Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Britta Steffen über Leben und Tod

Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Britta Steffen über Leben und Tod

29 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
Die 1983 in Schwedt Geborene und laut BILD-Zeitung „Schwimm-Oma“
fiel als Zweit-Kleinste in ihrer Klasse bei der „Sichtung“, wie das
zu DDR-Zeiten hieß, raus. Aber: Sie hat ihre Eltern so lange
genervt, bis diese sie zum Schwimmen gebracht haben. Los gings beim
SSV PCK 90 in Schwedt, allerdings galt Britta zunächst weiterhin –
bis zur 5./6. Klasse –als „zu klein“ für eine große
Schwimm-Karriere. Warum ihr das Schwimmen aber, als sie im Verein
trainierte, trotzdem s o viel Spaß gemacht hat, verrät sie in
dieser Episode von „Schwarz hören“. „Kachelnzählen“ ist das Synonym
fürs Trainieren bei professionellen Schwimmern – was für Britta
Steffen, die von sich sagt, dass sie eher introvertiert ist, Zeit
zum Nachdenken war. „Ich war immer ein Trainingstier.“ sagt sie aus
vollstem Herzen. Und war doch „…. viel am Hadern, viel am
Zweifeln.“ Als ihr Franziska van Almsick 2004 ihre Mentaltrainerin
Dr. Friederike Janofske „überließ“, ging es – obwohl dieser Teil
des Trainings damals noch sehr kritisch betrachtet wurde – steil
bergauf. Die Bilanz: 23 Medaillen bei Olympischen Spielen sowie
Welt- und Europameisterschaften, darunter: zwei Olympiasiege, zwei
Weltmeistertitel und neun Europameistertitel. Britta Steffen ist
studierte Wirtschaftsingenieurin für Umwelt und Nachhaltigkeit und
hat außerdem seit 2017 einen Master für „Human Resources
Management“ in der Tasche. 2015 gründete sie mit zwei Partnerinnen
die Coaching-Firma „GOLT“ und arbeitet seit ein paar Jahren am
Olympia-Stützpunkt Berlin als Laufbahnberaterin. Im Spätherbst 2025
habe ich Britta Steffen zuhause in Berlin-Pankow besucht und wir
haben übers Leben und – wie es sich anlässlich der „Rede meines
Lebens“ für „Schwarz hören“ gehört – über den Tod gesprochen.
„Selbstbestimmt“ war wesentlich für Britta Steffens sportliche
Karriere und ist es heute auch in ihrem „zweiten Leben als
Familienmensch (Mutter zweier Söhne), als Rednerin und als
Angestellte“. Und „selbstbestimmt“ ist gewissermaßen auch die
Maxime mit Blick aufs Ende des Lebens. „Niemand soll dann fragen,
was hätte Britta gewollt.“ sagt sie. Deshalb beschäftigt sich
Britta Steffen jetzt – mit Anfang 40 – schon mit dem eigenen Tod.
Vermehrt auch, seitdem sie regelmäßige Hörerin von „Schwarz hören“
ist ... Viel Spaß mit der Episode 145 von „Schwarz hören“ mit
Britta Steffen.

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