Podcaster
Episoden
09.03.2022
1 Stunde 42 Minuten
Rauchende Pfannen und loderndes Feuer beim Noma Pop Up in Tulum,
Schreien, Hetzen, die Luft mit Adrenalin gefüllt wie ein Ballon
kurz vor dem Zerbersten, eine Pinzette in der Hand, um Teller bis
zur zerbrechlichen Perfektion anzurichten - Vadim Otto Ursus wollte
all das und hat es bekommen. Geboren in Berlin, aufgewachsen in
Berlin, doch obwohl er die Chance hatte, weiter beim Noma und bei
anderen illustren Restaurants zu arbeiten, ist er in seine Stadt
zurückgekehrt. Vadims Eltern haben in einem besetzten Haus gewohnt,
eines der vielen leerstehenden Häuser in den 90ern, wo man einfach
ein Schloss vor die Tür gehangen und es sein Zuhause genannt hat.
Keine Heizung und fließend Warmwasser, aber viel Freiheit und alles
war möglich. Vadims Mutter ist Künstlerin, sein Vater
Bildwissenschaftler, die Mauer war gerade gefallen und da sind sie
kurzerhand nach Berlin gezogen. Galerien und Ausstellungen waren an
jeder Straßenecke - und der kleine Vadim war mittendrin. Bevor er
auch nur die Chance hatte, in der Berliner Partywelt verloren zu
gehen, hat seine Mutter ihn in ihre Kunstprojekte involviert und
sein Vater hat ihm ein kleines Restaurant auf der Schönhauser Allee
vorgestellt. Ein Haufen junger Köche, Pioniere im kulinarisch
damals noch wilden Osten, haben etwas in Vadim geweckt. Für ein
Kunstprojekt ist das Mutter-Sohn Duo gemeinsam nach Mexico gereist.
Zwei Monate lang hat Vadim in einem Food Truck auf einem Markt in
Mexico City gekocht und seine Mutter für einen steten Fluss an
unterschiedlichsten Menschen gesorgt, die Zutaten, oder auch nur
ihre Geschichten, zu dem Truck gebracht und dann am Mittagstisch
gemeinsam gesessen haben. Mit lokalen Produkten zu arbeiten, auf
Feuer zu kochen, Techniken zu verwenden, die er in Deutschland
gelernt hat - so langsam hat sich das Puzzle zusammen gefügt. Trotz
oder gerade wegen all der Freiheit und Harmonie, war der junge Koch
neugierig, wie die andere Seite aussieht, die der schreienden Köche
in dampfenden Küchen, mit fliegenden Töpfen, wo Teller penibel mit
Pinzette angerichtet werden. Das führte ihn ins Quintonil, Nr. 27
der World’s 50 Best, und dessen Küche auch René Redzepi zu der Zeit
besucht hat, kurz bevor sein Pop Up in Tulum begonnen hat. Zufall
oder Schicksal, Vadim ist zu seinem Team dazugestoßen und hat im
berühmtesten Pop Up der Welt gekocht. Es war mit die intensivste
Erfahrung seines Lebens, die ihn an kühne Techniken und wilde
Freiheit beim Kochen herangeführt hat, wie er sie so noch nie zuvor
erlebt hatte. Nach Stationen im Koks auf den Färöer Inseln, Maaemo
in Oslo, Loco in Lissabon, hat Vadim 2019 mit 25 Jahren sein
eigenes Restaurant in Prenzlauer Berg eröffnet: das Otto. Die
Zutaten sind lokal, die Techniken international, die Atmosphäre ist
entspannt und Gemeinschaft - auf beiden Seiten der Küche - ist die
Seele seines Restaurants. Verschiedene Teller zum Teilen füllen die
Tische, ein ehrliches Feuerwerk, fast bescheiden und nie
