Die Umsetzung des AI Act – wie wirkt die neue Verordnung sich aus?
Mit Domenik Wendt von der Frankfurt University of Applied Sciences
44 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 2 Wochen
Die KI-Verordnung oder der „AI Act“ der EU, tritt seit Beginn 2025
sukzessive in Kraft und reguliert schon heute die Entwicklung und
den Einsatz von KI-Systemen, die in Europa zum Einsatz kommen
sollen. Mit dem umfangreichen Regelwerk stellt sich der Gesetzgeber
einer großen Herausforderung: Die Wirkung von KI-Technologien, die
über Staatsgrenzen hinweg massive Transformationen provozieren,
soll in demokratischen Prozessen soweit beherrscht werden, dass
große Risiken identifiziert und vermieden werden können. Dabei wird
mitgedacht, dass sich der Gegenstand KI fortlaufen entwickelt und
nicht losgelöst von seinem Anwendungskontext betrachtet oder
bewertet werden kann. In der Praxis heißt das auch, dass sich
sowohl Entwickler als auch Anwender von KI-Systemen auf neue
Pflichten einstellen und verstehen lernen müssen, KI-Systeme nicht
nur sinnvoll einzusetzen, sondern sie hinsichtlich ihrer Risiken im
konkreten Einzelfall zu bewerten. Auch fordert der AI-Act explizit,
bei Nutzerinnen und Nutzern spezifische KI-Kompetenz zu entwickeln.
Dass neue Regulierung immer auch neuen Aufwand bedeutet, den
Unternehmen, Behörden und Zivilgesellschaft nun betreiben müssen,
ist klar. Dazu, dass das in der Breite gelingt, kann auch die
Wissenschaft einen Beitrag leisten. Domenik Wendt ist Professor für
Bürgerliches Recht, Europäisches Wirtschaftsrecht und Europarecht
an der Frankfurt University of Applied Sciences und ausgewiesener
Experte für das Recht der KI und den AI Act im Besonderen. Im
Digitalgespräch erklärt er, was wesentliche Kernelemente des AI
Acts sind und welche schon heute gelten. Er beschreibt, wie sich
Unternehmen und Behörden aufstellen, um die Forderungen der EU
umzusetzen, und welche Unterstützung es gibt, die KI-Verordnung zu
verstehen und im eigenen Kontext zu befolgen. Mit den
Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert Wendt,
wie Regulation und Kompetenzaufbau ineinandergreifen, wie es
möglich ist, dass der AI Act zwar gewisse Anwendungen ganz
verbietet und andere streng reguliert, aber dennoch mehr Raum für
Innovation und Entwicklung zulässt, als manche vielleicht
befürchten – und ob der AI Act in der Lage ist, auch angesichts
tiefgreifender gesellschaftlicher Wirkungen von KI-Systemen Risiken
zu reduzieren und Schaden abzuwenden. Link zum Originalbeitrag:
https://zevedi.de/digitalgespraech-072-domenik-wendt Link zum
Digitalgespräch Folge 48 "Der AI Act der EU: Wie er zustande kam
und wie er KI reguliert" mit Domenik Wendt :
https://zevedi.de/digitalgespraech-048-domenik-wendt/ Link zum
KI-Service Desk der Bundesnetzagentur:
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/Digitales/KI/start_ki.html
Link zum Hinweispapier „KI-Kompetenzen nach Artikel 4
KI-Verordnung“ der Bundesnetzagentur:
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/Digitales/KI/_functions/Hinweispapier.pdf?__blob=publicationFile&v=2
Link zum Paper „KI-Kompetenzanforderungen nach Art. 4 AI Act. –
Juristische Analyse und praxisorientierte Maßnahmen“ unter
Beteiligung der Frankfurt University of Applied Sciences:
https://zenodo.org/records/17407983
sukzessive in Kraft und reguliert schon heute die Entwicklung und
den Einsatz von KI-Systemen, die in Europa zum Einsatz kommen
sollen. Mit dem umfangreichen Regelwerk stellt sich der Gesetzgeber
einer großen Herausforderung: Die Wirkung von KI-Technologien, die
über Staatsgrenzen hinweg massive Transformationen provozieren,
soll in demokratischen Prozessen soweit beherrscht werden, dass
große Risiken identifiziert und vermieden werden können. Dabei wird
mitgedacht, dass sich der Gegenstand KI fortlaufen entwickelt und
nicht losgelöst von seinem Anwendungskontext betrachtet oder
bewertet werden kann. In der Praxis heißt das auch, dass sich
sowohl Entwickler als auch Anwender von KI-Systemen auf neue
Pflichten einstellen und verstehen lernen müssen, KI-Systeme nicht
nur sinnvoll einzusetzen, sondern sie hinsichtlich ihrer Risiken im
konkreten Einzelfall zu bewerten. Auch fordert der AI-Act explizit,
bei Nutzerinnen und Nutzern spezifische KI-Kompetenz zu entwickeln.
Dass neue Regulierung immer auch neuen Aufwand bedeutet, den
Unternehmen, Behörden und Zivilgesellschaft nun betreiben müssen,
ist klar. Dazu, dass das in der Breite gelingt, kann auch die
Wissenschaft einen Beitrag leisten. Domenik Wendt ist Professor für
Bürgerliches Recht, Europäisches Wirtschaftsrecht und Europarecht
an der Frankfurt University of Applied Sciences und ausgewiesener
Experte für das Recht der KI und den AI Act im Besonderen. Im
Digitalgespräch erklärt er, was wesentliche Kernelemente des AI
Acts sind und welche schon heute gelten. Er beschreibt, wie sich
Unternehmen und Behörden aufstellen, um die Forderungen der EU
umzusetzen, und welche Unterstützung es gibt, die KI-Verordnung zu
verstehen und im eigenen Kontext zu befolgen. Mit den
Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert Wendt,
wie Regulation und Kompetenzaufbau ineinandergreifen, wie es
möglich ist, dass der AI Act zwar gewisse Anwendungen ganz
verbietet und andere streng reguliert, aber dennoch mehr Raum für
Innovation und Entwicklung zulässt, als manche vielleicht
befürchten – und ob der AI Act in der Lage ist, auch angesichts
tiefgreifender gesellschaftlicher Wirkungen von KI-Systemen Risiken
zu reduzieren und Schaden abzuwenden. Link zum Originalbeitrag:
https://zevedi.de/digitalgespraech-072-domenik-wendt Link zum
Digitalgespräch Folge 48 "Der AI Act der EU: Wie er zustande kam
und wie er KI reguliert" mit Domenik Wendt :
https://zevedi.de/digitalgespraech-048-domenik-wendt/ Link zum
KI-Service Desk der Bundesnetzagentur:
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/Digitales/KI/start_ki.html
Link zum Hinweispapier „KI-Kompetenzen nach Artikel 4
KI-Verordnung“ der Bundesnetzagentur:
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/Digitales/KI/_functions/Hinweispapier.pdf?__blob=publicationFile&v=2
Link zum Paper „KI-Kompetenzanforderungen nach Art. 4 AI Act. –
Juristische Analyse und praxisorientierte Maßnahmen“ unter
Beteiligung der Frankfurt University of Applied Sciences:
https://zenodo.org/records/17407983
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