#004 Poker – Die Architektur der Ungewissheit

#004 Poker – Die Architektur der Ungewissheit

20 Minuten

Beschreibung

vor 3 Tagen

Du spielst die Hand perfekt. Die Mathematik ist auf deiner Seite.
Du verlierst trotzdem alles. Willkommen in der Hölle
von Texas Hold’em.


In Folge 4 von Project Ludos analysieren Till und Linn
das einzige Spiel, das dich dafür bestraft, korrekt zu spielen –
und dich belohnt, wenn du mathematisch alles falsch machst. Wir
zerlegen die „Pot Odds“, die Psychologie des Bluffs und warum
„Spin & Gos“ eigentlich getarnte Spielautomaten sind.


In dieser Episode:




System (Till): Expected Value (EV), die
„Rake-Falle“ und warum Poker ökonomisch gesehen ein Perpetuum
Mobile ist, das von Verlierern finanziert wird.




Psyche (Linn): Tilt, die „Gambler’s
Fallacy“ und warum unser Gehirn neurologisch unfähig ist,
Varianz intuitiv zu verstehen.




Das unmögliche Szenario: „Cooperative
Hold’em“ – Was wäre, wenn Poker ein Koop-Spiel wäre, bei dem
wir gemeinsam gegen das Haus bluffen? (Spoiler: Es wäre
sterbenslangweilig).




Ist Poker ein Skill-Game, das Glück simuliert? Oder ein
Glücksspiel, das Skill simuliert?


Kapitel: (00:00) Cold Open: Der perfekte
Verlust (00:29) Analyse: Pot Odds & Die Trennung von Prozess
und Ergebnis (03:09) Psychologie: Tilt, Cortisol & Warum
Bluffen körperlicher Stress ist (10:29) Kritik: Spin & Gos
als Lootbox-Systeme; Gedankenexperiment: Cooperative Poker
(17:56) Fazit: Die ehrlichste Lüge der Welt


Keywords: Texas Hold'em, Poker, Game
Design, Psychologie, Spieltheorie, Expected Value, Tilt, GTO,
Project Ludos.

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