prätentiös, überzeugen den Gaumen innerhalb von Sekunden, dass das
Beste oft ganz in unserer Nähe liegt. Für den Podcast hat Vadim das
Rezept für eines seiner Signature Dishes geteilt: Rote Beet mit
Schlehensaft, Labneh und Brauner Butter. Der englische Text und
alle Rezepte meiner Podcast Gäste sind auf meikepeters.com unter
'Meet in Your Kitchen' zu finden. IINSTAGRAM:
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MIX: Kraatz Studios MEIKE PETERS: Newsletter:
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23.02.2022
1 Stunde 29 Minuten
Wann immer wir etwas kreieren, benutzen wir unsere Sinne. Ob Kunst
oder Handwerk, wir sehen, wir fühlen, wir riechen, und wenn es um
Essen geht, benutzen wir noch unseren Geschmack. Kristiane
Kegelmann liebt es mit dem ganzen sensorischen Spektrum zu
arbeiten, in ihrer Kunst und in dem Essen, das sie kreiert - und
ganz besonders dann, wenn sich beide überschneiden. Während ihrer
frühen Konditorinnen-Jahre bei der 1786 gegründeten Konditorei
Demel in Wien, hat Kristiane oft die Grenzen ihres Handwerks
ausgereizt. Obwohl die Budgets für handgefertigte Torten beinah
grenzenlos waren, die Freiheit, die Erwartung, wie eine süße
Kreation aussehen soll, war limitiert. Oft größer als sie selber,
die Kosten im Bereich eines Kleinwagens, doch ihre Kreativität
wurde in ein Korsett gedrängt, in das starre Korsett der
klassischen Patisserie, über Jahrhunderte klar definiert. Es gab
keine Toleranz dafür, als sich ihr ästhetisches Empfinden, und ihre
Neugier, von üppigen Sahnehäubchen und Zucker-Rosen entfernt hat.
Kristiane mag kubistische Formen, die an die Beton-Architektur der
60er und 70er erinnern, an Brutalismus, Le Corbusier und Gottfried
Böhm, oder an die kantigen Formen eines Daniel Liebeskind Bauwerks.
Ihr Ansatz ist weit entfernt von süß, niedlich und gefällig. Ihre
Ästhetik ist definitiv eine Herausforderung für den sturen
Traditionalisten. Nur durch die Künste konnte sie sich befreien und
über ihre eigenen Erwartungen an ihr Handwerk hinauswachsen. Die
Arbeit mit einem österreichischen Bildhauer, Experimente mit
architektonischen Formen und Strukturen, die Verbindung essbaren
und nicht-organischen Materials in Kunst und Patisserie, und am
Ende der Umzug von Wien nach Berlin, waren notwendige Schritte, um
die Künstlerin und Konditorin zu werden, die sie werden wollte. Für
den Podcast hat Kristiane das Rezept für einen österreichischen
Klassiker mit mir geteilt: Kaiserschmarrn mit Haselnüssen und
Apfelmus. Der englische Text und alle Rezepte meiner Podcast Gäste
sind auf meikepeters.com unter 'Meet in Your Kitchen' zu finden.
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09.02.2022
1 Stunde 24 Minuten
Bénédict Bernas musikalische Reise reflektiert die Kapitel seines
Lebens. Jedes musikalische Genre ist mit seinen Arbeitsprojekten
verwoben, die musikalischen Fragmente wurden zur Melodie seines
Lebens. Als Musikproduzent in Frankreich war es der Beat und die
politische Message des Raps, die ihn ins Studio getrieben haben.
