Entzündungen natürlich lindern: Weihrauch (Deep Dive)
Felix Moese & Matthias Baum
18 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 20 Stunden
Weihrauch steht seit Jahrhunderten für Schutz, Reinigung und
Transzendenz. Der aufsteigende Rauch symbolisiert Verbindung,
Festlichkeit und spirituelle Präsenz. Doch hinter dieser
kulturellen Bedeutung verbirgt sich ein Naturstoff, der heute aus
einem völlig anderen Grund wissenschaftlich relevant ist. Woraus
besteht Weihrauch? Aus dem Harz verschiedener Boswellia-Bäume.
Gewonnen aus der angeschnittenen Rinde, getrocknet und
weiterverarbeitet, enthält es eine Gruppe bioaktiver Substanzen,
die als Boswellia-Säuren bekannt sind. Diese Stoffe sind es, die
Weihrauch aus biologischer Perspektive interessant machen. In
diesem HEALTH NERDS Deep Dive ordnen Podcast-Host Felix Moese und
Gesundheitswissenschaftler Matthias Baum die biochemischen
Mechanismen von Weihrauch ein. Der Fokus liegt auf
Entzündungsprozessen und hier insbesondere auf der sogenannten
Leukotrien-Achse. Leukotriene sind entzündungsfördernde Botenstoffe
des Immunsystems, die vor allem bei chronisch aktiven Entzündungen
eine zentrale Rolle spielen. Boswellia-Säuren greifen genau an
dieser Stelle regulierend ein und dämpfen Entzündungswege, die bei
dauerhaft aktivierten Immunprozessen relevant sind. Damit
unterscheidet sich Weihrauch grundlegend von klassischen
Entzündungshemmern wie Ibuprofen oder Diclofenac. Diese wirken
primär über die Hemmung der Prostaglandin-Synthese und entfalten
ihre Effekte vor allem bei akuten Entzündungen und Schmerzen.
Weihrauch hingegen entfaltet seine Wirkung nicht sofort und nicht
symptomorientiert, sondern setzt auf langfristige Modulation
chronischer Entzündungsprozesse. Deshalb ist Weihrauch kein
Akut-Schmerzmittel, kann aber bei bestimmten chronischen
Krankheitsbildern eine ergänzende Rolle spielen. Mögliche
Einsatzgebiete sind Kniegelenkarthrose, chronisch entzündliche
Darmerkrankungen, allergische Erkrankungen und Asthma. Wichtig
dabei ist die Unterscheidung zwischen wissenschaftlich belegten
Effekten und überzogenen Erwartungen. Denn: Entscheidend ist nicht
der Name Weihrauch, sondern die Qualität des standardisierten
Extrakts, die Konzentration der Boswellia-Säuren und eine
ausreichend lange Einnahmedauer. Wie ist die aktuelle Studienlage?
Gibt es nachweisbare Effekte gegenüber Placebo? Für wen ist
Weihrauch geeignet? Und: Hat das Einatmen von Weihrauch in der
Kirche nachweisbare Effekte auf unsere Gesundheit? HEALTH NERDS.
Mensch, einfach erklärt. HEALTH NERDS – Mensch, einfach erklärt. -
Spare 15% auf Deine erste Bestellung auf https://artgerecht.com mit
dem Code: HEALTHNERDS15 (im Warenkorb eingeben) Ein ALL EARS ON YOU
Original Podcast
Transzendenz. Der aufsteigende Rauch symbolisiert Verbindung,
Festlichkeit und spirituelle Präsenz. Doch hinter dieser
kulturellen Bedeutung verbirgt sich ein Naturstoff, der heute aus
einem völlig anderen Grund wissenschaftlich relevant ist. Woraus
besteht Weihrauch? Aus dem Harz verschiedener Boswellia-Bäume.
Gewonnen aus der angeschnittenen Rinde, getrocknet und
weiterverarbeitet, enthält es eine Gruppe bioaktiver Substanzen,
die als Boswellia-Säuren bekannt sind. Diese Stoffe sind es, die
Weihrauch aus biologischer Perspektive interessant machen. In
diesem HEALTH NERDS Deep Dive ordnen Podcast-Host Felix Moese und
Gesundheitswissenschaftler Matthias Baum die biochemischen
Mechanismen von Weihrauch ein. Der Fokus liegt auf
Entzündungsprozessen und hier insbesondere auf der sogenannten
Leukotrien-Achse. Leukotriene sind entzündungsfördernde Botenstoffe
des Immunsystems, die vor allem bei chronisch aktiven Entzündungen
eine zentrale Rolle spielen. Boswellia-Säuren greifen genau an
dieser Stelle regulierend ein und dämpfen Entzündungswege, die bei
dauerhaft aktivierten Immunprozessen relevant sind. Damit
unterscheidet sich Weihrauch grundlegend von klassischen
Entzündungshemmern wie Ibuprofen oder Diclofenac. Diese wirken
primär über die Hemmung der Prostaglandin-Synthese und entfalten
ihre Effekte vor allem bei akuten Entzündungen und Schmerzen.
Weihrauch hingegen entfaltet seine Wirkung nicht sofort und nicht
symptomorientiert, sondern setzt auf langfristige Modulation
chronischer Entzündungsprozesse. Deshalb ist Weihrauch kein
Akut-Schmerzmittel, kann aber bei bestimmten chronischen
Krankheitsbildern eine ergänzende Rolle spielen. Mögliche
Einsatzgebiete sind Kniegelenkarthrose, chronisch entzündliche
Darmerkrankungen, allergische Erkrankungen und Asthma. Wichtig
dabei ist die Unterscheidung zwischen wissenschaftlich belegten
Effekten und überzogenen Erwartungen. Denn: Entscheidend ist nicht
der Name Weihrauch, sondern die Qualität des standardisierten
Extrakts, die Konzentration der Boswellia-Säuren und eine
ausreichend lange Einnahmedauer. Wie ist die aktuelle Studienlage?
Gibt es nachweisbare Effekte gegenüber Placebo? Für wen ist
Weihrauch geeignet? Und: Hat das Einatmen von Weihrauch in der
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