Thema in Sachsen

Thema in Sachsen

Der Podcast über Thema, die Sachsen bewegen

Episoden

Fankultur in Gefahr? Die Innenminister und der Streit um mehr Sicherheit im Fußball
03.12.2025
1 Stunde 5 Minuten
„Angenommen, diese Vorschläge würden so umgesetzt werden, wie sie jetzt im Raum stehen, dann gehe ich davon aus, dass wir einen Winter des Fan-Protests erleben werden.“ Harald Lange ist Sportwissenschaftler an der Universität Würzburg und Fan-Forscher, und so schätzt er im Podcast „Thema in Sachsen” bei Sächsische.de und Leipziger Volkszeitung ein, was nach der Innenministerkonferenz in dieser Woche auf den deutschen Fußball zukommen könnte. Von Mittwoch bis Freitag kommen die Minister in Bremen zusammen. Neben vielen anderen Themen steht auch die Gewaltproblematik innerhalb und außerhalb von Stadien auf dem Programm. Konkret soll auf der Grundlage eines Antrags aus Niedersachsen über personalisierte Tickets bei Risikospielen, strengere Einlasskontrollen, verbindliche Konzepte gegen Pyrotechnik und eine verschärfte Stadionverbotsrichtlinie verhandelt werden. Sind von der Innenministerkonferenz aber tatsächlich weitreichende Beschlüsse zu erwarten? Welche Ziele verfolgt die Politik? Was sagen Fans dazu, die Vereine und Verbände? Der Podcast „Thema in Sachsen“ geht den wichtigsten Fragen nach, spricht mit den Akteuren - und klärt auf. Die Politikreporterin Franziska Höhnl von SZ und LVZ sowie SZ-Sportchef Tino Meyer berichten im Podcast von ihren mehrwöchigen Recherchen. Außerdem erklärt Fan-Forscher Harald Lange im Interview, welche Folgen härtere Maßnahmen für die Fankultur hätten. Zu Wort kommen auch Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU), die Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft in Sachsen Cathleen Martin, Dynamo-Geschäftsführer Stephan Zimmermann sowie Danny Graupner von der Dresdner Initiative Schwarz-Gelbe Hilfe, die im Dachverband der Fanhilfen organisiert ist.
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Haben beide Flughäfen in Sachsen eine Zukunft?
17.11.2025
57 Minuten
Die Mitteldeutsche Flughafen AG betreibt die Airports in Dresden und Leipzig/Halle. Es ist kein Geheimnis: die Lage ist alles andere als rosig. Noch nie hat das Unternehmen seit seinem Bestehen eine „schwarze Null“ geschrieben. Für die Eigentümer - das sind die Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt, sowie die Städte Dresden, Leipzig und Halle - sind die beiden Standorte rein wirtschaftlich betrachtet ein Zuschussgeschäft. Im nächsten Jahr soll sich die Lage ändern, die Flughäfen sollen erstmals profitabel sein. Mit Blick auf die Passagierzahlen seit der Corona-Pandemie, einer angespannten Haushaltslage und eher ungünstigen Rahmenbedingungen für die Luftverkehrsbranche stellen sich zwei Fragen. Erstens: Kann das gelingen? Und zweitens: Braucht Sachsen überhaupt zwei große Flughäfen? Antworten darauf gibt diese Folge „Thema in Sachsen“ von Sächsischer Zeitung und Leipziger Volkszeitung. Zu Gast ist Götz Ahmelmann, der Geschäftsführer der Mitteldeutschen Flughafen AG. In einem exklusiven Interview mitten in der Abflughalle in Dresden macht er deutlich, wie sehr insbesondere dieser Airport unter Druck stehe. Steigende Kosten und veränderten Reisegewohnheiten - insbesondere im Segment der Geschäftsreisen setzten dem Flughafen in Sachsens Landeshauptstadt zu. Auch zur Lage in Leipzig sowie zur Frage, ob die von der Bundesregierung geplanten Entlastungen reichen, antwortet Ahmelmann. Zudem spricht Frank Bösenberg. Er ist Managing Director des Netzwerks Silicon Saxony, das die Interessen der boomenden Halbleiterbranche vertritt. Wieso dieser Gast bei der Frage nach der Zukunft des Dresdner Flughafens wichtig ist, verrät ein Blick von der Besucherplattform des Terminals in Richtung Norden. Dort baut der Chipgigant TSMC eine Fabrik. Hilft der Boom gegen die Flaute am Flughafen? Und schließlich ordnet SZ- und LVZ-Reporterin Franziska Höhnl den Konflikt der Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt ein. Hinter den Kulissen tobt ein Streit um die Finanzierung der Mitteldeutschen Flughafen AG - und letztlich auch darum, ob es beider Airports überhaupt braucht.
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Ist die Mietpreisbremse das richtige Mittel gegen steigende Mieten?
11.11.2025
60 Minuten
Sachsens Regierung plant die Verlängerung der Mietpreisbremse in den Großstädten Leipzig und Dresden bis Sommer 2027. „Weil es in diesen Städten einen angespannten Wohnungsmarkt gibt“, erklärt Infrastrukturministerin Regina Kraushaar (CDU) im Podcast „Thema in Sachsen“. Was bedeutet das für Mieter und Vermieter? Hilft die Mietpreisbremse wirklich, um den Wohnungsmarkt zu entspannen? Und wie funktioniert das Instrument eigentlich? Im Podcast diskutieren Anke Matejka, Vorsitzende des Deutschen Mieterbundes in Sachsen, und Alexander Müller, Direktor des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. In der Diskussion stellen Matejka und Müller klar heraus, dass sie verschiedene Interessen vertreten. Allerdings, und das macht diese Debatte zu einer lösungsorientierten Suche nach einem Ausweg aus der Mietpreisspirale, sind sich die beiden Diskutierenden in einem entscheidenden Punkt einig: Wie es auch in Sachsen beim Bauen schneller gehen könnte.
