Noa Zenger: Kontemplative Spiritualität
1 Stunde 4 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
Seit Jahren geschieht das früher Unvorstellbare: Zunehmend gewinnen
klassische katholische Formen der Spiritualität wie die Exerzitien
der Jesuiten Zulauf auch bei Reformierten. Längst ist es auch für
Protestanten selbstverständlich, Meditationsübungen zu machen,
Kontemplation für sich zu entdecken und nach geistlicher Begleitung
zu fragen. Andi und Thorsten reden mit Noa Zenger, reformierte
Pfarrerin, geistliche Begleiterin und Anleiterin von Kontemplation.
Sie lassen sich von ihr erzählen, wie sie selbst die Faszination
klassischer Formen der Spiritualität entdeckt hat. Tatsächlich sind
die Ursprünge solcher Übungswege oft sehr viel älter als die
reformierte und die römisch-katholische Kirche. Stille und
Selbsterfahrung, Begleitung auf geistlichen Wegen der Reifung und
die Erfahrung der Gottesliebe sind in der Christentumsgeschichte
immer wieder entdeckt worden. Wenn reformierte Gläubige heute
danach fragen und zunehmend Angebote in anderen und auch in ihrer
eigenen Kirche finden, dann entdecken sie ein reiches Erbe
christlicher Frömmigkeit. Passt kontemplative Spiritualität denn
zur reformierten Konzentration auf die Bibel? Ja, so Noa Zenger, im
Schweigen frei und offen für neues Hören zu werden, das passt
ausgezeichnet zur reformierten Betonung der Bibel und der Freiheit
des Einzelnen. Das gilt auch für die neue Faszination, die das
Fasten für viele hat. Es war eine urreformierte Handlung in
Zwinglis Zürich, sich im Froschauer Wurstessen 1522 gegen den
religiösen Zwang zum Fasten aufzulehnen. Zugleich ist das
freiwillige Fasten schon immer Teil vieler religiöser Wege gewesen,
auch im Judentum und Christentum. Fasten ist nicht nur aus
gesundheitlichen Gründen eine Option. Auch die geistliche
Entdeckung innerer Freiheit kann für viele Menschen eine grosse
Bereicherung sein, auch in den reformierten Landeskirchen.
klassische katholische Formen der Spiritualität wie die Exerzitien
der Jesuiten Zulauf auch bei Reformierten. Längst ist es auch für
Protestanten selbstverständlich, Meditationsübungen zu machen,
Kontemplation für sich zu entdecken und nach geistlicher Begleitung
zu fragen. Andi und Thorsten reden mit Noa Zenger, reformierte
Pfarrerin, geistliche Begleiterin und Anleiterin von Kontemplation.
Sie lassen sich von ihr erzählen, wie sie selbst die Faszination
klassischer Formen der Spiritualität entdeckt hat. Tatsächlich sind
die Ursprünge solcher Übungswege oft sehr viel älter als die
reformierte und die römisch-katholische Kirche. Stille und
Selbsterfahrung, Begleitung auf geistlichen Wegen der Reifung und
die Erfahrung der Gottesliebe sind in der Christentumsgeschichte
immer wieder entdeckt worden. Wenn reformierte Gläubige heute
danach fragen und zunehmend Angebote in anderen und auch in ihrer
eigenen Kirche finden, dann entdecken sie ein reiches Erbe
christlicher Frömmigkeit. Passt kontemplative Spiritualität denn
zur reformierten Konzentration auf die Bibel? Ja, so Noa Zenger, im
Schweigen frei und offen für neues Hören zu werden, das passt
ausgezeichnet zur reformierten Betonung der Bibel und der Freiheit
des Einzelnen. Das gilt auch für die neue Faszination, die das
Fasten für viele hat. Es war eine urreformierte Handlung in
Zwinglis Zürich, sich im Froschauer Wurstessen 1522 gegen den
religiösen Zwang zum Fasten aufzulehnen. Zugleich ist das
freiwillige Fasten schon immer Teil vieler religiöser Wege gewesen,
auch im Judentum und Christentum. Fasten ist nicht nur aus
gesundheitlichen Gründen eine Option. Auch die geistliche
Entdeckung innerer Freiheit kann für viele Menschen eine grosse
Bereicherung sein, auch in den reformierten Landeskirchen.
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