Ausstellungstipp: "Praymobil - Mittelalterliche Kunst in Bewegung" im Suermond-Ludwig-Museum Aachen
19 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Tagen
Das Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen zeigt erstmals weltweit in
einer Ausstellung „Mittelalterliche Kunst in Bewegung“. Konkret
geht es um die vielseitigen Nutzungen mittelalterlicher Figuren in
rituellen Kontexten zwischen 1300 und 1550 sowie ihre Wirkungsmacht
auf die Menschen. Dazu gehören Prozessionsfiguren auf Rädern,
Skulpturen mit beweglichen Armen und Beinen oder weinende
Heiligenstatuen, blutende Kruzifixe und Figuren, die ihre Augen und
Münder auf wundersamerweise öffnen und schließen. Solche
„handelnden“ Bildwerke spielte im religiösen Alltag des
Mittelalters eine bedeutende Rolle. An verschiedenen Festtagen
wurden bei effektvollen Inszenierungen biblischer Geschichten meist
hölzerne Skulpturen in rituellen Handlungen in Bewegung gesetzt.
Von Menschenhand gelenkt, erweckten diese interaktiven Bildwerke
den Eindruck lebendig zu sein und entfalteten dabei eine starke
spirituelle, emotionale und performative Wirkung auf die Gläubigen.
Michael Rief ist der stellvertretende Direktor des Suermond Ludwig
Museums und Kurator der Ausstellung "Praymobil. Mittelalterliche
Kunst in Bewegung". Das Gespräch ist eine Episode aus dem Podcast
"Ausstellungstipps der Kulturstiftung der Länder", in dem die
Kulturstiftung der Länder die von ihr geförderten Ausstellungen
vorstellt und den Sie nicht nur auf YouTube, sondern auf allen
Podcast-Plattformen abonnieren können.
einer Ausstellung „Mittelalterliche Kunst in Bewegung“. Konkret
geht es um die vielseitigen Nutzungen mittelalterlicher Figuren in
rituellen Kontexten zwischen 1300 und 1550 sowie ihre Wirkungsmacht
auf die Menschen. Dazu gehören Prozessionsfiguren auf Rädern,
Skulpturen mit beweglichen Armen und Beinen oder weinende
Heiligenstatuen, blutende Kruzifixe und Figuren, die ihre Augen und
Münder auf wundersamerweise öffnen und schließen. Solche
„handelnden“ Bildwerke spielte im religiösen Alltag des
Mittelalters eine bedeutende Rolle. An verschiedenen Festtagen
wurden bei effektvollen Inszenierungen biblischer Geschichten meist
hölzerne Skulpturen in rituellen Handlungen in Bewegung gesetzt.
Von Menschenhand gelenkt, erweckten diese interaktiven Bildwerke
den Eindruck lebendig zu sein und entfalteten dabei eine starke
spirituelle, emotionale und performative Wirkung auf die Gläubigen.
Michael Rief ist der stellvertretende Direktor des Suermond Ludwig
Museums und Kurator der Ausstellung "Praymobil. Mittelalterliche
Kunst in Bewegung". Das Gespräch ist eine Episode aus dem Podcast
"Ausstellungstipps der Kulturstiftung der Länder", in dem die
Kulturstiftung der Länder die von ihr geförderten Ausstellungen
vorstellt und den Sie nicht nur auf YouTube, sondern auf allen
Podcast-Plattformen abonnieren können.
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