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Beschreibung
vor 18 Stunden
In dieser Folge sprechen Anne Görs, Senior User Researcher, Founder
& Managing Director bei der leefs CX GmbH, und Dominique
darüber, wie sich User Research operationalisieren lässt, sodass er
dauerhaft Teil der Produktarbeit wird. Ausgangspunkt ist die
Beobachtung, dass viele Teams User Research grundsätzlich schätzen,
ihn aber als zu langsam, zu aufwendig oder störend für schnelle
Entscheidungen wahrnehmen. Genau hier setzt der Gedanke an, User
Research operationalisieren zu wollen und ihn so in den
Arbeitsfluss einzubetten, dass er Entscheidungen unterstützt statt
sie "auszubremsen". User Research operationalisieren bedeutet,
Forschung nicht als einmaliges Projekt zu denken, sondern als
wiederkehrenden, verlässlichen Prozess. Es geht darum, Strukturen
zu schaffen, die Wiederholbarkeit ermöglichen, ohne die nötige
Flexibilität zu verlieren. Dazu gehören klare Verantwortlichkeiten,
abgestimmte Abläufe und ein gemeinsames Verständnis dafür, wofür
Erkenntnisse genutzt werden. Forschung wird dadurch planbarer und
verliert den Ruf, ein Bremsklotz zu sein. Stattdessen erhöht sie
die Wahrscheinlichkeit, mit den getroffenen Entscheidungen
tatsächlich Wirkung zu erzielen. Dazu braucht es auch einen
bewussten Umgang mit Unsicherheit. User Research liefert
schließlich keine Wahrheiten, sondern reduziert Risiken. Wenn Teams
und Stakeholder verstehen, dass Forschung dabei hilft, bessere
strategische Wetten einzugehen, verändert sich die Akzeptanz
spürbar. Entscheidungen basieren dann nicht mehr ausschließlich auf
Erfahrung oder Bauchgefühl, sondern auf nachvollziehbaren
Erkenntnissen über Nutzer:innen. Das stärkt Vertrauen in den
Prozess und in die Menschen, die ihn verantworten. Aber damit das
Operationalisieren des User Researchs gelingen kann, braucht es
auch Wege, Erkenntnisse so aufzubereiten, dass sie im Alltag
genutzt werden. Forschung entfaltet nur dann ihren Wert, wenn sie
in konkrete Anforderungen, Prioritäten oder Entscheidungen
übersetzt wird. Das erfordert enge Zusammenarbeit mit den
Produktteams und ein Verständnis dafür, welche Form von Ergebnissen
ihnen wirklich hilft. Einheitliche Templates oder starre
Reportstrukturen greifen hier oft zu kurz. Entscheidend ist also,
dass Erkenntnisse anschlussfähig sind und dort ankommen, wo sie
gebraucht werden. Teams profitieren davon, selbst beteiligt zu
sein, zuzuhören, Fragen zu stellen und Forschung mitzuerleben.
Diese Beteiligung erhöht die Akzeptanz der Ergebnisse und sorgt
dafür, dass Erkenntnisse nicht infrage gestellt werden, nur weil
sie unbequem sind. Gleichzeitig braucht es fachliche Begleitung, um
Qualität zu sichern und Fehlinterpretationen zu vermeiden. User
Research operationalisieren heißt daher am Ende auch, kulturelle
Voraussetzungen zu schaffen. Eine Organisation muss bereit sein,
mit Feedback umzugehen, das bestehende Annahmen infrage stellt.
Forschung deckt Schwächen auf und zeigt, wo Ideen nicht wie
erwartet funktionieren. Wer das als Chance zur Verbesserung
versteht, schafft Raum für kontinuierliches Lernen und bessere
Produkte. Der Blick richtet sich damit weniger auf einzelne
Methoden als auf ein Zusammenspiel aus Haltung, Prozessen und
Verantwortung. Wenn User Research dauerhaft Teil der
Produktentwicklung wird, unterstützt er Entscheidungen, reduziert
Risiken und hilft Teams, näher an den tatsächlichen Bedürfnissen
ihrer Nutzer:innen zu arbeiten. Genau dort entfaltet
operationalisierter User Research seine größte Wirkung.
