Podcaster
Episoden
22.12.2025
1 Stunde 35 Minuten
Feuerwerk zu Silvester verbieten, den freien Verkauf von
Pyrotechnik gleich mit. Das fordern Jahr für Jahr verschiedene
Petitionen. Mit großer öffentlicher Wahrnehmung trommelte zuletzt
auch die bundesweite Initiative „Böller Ciao“ für ein rigoroses
Nein zu privat gezündetem Feuerwerk. Dieser haben sich zahlreiche
Umwelt- und Tierschutzorganisationen, aber auch Vereine, Verbände
und Institutionen des öffentlichen Lebens angeschlossen. Insgesamt
sind es 55 unterzeichnende Organisationen, darunter die
Bundesärztekammer und die Deutsche Polizeigewerkschaft. Das Ziel:
Die erste Verordnung des Sprengstoffgesetzes zu überarbeiten. Dort
„müssen lediglich zwei Sätze [...] gestrichen werden“, heißt es in
einem Offenen Brief an Bundesinnenminister Alexander Dobrindt
(CSU), dann könne nicht mehr geböllert werden. Feinstaub,
Gewaltexzesse, verschreckte Menschen und Tiere, überlastete
Notaufnahmen - die Probleme würden sich de facto in Luft auflösen.
Das klingt ziemlich einfach, aber ganz so leicht, wie es scheint,
ist es dann eben doch nicht. In der letzten Folge des Podcasts
„Thema in Sachsen“ im Jahr 2025 gehen Sächsische Zeitung und
Leipziger Volkszeitung der Sache auf den Grund - und hören sich die
Argumente von Gegnern und Befürwortern eines Böllerverbots an. Es
wird gefragt: Was sind eigentlich die Probleme? Ist wirklich jede
Form von Feuerwerk gefährlich - oder wäre schon viel geholfen, wenn
Verstöße gegen bestehende Regeln konsequent geahndet werden?
Könnten Schwerverletzte oder sogar Tote, wie es sie vergangenes
Silvester auch wieder in Sachsen gab, vermieden werden, wenn besser
gegen den illegalen Vertrieb von Blitzknallern, Kugelbomben und Co.
vorgegangen wird? Und ist ein Verbot wirklich der beste Weg zum
Bekämpfen eines Problems? Dass man es sich bei der Suche nach einer
Lösung in dieser Debatte nicht leichtmachen kann, wird in dem
Podcast deutlich: Schließlich betrifft das Problem alle. Also alle,
die Böllern ablehnen und alle, die es mögen. In dieser Folge kommen
alle Positionen zu Wort. Angefangen bei einer nicht
repräsentativen, aber eindrücklichen Straßenumfrage in Leipzig, wo
sich die meisten zufällig befragten Passantinnen und Passanten für
ein Böllerverbot aussprechen. Zu hören sind aber auch Ausschnitte
einer Debatte im sächsischen Landtag zum Thema - mit Pro- und
Kontra-Argumenten. Zudem erklären in drei ausführlichen Interviews
die Vertreter von drei in der Debatte entscheidenden Bereichen ihre
Positionen: - Cathleen Martin, Vorsitzende der Deutschen
Polizeigewerkschaft in Sachsen, sie sagt: „Wir sind klar für ein
Verkaufsverbot“. - Erik Bodendieck, Präsident der
Landesärztekammer, der einen Vorschlag mit Sprengkraft in die
Diskussion einbringt. Er sagt: „Wenn es eine Verletzung gibt, dann
muss derjenige in der Notaufnahme [dafür] bezahlen.“ - Felix
Martens vom Bundesverband für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk, der
in der Debatte die Sachlichkeit vermisst und deutlich auf die
Probleme mit illegalem Feuerwerk hinweist. Schließlich erklärt ein
Spezialist der USBV-Gruppe (Unkonventionelle Spreng- und
Brandvorrichtungen) aus dem sächsischen Landeskriminalamt die
Risiken beim unerlaubten Verwenden von Kugelbomben und
Blitzknallern. Und Investigativreporter Valentin Dreher von LVZ und
SZ findet auf einem grenznahen Markt in Tschechien heraus, wie
leicht es dort trotz Verkaufsverbots nach wie vor ist, gefährliche
und nicht zulässige Böller zu bekommen.