Das und die Tatsache, dass es als Teenager für ihn keinen Ort gab,
wo er ausgehen konnte, hat ihn mit 16 dazu bewegt, eigene Events zu
organisieren. Er wollte in Bands spielen und so hat er sich bei
seinen eigenen Parties und Konzerten einfach selber zum Line Up
hinzugefügt - und an die Drum Machine platziert. Es hat ihn sofort
gepackt. Die Energie, die bei diesen Events entstanden ist, hat ihn
fasziniert. Einen Ort, eine Zeitspanne zu kreieren, in der Menschen
einfach nur glücklich sind, sollte zu seiner Berufung und seinem
Beruf werden. Geboren in Valence, aufgewachsen in Donzère, einer
nicht allzu aufregenden Stadt im Rhonetal zwischen Lyon,
Montpellier und Marseille, hat sich Béné daran gewöhnt, immer mobil
zu sein, zu netzwerken und Konzerte zu organisieren, wo auch immer
die hungrige Party Crowd danach verlangt hat. Sein eigener Appetit
ist dabei genauso gewachsen, doch hat er immer mehr die kreativen
Grenzen der Provinz zu spüren bekommen. Paris war für ihn keine
Option - zu snob und starr, alle Plätze wurden schon vor langer
Zeit besetzt. Aber Berlin war das genaue Gegenteil davon. 2003 war
alles noch recht wild in der Hauptstadt, besonders in der Party
Welt. Als Béné also angekommen ist, hat es nicht allzu lange
gedauert, bis er seinen Weg in die Clubs gefunden hat. Er sollte
sich bald um Setlisten, Bands und DJs bei Clubs wie Maria und Chez
Jacki kümmern. Die Clubs und Bars waren das pulsierende Herz der
Stadt, für sie gab es weder Grenzen noch Regeln. Absolute Freiheit
- und Unschuld - zumindest für kurze Zeit. Doch auch Berlin musste
irgendwann erwachsen werden, wenigstens ein bisschen, aber
Veränderung muss ja nicht grundsätzlich schlecht sein. Béné lies
die Clubs hinter sich und wurde Manager einer Weinbar, dem Brut,
auf der Torstraße. Es war einer der früheren Orte, wo Wein, Käse
und Brot endlich mal fantastisch geschmeckt haben. All diese Jahre
und Erfahrungen haben an der Formel für Bénés eigene Bar, die er
2017 zusammen mit seiner Frau Martina eröffnet hat, gefeilt und
geschliffen. Es ist also keine Überraschung, dass Rhinoçéros eine
Bar ist, die alles richtig macht. Französischer Wein und Käse,
japanischer Whiskey, die Atmosphäre immer warm und intim. Es fühlt
sich ein bisschen wie zuhause an, nur halt besonders. Auch wenn das
schon ausreichen würde, so hat Bénés Liebe für Jazz, Schallplatten
und Vintage HiFi Systeme die Türen zu einem japanischen Phänomen
geöffnet: die Jazz Kissa Tokyos. Das ist eine Bar, in der Menschen
Schallplatten anhören während sie Tee, Whiskey oder Wein trinken.
Im Rhinoçéros gibt es daher besondere Abende, kuratierte Listening
Sessions, bei denen die Gäste vor 1976er Bowers & Wilkins
Lautsprechern sitzen, um legendäre Jazz Alben anzuhören. Béné sagt,
dass er selber manchmal von der Intimität dieser Nächte ergriffen
ist. Für den Podcast hat Béné das Rezept für einen 80er Klassiker
mit mir geteilt: Shrimp Cocktail. Der englische Text und alle
Rezepte meiner Podcast Gäste sind auf meikepeters.com unter 'Meet
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26.01.2022
1 Stunde 44 Minuten
Erik Spiekermann‘s greatest gift is that he never stopped thinking
like a child. He’s still driven by the same stubborn persistence,
by a tireless curiosity, and the imperturbable will to find out
what lies underneath the surface. The acclaimed designer and
typographer, responsible for the corporate looks of brands like
Audi, Bosch, and Deutsche Bahn, creator of Meta – the Helvetica of
the 90s – and the man who decided that the BVG, Berlin’s public
transportation system, needs to be yellow, is basically still a
child, just in the body of a man. As a teenage boy, Erik was
already fascinated by press printing. He got his first printing
machine from his father, a mechanic who Erik thinks passed his
strong passion for heavy machinery and their mysteries on to him.
