Wieso will Belgien die russischen Milliarden nicht freigeben?

Wieso will Belgien die russischen Milliarden nicht freigeben?

Die Ukraine braucht Geld, die EU will ihr eingefrorenes russisches Vermögen geben. Aber Belgien ist dagegen. Wieso? Und: Irans Hauptstadt Teheran geht das Wasser aus.
14 Minuten

Beschreibung

vor 2 Tagen
Mehr als 200 Milliarden Euro der russischen Staatsbank liegen auf
europäischen Konten, wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine ist
dieses Geld bis auf Weiteres eingefroren. Russland kommt also nicht
an die Milliarden ran. Jetzt steht die Ukraine kurz vor der
Zahlungsunfähigkeit, und einige EU-Staatschefs, allen voran
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), fordern, 140 Milliarden Euro
dieses russischen Geldes an die Ukraine zu geben. Aber geht das
überhaupt? Belgien jedenfalls ist dagegen und will dem Vorhaben der
EU-Kommission nicht zustimmen. Wieso das Land die Pläne der EU
blockiert, weiß Ulrich Ladurner, Auslandskorrespondent der ZEIT in
Brüssel. Dem Iran geht das Wasser aus. Vor allem in der
Hauptstadt Teheran sind die Reserven nahezu aufgebraucht.
Wenn es nicht bald regnet, könnten 15 Millionen Menschen ohne
gesicherte Wasserversorgung sein. Präsident Massud Peseschkian hat
bereits gesagt, die Stadt müsse eventuell evakuiert werden – was
bei einer Bevölkerung dieser Größe gar nicht machbar wäre. Ein
Grund für die Wasserkrise ist der ausgebliebene Herbstregen, dazu
kommt aber auch eine jahrelange Misswirtschaft und strukturelle
Probleme. Ein Teil des Trinkwassers versickert in undichten Rohren,
der Großteil fließt seit Jahrzehnten in die Landwirtschaft.
Natürliche Flussläufe wurden für die Landwirtschaft verändert, und
im ganzen Land wurden zahlreiche Staudämme gebaut. Wie sich die
Situation in Teheran entwickelt hat und was die iranische Regierung
jetzt tun kann, beantwortet Omid Rezaee. Er schreibt für die
ZEIT über den Iran.  Und sonst so? "Rage bait" ist das
britische Wort des Jahres. Moderation und Produktion: Simone Gaul
Redaktion: Hannah Grünewald und Ole Pflüger
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Benjamin Probst Alle
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Claudia Major: "Putin redet die ganze Zeit mit uns" Ukrainekrieg:
Am Ende entscheidet die Front Iran: Teheran droht der "Tag null"
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