KI - Die größte Revolution der Arbeitswelt - Interview mit Daniel Szabo

KI - Die größte Revolution der Arbeitswelt - Interview mit Daniel Szabo

42 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
Jeden Tag machen die Entwicklungen von KI Riesensprünge. Die einen
hecheln KI hinterher und fragen sich, wie sie die ganzen Updates
bewältigen und einen Überblick behalten sollen. Für die anderen ist
KI ist immer noch ein Mysterium, das Angst einflößt und
existenzielle Fragen hochkommen lässt. Daniel Szabo, Gründer von
„Generation Tech Partners“ und KI-Experte, spricht Klartext und
zeigt einen einfachen Weg durch den KI Dschungel. Daniel
beschäftigt sich seit 2013 mit KI, lange bevor es Mainstream wurde.
Er begann seine Karriere bei einem DAX Konzern und verband dort die
neuesten digitalen Technologien mit bestehenden Geschäftsmodellen.
Später skalierte er bei Körber Digital ein Team von 50 auf 450
Mitarbeiter und erzielte zweistellige Millionenumsätze mit
KI-Software und Beratung. Für Daniel übertrifft die aktuelle
KI-Revolution alles bisher Dagewesene und er vergleicht KI mit der
Internet-Revolution der 90er Jahre, jedoch mit noch größerem
Impact. Die aktuelle KI-Welle ist deutlich einflussreicher als die
vorherige Digitalisierungswelle. 40% der ArbeitnehmerInnen in
Deutschland gehen in den nächsten zehn Jahren in Rente. Und KI wird
diese Lücke füllen müssen, das ist eine Chance. KI ist gekommen, um
zu bleiben, es wird keinen Weg daran vorbeigehen. KI ist kein
Nice-to-Have, sondern essentiell für die Wirtschaftskraft. Daniel’s
Message ist, dass deutsche CEOs täglich mindestens zwei Stunden KI
selber nutzen sollten, anstatt sich hinter regulatorischen Ausreden
zu verstecken. Die KI-Integration ist rechtlich möglich und ist
hauptsächlich eine Frage der Umsetzung. Führungskräfte nutzen KI
bisher zu wenig. Die größten Hindernisse in Bezug auf KI sind nicht
technische oder finanzielle Gründe, sondern liegen in fehlender
digitaler Expertise der Führungsebenen. Ausgerechnet in den
Führungsebenen deutscher Unternehmen wird KI am wenigsten praktisch
eingesetzt, obwohl dort die strategischen Entscheidungen getroffen
werden. KI ist ein Change Prozess, der von oben kommen muss. Die
Technologie ist da und günstig. Die Hindernisse liegen nicht bei
den Kosten, sondern bei Mindset und Skills. Deutsche Unternehmen
scheitern bei der KI-Implementierung hauptsächlich an mentalen
Barrieren und Ängsten, nicht an mangelnden technischen Fähigkeiten.
KI zu nutzen ist in erster Linie ein psychologisches und kein
technisches Problem. Daniel’s Erkenntnis ist, dass die digitale
Transformation primär kulturell, und nicht technisch ist. Was die
Innovationskraft betrifft, so sieht Daniel, dass viele Unternehmen
bei exponentiell skalierbaren Geschäftsmodellen zu früh aufgeben,
da exponentielles Wachstum anfangs langsamer als lineares Wachstum
erscheint. Erfolgreiche Gründer und Investoren benötigen 10-15
Jahre, um relevante Businesses aufzubauen, während große
Unternehmen zu früh schon nach 3-4 Jahren den Stecker ziehen.
Manche Geschäftsmodelle sind in Deutschland ökonomisch nicht mehr
sinnvoll und erreichen natürlicherweise ihr Lebensende. Doch zum
Beispiel beim Handel sieht Daniel Potenzial für
KI-Effizienzsteigerungen durch viele kleine Anwendungsfälle. Die
rasante KI-Entwicklung von 2023-2024 hat sich nach Daniel's
Einschätzung mittlerweile verlangsamt hat, da der Nutzen für viele
Anwendungsfälle abnimmt und die KI Varianten sich nicht mehr so
tiefgreifend verändern. In dieser Folge hörst Du: warum die analoge
Zusammenarbeit in dynamischen Umfeldern gut funktioniert, weshalb
in Zukunft tiefes Expertenwissen weniger relevant sein wird und
Generalisten mit breiter Vielseitigkeit wichtiger werden, welche
service-basierten Geschäftsmodelle sich besonders revolutionieren
werden, was die 3 größten Fehler in der KI Anwendung sind, wie sich
jeder leicht in Bezug auf KI Themen auf dem Laufenden halten kann.

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