Whenever he got the chance, he sneaked into a friend’s printing
firm at night, trying to figure out how all of this works. Setting
type and ruining one plate after the other until he internalized
the concept – letting any proof of his failed attempts vanish by
dawn – but when he finally filled the white pages with his own
hands and ideas he was hooked. Post-war Germany wasn’t an easy
playing field for a pubescent boy and young man, chances had to be
made by yourself and Erik created plenty of them. First in Berlin,
then he moved to London in the 60s with his young family, always
managing to convince the people around him that he has the ideas
that they need. It only takes a few seconds to understand how Erik
always manages to get people’s full attention – and their trust. He
is very charming but he is also a road roller. For the podcast
recording at my place, he ran up the stairs with his racing bicycle
on his shoulder (mind he’s born 1947), he wasn’t out of breath at
all but ready to dive into hours of talking about design, life, and
food. Erik used to often bake with his mother, never measuring
anything, but sensitively adjusting texture, taste, and smell by
feeling. Even then he didn’t need anyone to tell him what to do,
just a mother who taught him to refine his senses and listen to
them. He is still very protective of his ideas and visions,
fighting for them if need be, summed up in one of his many popular
quotes: “Don’t work for assholes. Don’t work with assholes.“ After
years of designing and teaching, Erik decided to go back to his
roots. All his printing equipment burnt in a severe fire in London
in the 70s. A painful chapter that he never felt he had closed, a
story he still wanted to continue writing, so he
founded p98a a few years ago. It’s a Berlin based
non-profit experimental letterpress workshop stuffed with old
equipment dedicated to letters, printing, and papers. Together with
a group of designers, he passes his knowledge and skills on to the
next generation and enjoys the play of old traditional analogue
equipment and new digital technologies. You can order books,
or posters and postcards with Erik’s quotes and wisdoms, and join
workshops with the master himself. Erik and his wife, Susanna,
shared the recipe for their Lemony Mushroom Risotto with me. You
can find all the blog posts about the podcast episodes including my
guests' recipes on meikepeters.com under 'Meet in Your Kitchen'.
INSTAGRAM: https://www.instagram.com/meetinmykitchenpodcast GUEST:
https://spiekermann.com/en https://www.instagram.com/espiekermann
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12.01.2022
1 Stunde 38 Minuten
Es gibt zwei Beschäftigungen, denen Alfredo Sironi konstant
nachgeht: reden und essen, ohne auch nur eine Sekunde still zu
stehen. Sei es in seinem Sironi La Pizza, während wir draußen am
Tisch sitzen und ein beständiger Fluss an Kindern, Nachbarn,
Mitarbeitern und Gästen seine volle Aufmerksamkeit bekommt, oder in
seiner Sironi il Pane di Milano Bäckerei in Kreuzbergs
Markthalle Neun, wo er flott eine Pfeffermühle vom Stand nebenan
gegen ein Stück Pizza und einen kurzen Plausch mit dem Koch
eintauscht. Im Vorbeigehen genießt er ein paar Bissen warmer
Salsiccia vom Blech und gestattet sich einige Minuten, um zusammen
mit mir die Pizza Bianca zu essen, die wir gerade gebacken haben.
Aber er wird nicht stillsitzen. Nur ein paar kurze Momente stiller
Genuss bevor die nächste Aufgabe Alfredos Aufmerksamkeit verlangt.
Alfredo sagt, er sei ein besserer Koch als Esser. Das schiebt er
auf seine Kindheit. Wächst man mitten in einem Familienrestaurant
auf, ist man immer auf dem Sprung, immer wachsam, Probleme zu
bemerken und zu lösen. Er nennt es eine Familienkrankheit.
Aufgewachsen ist er auf einem Bauernhof in der Lombardei, zwischen
Mailand und Como, nahe des pulsierenden industriellen Zentrums
Italiens, doch zur gleichen Zeit ist man dort auch von üppigen
grünen Wiesen, Koppeln und Pferden umgeben. Sein Leben war das
Restaurant der Eltern, seine Familie und Freunde, und die
Stammgäste des Restaurants. Frauen haben dabei immer eine wichtige
Rolle gespielt. Obwohl sein Vater das Unternehmen gegründet hat und
der leidenschaftlichste Koch in der Familie ist, so war es Alfredos
Mutter, die sanft den Motor am Laufen gehalten hat. Dank des
wirtschaftlichen Erfolgs der Region haben die Frauen im Norden
Italiens schon in den 50er Jahren florierende Unternehmen geleitet.
