskraft entstanden ist. Diese zeigt sich
unter anderem in der Einführung von Lösungen wie
Cloud-Engineering, Künstlicher Intelligenz und Employee
Experience. Neben seiner Rolle bei Nexplore ist er als Referent
im «CAS Verwaltungsrat» der Rochester-Bern Executive Programs
aktiv. Daniel Aebersold verfügt über Abschlüsse in Maschinenbau,
IT und General Management.
Über das Unternehmen Nexplore AG ist Ihre
kompetente Partnerin für die Digitalisierung von Arbeitsplätzen
und Geschäftsprozessen mit Fokus auf Microsoft-Technologien. Seit
über 25 Jahren begleitet Nexplore Unternehmen und öffentliche
Verwaltungen auf ihrem Weg in die digitale Zukunft – mit
ganzheitlicher Digitalisierungsberatung, praxiserprobter Methodik
und viel Herzblut. Das Angebot reicht von Modern Workplace über
CRM- und Geschäftsanwendungen bis hin zu Cloud Engineering, Data
& AI sowie individueller Softwareentwicklung.
Mit über 150 Mitarbeitenden und vier Standorten in der
Deutschschweiz realisiert Nexplore zukunftsfähige Lösungen,
selbstorganisiert nach Holacracy und geprägt von einer
menschenzentrierten, innovationsfördernden Kultur.
The post #59 Holokratie statt Chef: Wie Nexplore Hierarchie
radikal neu gedacht hat mit Daniel Aebersold appeared first on
Zukunftspioniere der Arbeitswelt.
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13.05.2025
1 Stunde 26 Minuten
Was passiert, wenn eine Logistikabteilung beginnt, sich selbst
neu zu erfinden – ganz ohne offiziellen Auftrag von oben, dafür
mit echtem Gestaltungswillen? Bei Frankstahl hat Roman Divoky
genau diesen Weg eingeschlagen. In dieser Podcast-Folge erzählt
er, wie sich die Abteilung Schritt für Schritt von einer
klassisch geführten Struktur hin zu einem agilen,
selbstorganisierten Team entwickelt hat.
Anstatt auf starre Hierarchien und Change-Prozesse mit PowerPoint
zu setzen, vertraute das Team auf Peer-Learning,
Eigenverantwortung und eine kontinuierliche Weiterentwicklung aus
dem Inneren heraus.
Roman teilt offen, was diesen Weg möglich gemacht hat, welche
Hürden es zu überwinden galt – und warum gerade Logistik ein
ideales Umfeld für New Work ist. Ein inspirierender
Erfahrungsbericht für alle, die daran glauben, dass echte
Veränderung nicht von oben kommen muss, um Wirkung zu zeigen.
Über meinen Gesprächspartner Roman Divoky ist
Experte für New Work und agile Transformation – insbesondere in
der Logistikbranche. Mit über 30 Jahren Erfahrung in Führungs-
und Entwicklungspositionen begleitet er Frankstahl bei der
erfolgreichen Umsetzung moderner Arbeitskonzepte und agiler
Strukturen.
Aktuell ist er Logistikleiter bei Frankstahl, einem führenden
Stahlhandelsunternehmen in Österreich. Parallel dazu wirkt er
intern als TÜV-zertifizierter Agile Coach und extern als
Keynote-Speaker, Workshop-Leiter und Berater. Sein Ziel: Teams
und Organisationen auf ihrem Weg in die Zukunft der Arbeit zu
unterstützen – agiler, effizienter und nachhaltiger.
Als Autor des Buchs „New Work Now“ teilt Roman zudem praktische
Ansätze und Strategien für neue Arbeitsmodelle. Für ihn steht
fest: New Work ist kein Trend, sondern eine notwendige
Weiterentwicklung der Arbeitswelt.
