SPRECHSTUNDE: Eure Fragen zu Probiotika, Präbiotika, Postbiotika, Synbiotika und dem Darm

SPRECHSTUNDE: Eure Fragen zu Probiotika, Präbiotika, Postbiotika, Synbiotika und dem Darm

Felix Moese & Matthias Baum
28 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 3 Tagen
„Ich habe gehört, dass Probiotika den Darm gar nicht dauerhaft
besiedeln, heißt das, sie wirken trotzdem?“ „Wasserkefir, Kombucha,
Milchkefir oder Brottrunk - was davon hat wirklich einen
gesundheitlichen Nutzen?“ „Ich soll pro Woche dreißig Gemüsesorten
essen. Macht es Sinn, alles zu mixen und täglich dieselbe Mischung
zu trinken oder verliert Gemüse dadurch an Wirkung?“ „Stimmen die
Berichte, dass bestimmte Probiotika Depressionen lindern können und
wie läuft das im Körper ab?“ „Ich habe Histaminprobleme und oft
Blähungen. Können Probiotika helfen oder verschlechtern sie die
Beschwerden? Welche Stämme sollte man besser meiden?“ Vielen Dank
für Eure Fragen zur aktuellen Folge „Probiotika-Hype: Warum unser
Darm ganz anders funktioniert als viele denken“. Matthias Baum aus
dem HEALTH NERDS Wissenschaftsteam liefert hier in der Sprechstunde
die Antworten. Zur Hauptfolge: „Viele Menschen glauben, ein
probiotischer Joghurt könne den Darm reparieren – aber so
funktioniert unser Mikrobiom nicht.“ – der Probiotika-Hype ist
gewaltig, doch unser Darm-Mikrobiom steckt in einem Meer aus
Mythen: Probiotika, die nicht halten, was sie versprechen.
Marketingclaims ohne Evidenz. Synbiotika, die besser klingen als
sie funktionieren. Und gleichzeitig seriöse Forschung, die klar
zeigt: Manche Ansätze wirken – nur anders, subtiler und
kontextabhängiger, als viele denken. Podcast-Host Felix Moese und
Gesundheitswissenschaftler Matthias Baum erklären in dieser
Episode, was wirklich hinter Probiotika, Präbiotika, Postbiotika
und Synbiotika steckt: welche Anwendungen wissenschaftlich gut
untersucht sind, • warum die Vorstellung einer dauerhaften
„Kolonisation“ des Darms ein Mythos ist, • für welche Postbiotika
es belastbare, klinische Daten gibt, • und warum Ernährung,
Ballaststoffe und Bewegung das Mikrobiom innerhalb von 48–72
Stunden verändern können. Ein zentrales Thema: Diversität – der
„Regenwald im Darm“. Matthias zeigt, warum eine hohe
Alpha-Diversität der stärkste Marker für Gesundheit ist, wie
moderne Ernährung, Stress, Medikamente und Antibiotika sie
reduzieren – und wie schnell sie sich wieder verbessern lässt.
Präbiotika bilden dafür den biologischen Nährboden, Postbiotika
liefern stabile Wirkstoffe, und Probiotika haben ihren Platz dort,
wo klinische Daten sie stützen, etwa bei antibiotika-assoziierter
Diarrhö oder bestimmten Reizdarm-Beschwerden. Außerdem im Fokus:
Lactoferrin – ein starkes Immun- und Barriereprotein, das zwar kein
Pro-, Prä- oder Postbiotikum ist, aber wissenschaftlich gut belegt
das Darmmilieu stabilisieren und die Schleimhäute unterstützen
kann. HEALTH NERDS – Mensch, einfach erklärt. –– Spare 15% auf
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