Die wirkliche Bedrohung | Von Thomas Röper
13 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Tagen
Die politische Woche in Europa
Was die wirkliche Bedrohung für die EU und Deutschland
ist
Deutsche und europäische Politiker sprechen ständig von
der "russischen Bedrohung", dabei ist die wahre Bedrohung Europas
und Deutschlands eine ganz andere.
Ein Standpunkt von Thomas Röper.
Auch an diesem Sonntag habe ich ungeduldig auf den Bericht des
Deutschland-Korrespondenten gewartet, den das russische Fernsehen
sonntagabends in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick
ausstrahlt, denn seine Sicht auf die politische Woche in
Deutschland und Europa unterscheidet sich stark von dem, was
deutsche Medien berichten. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn
sein mit spitzer Zunge formulierter Bericht zeigt
wieder den ganzen Irrsinn des europäischen Politzirkus auf. Und
er sagt ungeschönt, was die wahre Bedrohung für das heutige
Europa ist. Wie jeden Sonntag habe ich seinen Bericht übersetzt.
Beginn der Übersetzung:
Deutschland wird nicht von einem fiktiven Krieg mit
Russland bedroht, sondern von der Babyboomer-Generation
Die Fähigkeit, sein Wort zu halten, ist unter den heutigen
europäischen Politikern selten, Mut zur Wahrheit ist Mangelware,
und die Bereitschaft, persönliche Verantwortung zu übernehmen,
ist fast in Vergessenheit geraten. Und was tritt an ihre Stelle?
Eitelkeit, Kleinkariertheit, Narzissmus und schmutzige
Machenschaften. Kein Wunder, dass die Zustimmungswerte der
Staats- und Regierungschefs der drei führenden europäischen
Mächte England, Deutschland und Frankreich beschämend niedrig
sind. Sie haben gelogen. Sie vertreten nicht ihre Völker. Sie
führen sie sie in den Krieg, indem sie Bedrohungen buchstäblich
erfinden.
Aus Deutschland und der EU berichtet unser Korrespondent.
Dank einer Blitzaktion im Bundestag, die die volle Konzentration
der Kräfte der Regierung im Plenarsaal erforderte, konnte
Bundeskanzler Merz den Haushalt für das kommende Jahr durch das
Parlament bringen. Pistorius ist ein reicher Minister. 2026 wird
Deutschland deutlich mehr für das Militär ausgeben als in diesem
Jahr, rund 108 Milliarden Euro. Die Bundeswehr hat seit dem
Kalten Krieg keinen derartigen Geldregen mehr erlebt.
In seiner Bundestagsrede sagte Merz:
„Es ist ganz einfach: Wir müssen uns daran gewöhnen, dass
Frieden und Freiheit nicht umsonst sind. Verteidigung ist unsere
aller Verantwortung.“
Jeder einzelne Cent dieser Milliarden fließt natürlich in die
Kriegsvorbereitungen gegen Russland. Das beginnt mit der
Modernisierung der Infrastruktur – das Wall Street Journal
berichtet, dass Deutschland einen Einsatzplan für die Verlegung
von 800.000 NATO-Soldaten an die Ostfront entwickelt hat – und
endet mit der Aufstockung der Armee um mehr als ein Drittel auf
260.000 Soldaten, die unter anderem durch hohe Gehälter
angeworben werden müssen.
Von der allgemeinen Wehrpflicht hat man noch abgesehen, aber die
Pläne für einen umfassenden Fragebogen und obligatorische
ärztliche Untersuchungen für 18-Jährige bleiben bestehen. Auch
das ist Teil der künftigen Militärausgaben.
Deutschland ist nicht das einzige Land, das plant, geeignete
Personen im Voraus zu erfassen, wie der französische Präsident
Emmanuel Macron sagte:
„Im Falle einer schweren Krise könnte das Parlament die
Einberufung nicht nur von Freiwilligen, sondern auch von jenen
anordnen, deren Fähigkeiten sich am ‚Mobilisierungstag‘ bewährt
haben. Der Wehrdienst würde dann verpflichtend werden.“, erklärte
der.
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