Empfang mit offenen Armen | Von Thomas Röper
13 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
Die Gesetze der Mafia
Warum die Europäer Selensky weiterhin mit offenen Armen
empfangen
Nachdem letzte Woche in der Ukraine der bisher größte
Korruptionsskandal aufgedeckt wurde, wurde Selensky in Europa
demonstrativ mit offenen Armen empfangen. Es ist wie bei der
Mafia, Selensky muss sich nun total unterwerfen, ansonsten wird
er geopfert.
Ein Standpunkt von Thomas Röper.
Bei der russischen Nachrichtenagentur TASS ist ein ausgesprochen
lesenswerter Artikel darüber erschienen, warum die Europäer
Selensky trotz des Korruptionsskandals, dessen Spuren direkt
in sein Büro führen, weiterhin so herzlich empfangen. Da
der Artikel keine weitere Vorrede braucht, kommen wir
direkt zur Übersetzung des Artikels.
Beginn der Übersetzung:
Gemeinsame Geschäfte: Warum Europa Selensky weiterhin mit
offenen Armen empfängt
Andrej Nisamutdinow über die Gemeinsamkeiten zwischen Europäern
und dem längst abgelaufenen ukrainischen Präsidenten
Dem amerikanischen Präsidenten Franklin Roosevelt wird der
Ausspruch über den nicaraguanischen Diktator Anastasio Somoza
zugeschrieben: „Er mag ein Hurensohn sein, aber er ist unser
Hurensohn.“ Selbst wenn er diesen Satz nicht wirklich gesagt hat,
war er es wert, erfunden zu werden – schon allein deshalb, weil
er die Haltung europäischer Staats- und Regierungschefs gegenüber
Wladimir Selensky treffend beschreibt.
Der kleine Napoleon aus Kiew ist in einen hochkarätigen
Korruptionsskandal verwickelt, wird aber in Paris und Madrid
empfangen, als wäre nichts geschehen, denn für seine europäischen
Napoleons ist er „einer der Ihren“, nicht nur im Geiste, sondern
vor allem auch aufgrund ihrer gemeinsamen Geschäfte im Wert von
zig Milliarden Euro.
Chlestakowismus à la Europa
Der Korruptionsskandal um den Geschäftsmann Timur Minditsch (in
der Ukraine als Selenskys „Geldbeutel“ bekannt) brach vor gut
einer Woche aus und traf die europäischen Unterstützer des Kiewer
Regimes völlig unvorbereitet. Sie mussten eilig eine Strategie
für die entwickeln, die die EU so hochtrabend als unbescholtene
Kämpfer für Demokratie und Freiheit präsentiert hatte, die sich
mutig den „Horden aus dem Osten“ entgegenstellten.
Es dauerte mehrere Tage, bis ein Konsens erzielt wurde.
Anschließend verbreiteten sich aus Brüssel, Berlin, Warschau und
Paris unzählige einheitlich formulierte Erklärungen: Korruption
sei natürlich schlecht, aber niemand sei ohne Sünde; nicht die
Korruption selbst sei entscheidend, sondern der Kampf dagegen,
und genau das tue Selensky.
...https://apolut.net/empfang-mit-offenen-armen-von-thomas-roper/
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