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Dresden

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Die Nacht, in der der Schnee stehen blieb
23.12.2025
23 Minuten
Eine Erklärbär-Gute-Nacht-Geschichte über Stille, Zeit und das Recht auf Pause Manchmal gibt es Nächte, die sich nicht wie eine Geschichte anfühlen, sondern wie ein Atemzug. „Die Nacht, in der der Schnee stehen blieb“ ist genau so eine Nacht. In dieser Geschichte fällt Schnee – und doch fällt er nicht. Die Flocken bleiben in der Luft stehen, als hätte die Zeit beschlossen, für einen Moment nicht weiterzugehen. Kein Wind, kein Drängen, kein „gleich noch“. Stattdessen breitet sich etwas aus, das wir oft vermissen: echte Stille. Wenn der Winter langsamer wird Auf einer ruhigen Waldlichtung bemerken die Tiere als Erste, dass etwas anders ist. Finn der Waschbär, Nala die Eule, Bruno der Dachs, Mira das Reh und die kleine Maus Pina spüren es sofort: Diese Nacht bringt keine Gefahr. Sie lädt ein. Nicht zum Handeln. Nicht zum Planen. Sondern zum Dableiben. Der Schnee hängt im Himmel wie festgehaltene Gedanken. Und während niemand genau weiß, warum das geschieht, merken alle sehr schnell: Man muss es nicht verstehen, um sich darin wohlzufühlen. Erinnerungen an laute Winter In der ungewohnten Ruhe kommen Erinnerungen hoch. Winter, die zwar kalt waren, aber nie wirklich still. Zeiten, in denen selbst der Schnee nur Kulisse war, während im Inneren alles weiterlief. Vorräte, Wege, Aufgaben, Sorgen. Immer bereit, immer wach, immer einen Schritt voraus. Die Tiere sprechen darüber – nicht klagend, nicht schwer, sondern ehrlich. Sie merken, dass nicht der Winter das Anstrengende war, sondern das Tempo, mit dem sie ihn durchquert haben. Und dass man manchmal so sehr damit beschäftigt ist, alles richtig zu machen, dass man den Moment verpasst, in dem eigentlich nichts falsch ist. Die Erkenntnis: Nichts tun ist auch etwas Der Kern dieser Geschichte liegt genau hier. In dem Moment, in dem Finn ausspricht, was viele fühlen: „Ich weiß gerade nicht, was ich machen soll.“ Und zum ersten Mal ist das kein Problem. Die Tiere erkennen, dass Stillstand kein Fehler ist. Dass Pausen nicht immer Vorbereitung sind. Manchmal sind sie einfach das Ziel. Ein Ort, an dem man nichts leisten muss, um dazuzugehören. Der Schnee beginnt sich langsam wieder zu bewegen. Nicht hastig, nicht plötzlich. Er fällt nicht, er kommt an. Und mit ihm kehrt die Zeit zurück – verändert, weicher, freundlicher. Ein Atemholen vor Weihnachten Diese Geschichte ist bewusst leise erzählt. Sie will nichts erklären und niemanden belehren. Sie lädt ein, selbst langsamer zu werden. Gerade in der Vorweihnachtszeit, wenn selbst schöne Dinge schnell zu viel werden können, wirkt sie wie ein gemeinsames Innehalten. Für Kinder ist sie ein sanfter Übergang vom aufregenden Tag in die Nacht. Für Eltern ein stilles Erinnern daran, dass Ruhe nicht verdient werden muss. Für alle ein kleines Zeichen, dass man nicht immer weiterlaufen muss, um anzukommen. Eine Pause, die dazugehört So wie der Schnee in dieser Nacht kurz stillsteht, macht auch der Erklärbär eine Pause. Nach dieser Geschichte wird es für eine Weile ruhig. Die nächste Gute-Nacht-Geschichte erscheint ab dem 6. Januar 2026. Bis dahin dürfen diese Worte nachklingen. Immer wieder gehört werden. Vielleicht an Abenden, an denen alles zu laut war. Oder an Nächten, in denen man sich wünscht, die Zeit würde kurz warten. Manchmal tut sie das ja. Ganz leise. Wie Schnee, der einen Moment lang stehen bleibt.
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Als die Nacht am längsten war
21.12.2025
26 Minuten
In der längsten Nacht des Jahres fürchten sich viele Tiere, dass das Licht nicht zurückkommt. Nur ein alter Maulwurf kennt die Wahrheit – und erzählt sie einem neugierigen Fuchs weiter.
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Die Laterne, die nicht heller werden wollte
18.12.2025
25 Minuten
Im Dorf der Waldtiere gibt es eine uralte Laterne, die jedes Jahr heller leuchtet, je näher Weihnachten rückt. Doch dieses Jahr bleibt sie matt. Ein junges Eichhörnchen glaubt, die Laterne sei kaputt – bis es entdeckt, was wirklich fehlt.
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Der Brief, den der Schnee weitertrug
16.12.2025
25 Minuten
Ein kleiner Igel namens Milo schreibt einen Brief an den Winter – mit einem Wunsch, den er sich selbst kaum zu sagen traut. Doch der Wind trägt den Brief weiter, von Tier zu Tier, und jedes Wesen liest etwas anderes daraus.
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Der 14. Schneeflockenwunsch
14.12.2025
27 Minuten
Jedes Jahr am 14. Dezember schneit eine besondere Art von Flocken: die Wunschfädenflocken. Der kleine Spatz Lio möchte einen Herzenswunsch aussenden – aber er hat Angst, dass sein Wunsch zu „klein“ ist, um gehört zu werden. Seine Freundin, die Eule Mora, erklärt ihm, dass jeder Wunsch — ob groß oder klein — einen Platz im Winterhimmel findet. Gemeinsam steigen sie auf den alten Leuchterbaum, wo Mora ihm zeigt, wie die Flocken Wünsche einfangen. Lios Wunsch ist nicht für sich selbst – sondern dafür, dass seine weitgereisten Freundinnen und Freunde sicher durch den Winter kommen. Am Ende sieht er am Himmel ein neues, zartes Leuchten: sein Wunsch wurde gehört.
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