Isole e Olena mit Emanuele Reolon – Featurette

Isole e Olena mit Emanuele Reolon – Featurette

Sangiovese hat eine Sprache
21 Minuten
Podcast
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Weinpersönlichkeiten der Schlumberger-Gruppe

Beschreibung

vor 3 Wochen
Zwischen Florenz und Siena, im westlichen Chianti Classico, liegen
zwei winzige Weiler, deren Namen längst zu Synonymen für
toskanische Eleganz geworden sind: Isole und Olena. Was 1956 mit
dem Kauf zweier verlassener Landgüter durch den piemontesischen
Juristen Francesco De Marchi begann, entwickelte sich unter seinem
Sohn Paolo De Marchi zu einem der entscheidenden Wendepunkte der
Region. In den 1970er-Jahren bricht der junge Agronom mit der Logik
der Menge und begründet eine neue Ära der Qualität. Aus seiner
Selektion der besten Sangiovese-Reben entsteht 1980 der Cepparello
– ein Wein, der die Idee des reinen Sangiovese in einer Zeit
verteidigt, als gesetzliche Disziplinen dies noch untersagten.
Heute bewirtschaftet das Weingut 56 Hektar Rebfläche auf einer
Gesamtausdehnung von 320 Hektar Land. Die Böden – ein Mosaik aus
Mergel, Kalk, Sandstein und Flysch – und die frischen Winde aus
Richtung Tyrrhenischem Meer prägen eine Stilistik, die auf Eleganz,
Komplexität und Balance beruht. Seit 2022 führt die unabhängige
französische Familiengruppe EPI das Gut weiter; an ihrer Spitze
steht nun Emanuele Reolon, der mit Forschung, Sensibilität und
technischer Klarheit die Zukunft formt. In dieser Episode sprechen
wir mit ihm über vitikulturelle Forschung, Unterlagsreben, alte
Klone zwischen Reben – und über die Kunst, ein Terroir nicht zu
beherrschen, sondern zu verstehen. Verkostet werden der Cepparello
2022 und der Chardonnay 2023 – zwei Weine, die das Vermächtnis
eines Visionärs fortschreiben.

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