& Managing Director bei der leefs CX GmbH, und Dominique
darüber, wie sich User Research operationalisieren lässt, sodass er
dauerhaft Teil der Produktarbeit wird. Ausgangspunkt ist die
Beobachtung, dass viele Teams User Research grundsätzlich schätzen,
ihn aber als zu langsam, zu aufwendig oder störend für schnelle
Entscheidungen wahrnehmen. Genau hier setzt der Gedanke an, User
Research operationalisieren zu wollen und ihn so in den
Arbeitsfluss einzubetten, dass er Entscheidungen unterstützt statt
sie "auszubremsen". User Research operationalisieren bedeutet,
Forschung nicht als einmaliges Projekt zu denken, sondern als
wiederkehrenden, verlässlichen Prozess. Es geht darum, Strukturen
zu schaffen, die Wiederholbarkeit ermöglichen, ohne die nötige
Flexibilität zu verlieren. Dazu gehören klare Verantwortlichkeiten,
abgestimmte Abläufe und ein gemeinsames Verständnis dafür, wofür
Erkenntnisse genutzt werden. Forschung wird dadurch planbarer und
verliert den Ruf, ein Bremsklotz zu sein. Stattdessen erhöht sie
die Wahrscheinlichkeit, mit den getroffenen Entscheidungen
tatsächlich Wirkung zu erzielen. Dazu braucht es auch einen
bewussten Umgang mit Unsicherheit. User Research liefert
schließlich keine Wahrheiten, sondern reduziert Risiken. Wenn Teams
und Stakeholder verstehen, dass Forschung dabei hilft, bessere
strategische Wetten einzugehen, verändert sich die Akzeptanz
spürbar. Entscheidungen basieren dann nicht mehr ausschließlich auf
Erfahrung oder Bauchgefühl, sondern auf nachvollziehbaren
Erkenntnissen über Nutzer:innen. Das stärkt Vertrauen in den
Prozess und in die Menschen, die ihn verantworten. Aber damit das
Operationalisieren des User Researchs gelingen kann, braucht es
auch Wege, Erkenntnisse so aufzubereiten, dass sie im Alltag
genutzt werden. Forschung entfaltet nur dann ihren Wert, wenn sie
in konkrete Anforderungen, Prioritäten oder Entscheidungen
übersetzt wird. Das erfordert enge Zusammenarbeit mit den
Produktteams und ein Verständnis dafür, welche Form von Ergebnissen
ihnen wirklich hilft. Einheitliche Templates oder starre
Reportstrukturen greifen hier oft zu kurz. Entscheidend ist also,
dass Erkenntnisse anschlussfähig sind und dort ankommen, wo sie
gebraucht werden. Teams profitieren davon, selbst beteiligt zu
sein, zuzuhören, Fragen zu stellen und Forschung mitzuerleben.
Diese Beteiligung erhöht die Akzeptanz der Ergebnisse und sorgt
dafür, dass Erkenntnisse nicht infrage gestellt werden, nur weil
sie unbequem sind. Gleichzeitig braucht es fachliche Begleitung, um
Qualität zu sichern und Fehlinterpretationen zu vermeiden. User
Research operationalisieren heißt daher am Ende auch, kulturelle
Voraussetzungen zu schaffen. Eine Organisation muss bereit sein,
mit Feedback umzugehen, das bestehende Annahmen infrage stellt.
Forschung deckt Schwächen auf und zeigt, wo Ideen nicht wie
erwartet funktionieren. Wer das als Chance zur Verbesserung
versteht, schafft Raum für kontinuierliches Lernen und bessere
Produkte. Der Blick richtet sich damit weniger auf einzelne
Methoden als auf ein Zusammenspiel aus Haltung, Prozessen und
Verantwortung. Wenn User Research dauerhaft Teil der
Produktentwicklung wird, unterstützt er Entscheidungen, reduziert
Risiken und hilft Teams, näher an den tatsächlichen Bedürfnissen
ihrer Nutzer:innen zu arbeiten. Genau dort entfaltet
operationalisierter User Research seine größte Wirkung.
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