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11.12.2025
35 Minuten
In dieser Folge von „Thema in Sachsen“ beschäftigen sich SZ- und
LVZ-Reporter Mathias Wöbking und Josa Mania-Schlegel mit
grundsätzlichen und konkreten Vorfällen an der Universität Leipzig:
Einem Mitarbeiter wird sexuelle Belästigung vorgeworfen, ein
Jura-Professor provoziert regelmäßig mit Postings auf seinem
privaten "X"-Account. Ein Soziologie-Professor schubste eine
studentische Aktivistin im Hörsaal, da sie zu einer Demo aufrief.
Studierende fordern Lehrverbot oder Entlassung, doch wie reagiert
Universitätsrektorin Eva Inés Obergfell darauf? Die Episode
beleuchtet die Stellungnahme der Rektorin: Sie distanziert sich von
diskriminierenden Äußerungen, betont jedoch das Grundrecht auf
freie Meinungsäußerung. Obergfell kündigt zudem eine Verbesserung
der Unterstützungsangebote für Studierende. Außerdem wird ein
Verhaltenskodex entwickelt, um ein respektvolles Miteinander an der
Uni zu sichern. Im Rückblick auf hitzige Debatten an deutschen
Universitäten – Gaza-Krieg, Klimawandel und politische
Polarisierung – fasst die Rektorin ihre Sicht zusammen: Die harte,
sachliche Diskussion bleibe unverändert Grundlage
wissenschaftlicher Debatte, doch anständiges Verhalten sei
essenziell. Fragen oder Anregungen können Sie an: podcast@lvz.de
schicken. Mehr zum Thema: Der Professor und das
Kühlschrank-Posting: Warum provozieren Sie, Herr Drygala?
https://kurz.lvz.de/swiq Spottgedicht auf militante Antifa:
Jura-Studierende kritisieren Leipziger Professor
https://kurz.lvz.de/5hx7 Gewaltverherrlichung im Internet? Heidi
Reichinnek zeigt Leipziger Uni-Professor an
https://kurz.lvz.de/etrc
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03.12.2025
1 Stunde 5 Minuten
„Angenommen, diese Vorschläge würden so umgesetzt werden, wie sie
jetzt im Raum stehen, dann gehe ich davon aus, dass wir einen
Winter des Fan-Protests erleben werden.“ Harald Lange ist
Sportwissenschaftler an der Universität Würzburg und Fan-Forscher,
und so schätzt er im Podcast „Thema in Sachsen” bei Sächsische.de
und Leipziger Volkszeitung ein, was nach der Innenministerkonferenz
in dieser Woche auf den deutschen Fußball zukommen könnte. Von
Mittwoch bis Freitag kommen die Minister in Bremen zusammen. Neben
vielen anderen Themen steht auch die Gewaltproblematik innerhalb
und außerhalb von Stadien auf dem Programm. Konkret soll auf der
Grundlage eines Antrags aus Niedersachsen über personalisierte
Tickets bei Risikospielen, strengere Einlasskontrollen,
verbindliche Konzepte gegen Pyrotechnik und eine verschärfte
Stadionverbotsrichtlinie verhandelt werden. Sind von der
Innenministerkonferenz aber tatsächlich weitreichende Beschlüsse zu
erwarten? Welche Ziele verfolgt die Politik? Was sagen Fans dazu,
die Vereine und Verbände? Der Podcast „Thema in Sachsen“ geht den
wichtigsten Fragen nach, spricht mit den Akteuren - und klärt auf.
Die Politikreporterin Franziska Höhnl von SZ und LVZ sowie
SZ-Sportchef Tino Meyer berichten im Podcast von ihren mehrwöchigen
Recherchen. Außerdem erklärt Fan-Forscher Harald Lange im
Interview, welche Folgen härtere Maßnahmen für die Fankultur
hätten. Zu Wort kommen auch Sachsens Innenminister Armin Schuster
(CDU), die Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft in Sachsen
Cathleen Martin, Dynamo-Geschäftsführer Stephan Zimmermann sowie
Danny Graupner von der Dresdner Initiative Schwarz-Gelbe Hilfe, die
im Dachverband der Fanhilfen organisiert ist.