Über das Unternehmen Frankstahl ist ein
europaweit führendes Stahlhandelsunternehmen mit Wurzeln in Wien
seit 1880. Unter der Leitung von Marcel Javor in zweiter
Generation verbindet das Familienunternehmen Tradition mit
Innovation. Mit über 700 Mitarbeiter:innen in zehn Ländern setzt
Frankstahl auf Digitalisierung, moderne Technologien und eine
starke, wertebasierte Unternehmenskultur. So bleibt das
Unternehmen ein verlässlicher Partner der Stahlindustrie –
flexibel, effizient und zukunftsorientiert.
The post #58 Frankstahl: Wie eine Logistikabteilung den Wandel
selbst in die Hand nahm mit Roman Divoky appeared first on
Zukunftspioniere der Arbeitswelt.
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07.05.2025
37 Minuten
Ein klassischer Metallbau-Betrieb setzt auf Tradition und
Qualität - und stellt dennoch vieles auf den Kopf! Das Zentrum
ist nicht mehr der Chef, an dem alles hängt und der damit im
operativen Hamsterrad gefangen ist. Stattdessen nimmt er im
operativen Geschäft nur noch bedingt Eingriff. Die Metallraum AG
hat Arbeit und Verantwortung neu gedacht, führt über
standardisierte Prozesse und gemeinsam als Führungsteam. Sie lebt
nach den Werten Freiheit, Liebe, Sicherheit und Abenteuer. Das
Zentralste jedoch sind die Mitarbeitenden. Die coole Belegschaft
überlegt sich jeden Tag, wie sie die Arbeit bei Metallraum noch
einfacher, besser und effizienter machen kann - aus Eigenantrieb.
Matthias ist sich bewusst, dass der Weg in die
Selbstverantwortung nur funktioniert, wenn er den Mitarbeitenden
eine "Spielwiese bietet", wo sie sich entwickeln können. Gehen
müssen sie den Weg jedoch selbst. Dabei hilft ihm sein klares
Führungsverständnis: Als Leuchtturm agieren, positiv
kommunizieren, Reflexionsfähigkeit, Partizipation, ein Team
zusammenschweissen können, mutig handeln. Matthias hat stets die
Mission vor Augen: Arbeit so organisieren, dass sie wieder Spass
macht!
Über den Interviewpartner
Matthias Zwyssig ist mit seinen 36 Jahren bereits seit 11 Jahren
Inhaber von Metallraum. Durch seinen Background Maschinenbau sind
ihm die Prinzipien des Lean Managements vertraut. Seine Coaching
Ausbildung hilft ihm, das Potential der Mitarbeitenden weiter zu
heben. Matthias agierte in seinen jungen Arbeitsjahren selbst
"typisch hierarchisch" und war kurz vor einem Burnout. Ein
Schlüsselmoment in dieser Phase half ihm, sich auf seinen
persönlichen Entwicklungsweg zu begeben.
Über das Unternehmen
Metallraum mit Sitz in Lütisburg (Region Toggenburg) ist ein
innovatives Metallbauunternehmen, das 1992 von Hansjörg Hasler
gegründet und 2022 von Matthias Zwyssig übernommen wurde. Mit
rund 36 Mitarbeitenden plant, fertigt und montiert das
Unternehmen hochwertige Konstruktionen wie Treppen, Fassaden,
Geländer und Wintergärten - stehts mit dem Fokus auf Design,
Präzision und Kundennähe. Als Arbeitgeber überzeugt Metallraum
mit einer modernen Unternehmenskultur, hoher
Mitarbeiterzufriedenheit und gezielter Förderung von
Weiterbildung und Innovation.
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Über diesen Podcast
Wir, das sind Ralf Metz und Daniela Dollinger, stellen regelmässig
Menschen aus Organisationen vor, die mutig als Pionier die
Arbeitswelt verändern. Denn wir sind davon überzeugt, dass bereits
heute in vielen Organisationen die Veränderung der Arbeitswelt
geschieht. Mal sind es Veränderungen im Kleinen, mal im Grossen.
Dennoch haben diese alle eins gemein: Sie inspirieren und machen
Mut. Wer mehr über das Projekt erfahren möchte, findet dies auf
unserer Webseite.
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