Haben beide Flughäfen in Sachsen eine Zukunft?
Streit um die Finanzierung, geringes Passagieraufkommen und eine
laufende Restrukturierung: Finden die Flughäfen Dresden und Leipzig
aus ihrer Dauerkrise?
57 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
Die Mitteldeutsche Flughafen AG betreibt die Airports in Dresden
und Leipzig/Halle. Es ist kein Geheimnis: die Lage ist alles andere
als rosig. Noch nie hat das Unternehmen seit seinem Bestehen eine
„schwarze Null“ geschrieben. Für die Eigentümer - das sind die
Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt, sowie die Städte Dresden,
Leipzig und Halle - sind die beiden Standorte rein wirtschaftlich
betrachtet ein Zuschussgeschäft. Im nächsten Jahr soll sich die
Lage ändern, die Flughäfen sollen erstmals profitabel sein. Mit
Blick auf die Passagierzahlen seit der Corona-Pandemie, einer
angespannten Haushaltslage und eher ungünstigen Rahmenbedingungen
für die Luftverkehrsbranche stellen sich zwei Fragen. Erstens: Kann
das gelingen? Und zweitens: Braucht Sachsen überhaupt zwei große
Flughäfen? Antworten darauf gibt diese Folge „Thema in Sachsen“ von
Sächsischer Zeitung und Leipziger Volkszeitung. Zu Gast ist Götz
Ahmelmann, der Geschäftsführer der Mitteldeutschen Flughafen AG. In
einem exklusiven Interview mitten in der Abflughalle in Dresden
macht er deutlich, wie sehr insbesondere dieser Airport unter Druck
stehe. Steigende Kosten und veränderten Reisegewohnheiten -
insbesondere im Segment der Geschäftsreisen setzten dem Flughafen
in Sachsens Landeshauptstadt zu. Auch zur Lage in Leipzig sowie zur
Frage, ob die von der Bundesregierung geplanten Entlastungen
reichen, antwortet Ahmelmann. Zudem spricht Frank Bösenberg. Er ist
Managing Director des Netzwerks Silicon Saxony, das die Interessen
der boomenden Halbleiterbranche vertritt. Wieso dieser Gast bei der
Frage nach der Zukunft des Dresdner Flughafens wichtig ist, verrät
ein Blick von der Besucherplattform des Terminals in Richtung
Norden. Dort baut der Chipgigant TSMC eine Fabrik. Hilft der Boom
gegen die Flaute am Flughafen? Und schließlich ordnet SZ- und
LVZ-Reporterin Franziska Höhnl den Konflikt der Länder Sachsen und
Sachsen-Anhalt ein. Hinter den Kulissen tobt ein Streit um die
Finanzierung der Mitteldeutschen Flughafen AG - und letztlich auch
darum, ob es beider Airports überhaupt braucht.
und Leipzig/Halle. Es ist kein Geheimnis: die Lage ist alles andere
als rosig. Noch nie hat das Unternehmen seit seinem Bestehen eine
„schwarze Null“ geschrieben. Für die Eigentümer - das sind die
Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt, sowie die Städte Dresden,
Leipzig und Halle - sind die beiden Standorte rein wirtschaftlich
betrachtet ein Zuschussgeschäft. Im nächsten Jahr soll sich die
Lage ändern, die Flughäfen sollen erstmals profitabel sein. Mit
Blick auf die Passagierzahlen seit der Corona-Pandemie, einer
angespannten Haushaltslage und eher ungünstigen Rahmenbedingungen
für die Luftverkehrsbranche stellen sich zwei Fragen. Erstens: Kann
das gelingen? Und zweitens: Braucht Sachsen überhaupt zwei große
Flughäfen? Antworten darauf gibt diese Folge „Thema in Sachsen“ von
Sächsischer Zeitung und Leipziger Volkszeitung. Zu Gast ist Götz
Ahmelmann, der Geschäftsführer der Mitteldeutschen Flughafen AG. In
einem exklusiven Interview mitten in der Abflughalle in Dresden
macht er deutlich, wie sehr insbesondere dieser Airport unter Druck
stehe. Steigende Kosten und veränderten Reisegewohnheiten -
insbesondere im Segment der Geschäftsreisen setzten dem Flughafen
in Sachsens Landeshauptstadt zu. Auch zur Lage in Leipzig sowie zur
Frage, ob die von der Bundesregierung geplanten Entlastungen
reichen, antwortet Ahmelmann. Zudem spricht Frank Bösenberg. Er ist
Managing Director des Netzwerks Silicon Saxony, das die Interessen
der boomenden Halbleiterbranche vertritt. Wieso dieser Gast bei der
Frage nach der Zukunft des Dresdner Flughafens wichtig ist, verrät
ein Blick von der Besucherplattform des Terminals in Richtung
Norden. Dort baut der Chipgigant TSMC eine Fabrik. Hilft der Boom
gegen die Flaute am Flughafen? Und schließlich ordnet SZ- und
LVZ-Reporterin Franziska Höhnl den Konflikt der Länder Sachsen und
Sachsen-Anhalt ein. Hinter den Kulissen tobt ein Streit um die
Finanzierung der Mitteldeutschen Flughafen AG - und letztlich auch
darum, ob es beider Airports überhaupt braucht.
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