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17.11.2025
57 Minuten
Die Mitteldeutsche Flughafen AG betreibt die Airports in Dresden
und Leipzig/Halle. Es ist kein Geheimnis: die Lage ist alles andere
als rosig. Noch nie hat das Unternehmen seit seinem Bestehen eine
„schwarze Null“ geschrieben. Für die Eigentümer - das sind die
Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt, sowie die Städte Dresden,
Leipzig und Halle - sind die beiden Standorte rein wirtschaftlich
betrachtet ein Zuschussgeschäft. Im nächsten Jahr soll sich die
Lage ändern, die Flughäfen sollen erstmals profitabel sein. Mit
Blick auf die Passagierzahlen seit der Corona-Pandemie, einer
angespannten Haushaltslage und eher ungünstigen Rahmenbedingungen
für die Luftverkehrsbranche stellen sich zwei Fragen. Erstens: Kann
das gelingen? Und zweitens: Braucht Sachsen überhaupt zwei große
Flughäfen? Antworten darauf gibt diese Folge „Thema in Sachsen“ von
Sächsischer Zeitung und Leipziger Volkszeitung. Zu Gast ist Götz
Ahmelmann, der Geschäftsführer der Mitteldeutschen Flughafen AG. In
einem exklusiven Interview mitten in der Abflughalle in Dresden
macht er deutlich, wie sehr insbesondere dieser Airport unter Druck
stehe. Steigende Kosten und veränderten Reisegewohnheiten -
insbesondere im Segment der Geschäftsreisen setzten dem Flughafen
in Sachsens Landeshauptstadt zu. Auch zur Lage in Leipzig sowie zur
Frage, ob die von der Bundesregierung geplanten Entlastungen
reichen, antwortet Ahmelmann. Zudem spricht Frank Bösenberg. Er ist
Managing Director des Netzwerks Silicon Saxony, das die Interessen
der boomenden Halbleiterbranche vertritt. Wieso dieser Gast bei der
Frage nach der Zukunft des Dresdner Flughafens wichtig ist, verrät
ein Blick von der Besucherplattform des Terminals in Richtung
Norden. Dort baut der Chipgigant TSMC eine Fabrik. Hilft der Boom
gegen die Flaute am Flughafen? Und schließlich ordnet SZ- und
LVZ-Reporterin Franziska Höhnl den Konflikt der Länder Sachsen und
Sachsen-Anhalt ein. Hinter den Kulissen tobt ein Streit um die
Finanzierung der Mitteldeutschen Flughafen AG - und letztlich auch
darum, ob es beider Airports überhaupt braucht.
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11.11.2025
60 Minuten
Sachsens Regierung plant die Verlängerung der Mietpreisbremse in
den Großstädten Leipzig und Dresden bis Sommer 2027. „Weil es in
diesen Städten einen angespannten Wohnungsmarkt gibt“, erklärt
Infrastrukturministerin Regina Kraushaar (CDU) im Podcast „Thema in
Sachsen“. Was bedeutet das für Mieter und Vermieter? Hilft die
Mietpreisbremse wirklich, um den Wohnungsmarkt zu entspannen? Und
wie funktioniert das Instrument eigentlich? Im Podcast diskutieren
Anke Matejka, Vorsitzende des Deutschen Mieterbundes in Sachsen,
und Alexander Müller, Direktor des Verbandes der Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft. In der Diskussion stellen Matejka und Müller
klar heraus, dass sie verschiedene Interessen vertreten.
Allerdings, und das macht diese Debatte zu einer
lösungsorientierten Suche nach einem Ausweg aus der
Mietpreisspirale, sind sich die beiden Diskutierenden in einem
entscheidenden Punkt einig: Wie es auch in Sachsen beim Bauen
schneller gehen könnte.
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Über diesen Podcast
Worüber wird gerade am meisten diskutiert? Zu welcher Entscheidung
oder zu welchen Ereignissen haben die Menschen im Freistaat Fragen?
Der Podcast über Themen, die Sachsen bewegen. Das ist "Thema in
Sachsen". Ob Wahlen, große Veranstaltungen in Kultur, Sport,
Gesellschaft, Demonstrationen - oder Dinge, die auch außerhalb
passieren, aber natürlich genauso in Sachsen ein Thema sind. In
diesem News-Podcast bekommen Sie Informationen und Hintergründe.
Sie erfahren, was gerade passiert und wichtig ist. Über das
jeweilige "Thema in Sachsen" werden in jeder Folge Gespräche mit
Fachleuten, politisch Aktiven und Gestaltenden,
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oder Journalisten
geführt. Es werden Ergebnisse von Recherchen der Redaktion von
Sächsische.de und Leipziger Volkszeitung präsentiert - und auch
angehört, was die Menschen in Sachsen dazu sagen.
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