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Merz, das "Stadtbild" und Sachsen: Was hat diese Debatte gebracht?
24.10.2025
1 Stunde 6 Minuten
Die von Bundeskanzler Friedrich Merz mit mehreren Aussagen bei verschiedenen Pressekonferenzen entfachte Debatte ums „Stadtbild“ bewegt aktuell die ganze Bundesrepublik. Was meint der Kanzler, wenn er sagt, es gebe „natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem“ – und warum verweist er ausgerechnet auf die Töchter des Landes, wenn man ihn bittet zu erklären, was genau gemeint ist? Erst, und das war in den vergangenen Tagen zu beobachten, als die Empörungsmaschine richtig anlief, weil sich Menschen mit Migrationsgeschichte angegriffen und Frauen instrumentalisiert fühlten, ruderte der Kanzler ein Stück zurück. Gemeint seien nicht die Ausländer, die man in Deutschland brauche, sondern die, die eigentlich gar nicht hier sein wollten oder hier sein sollten. Im Podcast „Thema in Sachsen“ stellen Sächsische.de und Leipziger Volkszeitung die Frage: Warum stößt der Bundeskanzler nahezu ohne Not diese Debatte an? Warum bläst er sie erst auf, um am Ende dann doch stückweise zurückzurudern? Was bringt das jetzt alles - und vor allem wem? Und: Wie fühlen sich Personen, die sich von den Aussagen direkt angesprochen fühlen? Im Podcast sprechen nacheinander der Leipziger Unternehmer und Sohn irakischer Einwanderer Ramin AlKhakani, die Dresdner Journalistin und Frauenrechtsexpertin Romina Stawowy sowie Janek Treiber, Politikwissenschaftler an der TU Dresden. Zudem gehen SZ- und LVZ-Reporter mitten hinein ins „Stadtbild“ - in Leipzig auf der Eisenbahnstraße und in Dresden am Wiener Platz nahe dem Hauptbahnhof. Beide Orte gelten als Hotspots für Kriminalität. Vor Ort fragen sie Menschen, ob sie sich sicher fühlen in ihren Städten, wie sie über Migration, Ausländer, Kriminalität, Polizeipräsenz und die Politik denken.
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Gefährlich oder heilsam? Die Praktiken eines Meditationszentrums im Vogtland
17.10.2025
37 Minuten
Zwischen Feldern und einem Wald nahe Triebel im Vogtland liegt das Vipassana-Meditationszentrum. Der Name ist Programm: Hier können Menschen an einem zehntägigen Meditationskurs teilnehmen, der auf der sogenannten Vipassana-Lehre von Satya Narajan Goenka basiert. Die Methode verspricht Einsicht durch intensives, strenges Training: zehn Tage Schweigen, feste Abläufe, kaum Kontakt zur Außenwelt. Vom Band werden spirituelle Anweisungen des 2013 verstorbenen Hindu-Lehrers Goenka abgespielt: „Du musst alle Regeln befolgen. Eine Regel ist: Für zehn Tage bist du in einem Gefängnis.“ Sich einsperren, um sich mental freizumachen? Wie soll das gehen? Und tut das den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut oder handelt es sich dabei gar um die Praktiken einer Sekte? Diesen Fragen ist Reporterin Denise Peikert von Leipziger Volkszeitung und Sächsischer Zeitung auf den Grund gegangen. In dieser Folge berichtet sie von ihren Erlebnissen, spricht mit Experten und lässt Menschen, die an den Meditationen teilgenommen haben, erzählen. Während einer immer wieder in das "Gefängnis" zurückmöchte, berichten andere von ernsten psychischen Problemen, die sie dort entwickelt hätten ... Mehr zu diesem Thema lesen Sie auch auf lvz.de und sächsische.de. Folgen Sie dem Podcast auch gern, um keine Episode mehr zu verpassen und lassen Sie eine Bewertung da! Und noch PS in eigener Sache: Diese Folge erscheint mit frischen Klängen im Intro und einer neuen Stimme. Nicole Grziwa, Audio- und Social-Media-Redakteurin aus Leipzig, ist neu dabei als Host im Podcast "Thema in Sachsen".
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Über diesen Podcast

Worüber wird gerade am meisten diskutiert? Zu welcher Entscheidung oder zu welchen Ereignissen haben die Menschen im Freistaat Fragen? Der Podcast über Themen, die Sachsen bewegen. Das ist "Thema in Sachsen". Ob Wahlen, große Veranstaltungen in Kultur, Sport, Gesellschaft, Demonstrationen - oder Dinge, die auch außerhalb passieren, aber natürlich genauso in Sachsen ein Thema sind. In diesem News-Podcast bekommen Sie Informationen und Hintergründe. Sie erfahren, was gerade passiert und wichtig ist. Über das jeweilige "Thema in Sachsen" werden in jeder Folge Gespräche mit Fachleuten, politisch Aktiven und Gestaltenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oder Journalisten geführt. Es werden Ergebnisse von Recherchen der Redaktion von Sächsische.de und Leipziger Volkszeitung präsentiert - und auch angehört, was die Menschen in Sachsen dazu sagen.

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