Das Klischee der kochenden Mutter am Herd war nicht Alfredos
Realität. Die Familie Sironi kommt aus den Regionen Piemont,
Lombardei, Venetien und Emilia-Romagna, das Kochen in der Familie
spiegelt das Beste wieder, das diese Regionen zu Tisch bringen.
Brot und Pasta sind bei jeder Mahlzeit dabei und immer
selbstgemacht. Jeder weiß, wie es zubereitet wird, es liegt in
ihrem Blut. Und genau das sollte Alfredos größte Stärke werden. Als
er mit 30 nach Berlin gezogen ist, hat er seine Erinnerungen an die
Menschen und das Essen Italiens genutzt, um seine eigene Bäckerei
zu gründen. Obwohl er in Mailand Geschichte studiert hat, und eine
akademische Karriere schon vor Augen hatte, kam doch alles anders.
2010 ist die Berliner Food Szene explodiert und war hungrig nach
Neuem. Kohlenhydrate sind Alfredos Leidenschaft, täglich hat er im
familiären Restaurant ausgeholfen, für ihn sind gutes Brot,
Focaccia und Pizza keine Wissenschaft, sondern Wissen und
Erfahrung. Er wusste, dass Berlin nicht annähernd etwas wie die
Backwaren hatte, mit denen er aufgewachsen ist, doch war er sich
auch der Risiken bewusst. Am Ende ging alles gut, man findet ihn
regelmäßig auf den Listen der Besten Brote Berlins und seine Pizzen
verursachen wahre Pilgerreisen nach Kreuzberg. Alfredo Sironi kennt
seinen Teig, vielleicht ist es doch so einfach. Für den Podcast hat
Alfredo das Rezept für seine Pizza Bianca mit Cima di Rapa und
Salsiccia mit mir geteilt. Der englische Text und alle Rezepte
meiner Podcast Gäste sind auf meikepeters.com unter 'Meet in Your
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Über diesen Podcast
ENGLISH // DEUTSCH How did we get to where we are in life and what
does food have to do with it: I'm Meike Peters, I write cookbooks,
and I love to talk about food. For my Meet in My Kitchen podcast, I
invite people to my tiny Berlin kitchen whose journey in life I
find inspiring, to find out how they got to where they are in life,
to learn about the struggles they had to overcome, how the highs
and lows shaped them – and what food has to do with it. My guests
are chefs and home cooks, bakers, farmers, and artists, they are
all curious adventurers who share a deep zest for food and life. I
also visit each guest in her or his kitchen where they share a
recipe with me, which you can find on my blog:
meikepeters.com/meet-in-your-kitchen // Wie sind wir an den Punkt
in unserem Leben gekommen, an dem wir uns gerade befinden, und was
hat Essen damit zu tun: Ich bin Meike Peters, ich schreibe
Kochbücher und unterhalte mich liebend gerne über Essen. Für meinen
Meet in My Kitchen Podcast treffe ich Menschen in meiner kleinen
Berliner Küche, dessen Lebensreise ich spannend finde, um
herauszufinden, wie sie an den jetzigen Punkt in ihrem Leben
gekommen sind, um von den Herausforderungen zu erfahren, die sie
gemeistert haben, wie sie die Höhen und Tiefen geformt haben - und
was Essen damit zu tun hat. Meine Gäste sind professionelle und
private Köche, Bäcker, Bauern und Künstler, sie sind alle
neugierige Abenteurer mit einer tiefen Leidenschaft für Essen und
Leben. Ich besuche jeden Gast auch in ihrer / seiner Küche, wo sie
ein Rezept mit mir teilen, das auf meinem Blog zu finden ist:
meikepeters.com/meet-in-your-kitchen
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