Das Bürgergeld heißt bald Grundsicherung – Regierung erhöht den Druck auf Arbeitslose
Nicht nur der Name ist neu: Für fünfeinhalb Millionen Menschen in
Deutschland ändert sich bald einiges. Wie gerecht ist diese Reform?
Und: Rosa von Praunheim ist tot.
10 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Tag
Die Bundesregierung hat sich auf eine Reform des Bürgergelds
geeinigt und schon der Name ist neu: Künftig soll die
Sozialleistung Grundsicherung heißen. Für rund fünfeinhalb
Millionen Menschen in Deutschland ändert sich damit einiges. Wer
eine als zumutbar geltende Arbeit ablehnt oder mehrfach nicht zu
Terminen im Jobcenter erscheint, muss mit Kürzungen rechnen.
Gleichzeitig verspricht die Koalition, die Vermittlung in Arbeit zu
verbessern und Langzeitarbeitslose stärker zu unterstützen. Doch
der Weg zu dieser Einigung war konfliktreich. Wochenlang stritten
SPD und Union über Sanktionen, Pflichten und die Frage, wie viel
Druck der Staat ausüben darf. Anna Mayr, Redakteurin im
Hauptstadtbüro der ZEIT, hat die Debatte um die Reform intensiv
begleitet. Im Podcast erklärt sie, warum die Koalition sich so
uneinig war und was Arbeitssuchenden helfen würde, dauerhaft einen
Job zu finden. Im Bundestag hat heute eine Regierungsbefragung
stattgefunden. Eine Stunde lang beantwortete Bundeskanzler
Friedrich Merz (CDU) Fragen der Abgeordneten zu verschiedenen
Themen. Er sprach dabei unter anderem über die Ukraine und die
wirtschaftliche Lage in Deutschland. Außerdem im
Update: - Die Stabschefin des Weißen Hauses, Susie Wiles, hat
in Interviews mit dem Magazin Vanity Fair überraschend kritisch
über ihren Chef, US-Präsident Donald Trump gesprochen. Dieser habe
die „Persönlichkeit eines Alkoholikers“, sagte Wiles. Nach der
Veröffentlichung des Artikels warf Wiles der Zeitschrift allerdings
vor, Zitate aus dem Zusammenhang gerissen zu haben. Kerstin
Kohlenberg erklärt, welche Absichten Wiles verfolgen könnte. - Der
Regisseur und Autor Rosa von Praunheim ist im Alter von 83 Jahren
gestorben. Erst in der vergangenen Woche hatte er seinen
langjährigen Lebensgefährten Oliver Sechting geheiratet. Der 1942
als Holger Radtke geborene Filmemacher schrieb mit mehr als 150
Kurz- und Langfilmen Filmgeschichte. Mit Werken wie "Nicht der
Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt"
(1971) wurde er zu einem Wegbereiter der modernen Schwulenbewegung.
Und sonst so? Eine Joggerin wird beim Laufen von einem Mann
belästigt und nimmt ihn sofort selbst fest Moderation und
Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit:
Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen
uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:
Grundsicherung: Bundesregierung einigt sich bei letzten Details der
Bürgergeldreform Bürgergeldreform: Hätten sie es mal lieber ganz
kaputt gehauen Liveblog: Bundestag Susie Wiles: Stabschefin
kritisiert Trump und Vance ungewöhnlich deutlich Ikone der
Schwulenbewegung: Filmemacher Rosa von Praunheim ist tot Sie wollen
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unter 30 Jahren.
geeinigt und schon der Name ist neu: Künftig soll die
Sozialleistung Grundsicherung heißen. Für rund fünfeinhalb
Millionen Menschen in Deutschland ändert sich damit einiges. Wer
eine als zumutbar geltende Arbeit ablehnt oder mehrfach nicht zu
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Gleichzeitig verspricht die Koalition, die Vermittlung in Arbeit zu
verbessern und Langzeitarbeitslose stärker zu unterstützen. Doch
der Weg zu dieser Einigung war konfliktreich. Wochenlang stritten
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Druck der Staat ausüben darf. Anna Mayr, Redakteurin im
Hauptstadtbüro der ZEIT, hat die Debatte um die Reform intensiv
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uneinig war und was Arbeitssuchenden helfen würde, dauerhaft einen
Job zu finden. Im Bundestag hat heute eine Regierungsbefragung
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in Interviews mit dem Magazin Vanity Fair überraschend kritisch
über ihren Chef, US-Präsident Donald Trump gesprochen. Dieser habe
die „Persönlichkeit eines Alkoholikers“, sagte Wiles. Nach der
Veröffentlichung des Artikels warf Wiles der Zeitschrift allerdings
vor, Zitate aus dem Zusammenhang gerissen zu haben. Kerstin
Kohlenberg erklärt, welche Absichten Wiles verfolgen könnte. - Der
Regisseur und Autor Rosa von Praunheim ist im Alter von 83 Jahren
gestorben. Erst in der vergangenen Woche hatte er seinen
langjährigen Lebensgefährten Oliver Sechting geheiratet. Der 1942
als Holger Radtke geborene Filmemacher schrieb mit mehr als 150
Kurz- und Langfilmen Filmgeschichte. Mit Werken wie "Nicht der
Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt"
(1971) wurde er zu einem Wegbereiter der modernen Schwulenbewegung.
Und sonst so? Eine Joggerin wird beim Laufen von einem Mann
belästigt und nimmt ihn sofort selbst fest Moderation und
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